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Kann man das jetzt noch schnell machen, oder wird man bestraft?
Inwiefern lässt sich das eigentlich unter Linux abspielen?Wenns unter winamp geht...?
Allo
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Nicht strafbar. Weil der Kopierschutz eben nicht geknackt wurde. Es wurde nur der offizielle Decodierer verwendet, nix anderes als wenn du dir das anhörst. Nur eben speicherst du eben das was sonst an den DSP geht auch gleich als wav.
In Deutschland möglicherweise seit neuestem strafbar hingegen ist das richtige knacken, d.h. brechen der Verschlüsselung.
Hei, die Deutsche Regierung wurde von der Content-Industrie ganz schön über den Tisch gezogen. Und in der Schweiz ist unsere Regierung auch grad dran sich denen auszuliefern.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Von Anonymer Feigling am Thursday 17. February 2005, 22:00 MEW (#7)
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seit wann ist kopieren von geschützten werken nicht strafbar?
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Von Anonymer Feigling am Thursday 17. February 2005, 22:38 MEW (#8)
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Es war noch nie strafbar. Strafbar ist das veröffentlichen von Urheberrechtlich geschützen Werken (Solange du keine Lizenz oder Vertrag dazu hast, respektive nicht selbst der Urheber bist).
Ich find das äusserst bedenklich wie wenig du über deine eigenen Rechte weist. Offenbar schon ein Gehirnwäsche-Opfer der Content-Industrie?
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Von Anonymer Feigling am Thursday 17. February 2005, 16:37 MEW (#2)
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Ist ja soooo ne Ueberraschung! Dass man den decodeten Sound vor der Soundkarte abfangen kann war ja wohl klar. Und ja, es geht auch auf Linux. Wahrscheinlich auch auf einem C64, wenn man den Decoder kriegt ;-)
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genau, das gleiche spiel wie bei pre-decss zeiten, video stream abfangen... voila
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Wenn ich mir das so überlege wird doch *jedes* DRM zur Farce, denn irgendwo muss immer eine Schnittstelle 'rein. Jede beliebige digitale Schnittstelle lässt sich auch mit einem Stück Hard- oder Software verbindet, dass hinten etwas anderes tut als vorne eigentlich erwartet wird. Ob nun ein Dummy-Treiber am OS andockt oder eine Grabber-Karte im Slot steckt - es wird immer gehen.
Letzthin war ich in Lima, wo man sich sämtliche Filme aus der Kinovorschau einige Strassen weiter auf dem Markt kaufen kann. Selbstverständlich auch jene, die das Kino selbst erst in 3 Monaten bringen wird. Gerade in solchen Ländern werden auch Musikgrabber-Stationen rentabel sein.
Grüsse vom Knochen
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Von Anonymer Feigling am Friday 18. February 2005, 00:23 MEW (#10)
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am Ende klappt es immer auf die Art wie ich Kassetten auf mp3 überspiele, soviel ist sicher :-)
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Von Anonymer Feigling am Friday 18. February 2005, 09:56 MEW (#11)
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Wird nicht mehr lange gehen bis nur noch DRM-enabled-Soundkarten verkauft werden (andere werden dann ganze einfach nicht mehr hergestellt). Dann wird's schwierig bis unmöglich, an einen digitalen, unverschlüsselten Datenstrom zu kommen.
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Technisch geht das natürlich, aber es hat viele Haken:
Es müssten sich sehr viele Hersteller auf eine gemeinsame Verschlüsselung einigen damit jede Soundkarte jeden DRM-Sound entschlüsseln kann. Sie müssen es schaffen, den Inhalt dieser Verhandlungen weitestgehend geheim zu halten. Dann muss die Marktdurchdringung dieser neuen Karten gross genug sein um den Musikhändlern das Überlebin zu ermöglichen. Erst dann - sicher nach einigen Jahren - läuft die Sache mal in der ersten Generation.
Dann kommt die Gegenreaktion der Cracker:
Die grosse Vielfalt an Soundkarten, die alle die genau gleiche Entschlüsselungsmethode verwenden, macht das System angreifbar. Hat einer 'nen Fehler drin kann dort der Schlüssel geklaut und für sämtliche DRM-geschützte Musik verwendet werden.
Die Industrie hat mit ihrer Reaktion Probleme:
Bis die gesamte geknackte Generation von Soundkarten ausgestorben ist und der Markt für einen neuen Standard gross genug ist vergehen wiederum Jahre.
