Ja, die kleinen Boote haben alle GPS. Sogar elementarste Mietsegelboote sind damit ausgerüstet. Die normalen Freizeitkapitäne kommen meist auch mit dem GPS besser zurecht als mit dem Peilkompass und Leuchtturm.
Für alle lokalen Skipper ist das Problem grösser, diese befahren die Gewässer nach Sicht und Erfahrung befahren. Bei Nacht ist ein Leuchtturm da ein wichtiges Orientierungsinstrument, da kann man mit Gefühl navigieren, ohne immer auf der Karte kontrollieren zu müssen. Da werden sich einige ältere Seefahrer umgewöhnen müssen.
Entlang der Küsten hat es heute viel mehr Beleuchtung gibt als früher. Nach Mitternacht war vor 50 Jahren alles Licht aus, heute gibt's haufenweise Strassenlampen, die die ganze Nacht leuchten. Diese können für Ortskundige sehr nützlich sein und evtl. fehlende Leuchttürme ersetzen.
Bei uns auf dem Genfersee bei Nacht ist es nicht einfach sich zurechtzufinden. Die Hafeneinfahrtslampen (Rot/Grün) sind meist vor dem Lampenhintergrund der jeweiligen Ortschaft schwierig erkennbar. Vom Wasser aus ist es auch schwierig eine Ortschaft anhand der nächtlichen Lichterflut zu erkennen.
Markus
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