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Italien: Harte Geldstrafe gegen DJ wegen "Raubkopien" |
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Veröffentlicht durch XTaran am Freitag 18. Februar 2005, 10:51
Aus der Bitte-definieren-Sie-"Raubkopie" Abteilung
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skaboom schreibt: "Soeben in der NZZ gelesen: Die italienische Polizei brummte einem DJ eine saftige Geldstrafe (1,4 Mio. Euro) auf. Dieser soll angeblich "illegal-kopierte" CDs und MP3s für seine Arbeit verwendet haben. Ausserdem geht aus dem Artikel hervor, dass Italien an der europäischen Spitze liegt, was die Herstellung von Raubkopien anbelangt. (Was genau als "Raubkopie" angesehen wird, ist leider nicht erwähnt.)"
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Von Anonymer Feigling am Friday 18. February 2005, 13:57 MEW (#1)
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ich möchte nicht wissen wieviel arme Künstler sich das Leben nehmen mußten, da sie am sozialen Abgrund durch die MI ... ähh ... den kopierenden Räubern sind. Deshalb verlange ich die Todesstrafe in Europa, so kann und darf das mit den Schwerverbrechern nicht mehr weiter gehen. Denkt doch mal an die Kinder!!!
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Öhm, Unruhestifter? Ich mein, wenn ich ich schon diesen Kommentar als ironisch/zynisch/sarkastisch einstufe, gibt es dann echt noch jemand, der meint, daß das der AF wortwörtlich so meint und nicht genau das Gegenteil?
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There is no place like $HOME
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Vielleicht ist ja auch die Musikindustrie am moderieren ;)
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500 * 15€ + 3.000€ = 10.500€
Sprich: Der Wert "Diebesgutes" betrug gerade mal 0,75 Pozent der verhängten Strafe. Also irgendwie wirkt dieses Urteil übertrieben auf mich. Da kommt man ja sanfter davon, wenn man jemandem das Leben nimmt: 15 Jahre Haft/50 Jahre Restlebenszeit (wenn man 'nen 30er killt). Sprich bei Mord wird man nur mit 3/10 des Wertes des Diebesgutes bestraft, während man bei Musik"raub" mt dem 133-fachen Wert des Diebesgutes bestraft wird? Brüllendes Unrecht! Mit dem Urteil hat Italien sich von der Rechtstaatlichkeit verabschiedet! -- Addicted by code poetry...
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Von Anonymer Feigling am Friday 18. February 2005, 20:15 MEW (#5)
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Naja, bei Mord ist die Strafe so gering, weil ja (laut der Musikindustrie) eine 90% Chance besteht, dass es sich um einen Raubkopiere handelt (davon hat es - ach - ja sooo viele). Und dann ist es ja gut, dass es einen weniger gibt!
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Von Anonymer Feigling am Saturday 19. February 2005, 02:40 MEW (#6)
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So einfach ist das nicht. Die Höhe einer Geldstrafe bemisst sich nach den Lebensumständen und der Schuld des Täters, nicht nach dem angerichteten Schaden. Dieser ist nur für ein Zivilverfahren relevant.
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Hat der Staatsanwalt oder Richter versehentlich die Strafe in italienischer Lire ausgerechnet, und dann vergessen in Euro umzurechnen?
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