Soundkarten mit automatischem Firmware-Update wären schneller (neue Algorithmen nach Bedarf) aber hier ist der Schwache Punkt, dass ein Eprom ausgelesen und ein Firmware-Upgrade abgefangen werden kann. Es ist nicht unbedingt leicht, aber man bedenke, dass sich buchstäblich Millionen von Crackern daran vergnügen werden!
Grüsse vom Knochen
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Dann wird's schwierig bis unmöglich, an einen digitalen, unverschlüsselten Datenstrom zu kommen
Dann greif den analogen unverschluesselten Datenstrom ab und re-digitalisiere ihn.
- Was hoerbar ist kann spaetestens per Microphon erwischt werden (leichte Stoerungen dreingemischt von Umgebung)
- Was horbar ist ging aber auch durch einen Lautsprecher, also Strom abfangen und in Mic-Verstaerker damit, ohne Schallwellen dazwischen. Qualitaet besser als jedes Tonband. Nur Abschwaechwiderstand noetig (1900 Technologie, gibts in jedem Bastelladen)
- Was Lautsprecher treiben kann muss zuerst nach dem DA Wandler durch einen Verstaerker, greif dessen Eingang ab und schick das nach dem Mic-Verstaerker rein direkt an den AD Wandler (weniger Verzerrung, auch nur Widerstand noetig, kleineren, ev nicht mal das)
Die Musikindustrie weiss das, sie nennt das ganze "Analog Hole". Vor 2-3 Jahren glaubte sie es verhindern zu koennen indem sie saemtliche funktionierenden AD Wandler verbieten laesst.
Alle legalen AD Wandler sollten das Signal auf "Wasserzeichen" Signale namens SDMI (Secure Digital Music Initiative) testen und den Betrieb einstellen/stoeren wenn sie eins sehen. Das ganze gleich wie bei den erzwungenen kaputten Macrovision Videorekordern.
"Leider" wurde das ganze Wasserzeichen System innert wenigen Wochen vom Team um Professor Felten (errinnert sich jemand an das PR Debakel?) geknackt. Ist leicht schwieriger als Macrovision killen (nicht bloss Signalsaeuberung, sondern digitales Filter noetig), aber tut, zuverlaessig. SDMI ist seither gestorben.
Seither gilt der Ansatz als mathematisch unmoeglich, nur verdraengt die Musikindustrie das Nachdenken ueber die Konsequernen (sie haben 100% verloren) noch.
Uns bleibt nur uebrig dem Untergang der dummen Bestie zuzuschauen. Schade um die Opfer die es zuerst anrichtet. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Auch die Ausstattung der AD-Wandler mit Wasserzeichen-Erkennung oder anderen Schutzmassnahmen hilft nicht, denn:
- Es sind schon tonnenweise dieser ohne Wasserzeichen-Erkennung im Umlauf
- Es ist jedem besseren Bastler möglich, sich selbst einen AD-Wandler aus Logikbausteinen, einem Komparator und ein paar Widerständen zu bauen. Die Technik ist bekannt und sehr einfach, eine Suche nach "Successive Approximation Register" sollte reichen.
http://www.allaboutcircuits.com/vol_4/chpt_13/6.html
Das einzige was helfen könnte wäre, ein individuelles Wasserzeichen für jeden Käufer einzubauen. Man könnte die Kopien nicht verhindern, aber relativ leicht feststellen, wessen Tonträger misbraucht wurde.
Dies wird sich aber nicht durchsetzen lassen, wer würde schon im Plattenladen seine Identitätskarte vorweisen wollen nur um eine CD zu kaufen? Zudem gäbe das einen Riesenaufwand für die Verkäufer. Und jede CD/DVD müsste einzeln gebrannt werden, pressen kann man nicht mit individuellem Wasserzeichen. Da würde der Gewinn noch mehr einbrechen als bereits heute.
Möglich wäre dies allenfalls bei Download-Angebote, aber bis jeder Musikkonsument bereit ist sich zu registrieren und Musik herunterzuladen kann es noch Jahrzehnte dauern.
Stefan
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Von Anonymer Feigling am Thursday 17. February 2005, 19:58 MEW (#5)
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Nunja.. aber 'richtig' ist es nicht geknackt..
Apples DRM wurde *richtig* geknackt:
Dort kann ich aus einem .m4p ein .m4a machen..
Ohne reencoding
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