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Veröffentlicht durch maradong am Donnerstag 10. Februar 2005, 07:47
Aus der tri-tra-trallala Abteilung
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dkg hat eine interessante Nachricht gefunden: "Die Noten der sieben großen Opern Mozarts werden jetzt zusammengefassen und gemeinsam digitalisiert. Insgesammt handelt es sich dabei um 4.000 Seiten wobei die Fotografie einer Seite 600 Megabyte Plattenplatz beansprucht. Den ehrenvollen Auftrag erhielt der salzburger Fotograf Helge Kirchberger." Ich frage mich nur, warum man die Seiten fotografiert. Scanner sollten die doch wertvollen Schriftstücke genauer abtasten können, oder?
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< Bundesgericht für Metasuchmaschinen | Druckausgabe | Mac OS X 10.3.8 > | |
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. February 2005, 08:54 MEW (#1)
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"zusammengefassen"
"insgesammt"
Diese Oesterreicher haben schon ein komisches Deutsch
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. February 2005, 09:09 MEW (#2)
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zusammengefassen hat bei spiegel online gerade einen zwiebelfisch bekommen.
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,339978,00.html
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Supercool der Zwiebelfisch-Artikel. Ist mir erst jetzt aufgefallen. Es gibt zum Thema meinerseits zwei Grundsätze:
- Im Mittelhochdeutsch wars auch nicht anders.
- Alle Verben können genomt werden, alle Nomen geverbt.
--
"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. February 2005, 09:14 MEW (#3)
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. February 2005, 09:21 MEW (#4)
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Wird wohl so sein. Ich denke mal nicht, dass:
a) Mozart Papier gebraucht hat, das unzerstörbar ist
b) jemand sich die Mühe macht, diese Opern abzuschreiben, damit man sie bedenkenlos scannen kann...
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Na das mit dem Abschreiben wäre wohl nicht sehr sinnvoll, weil es ja hier offensichtlich drum geht, die Originalhandschrift zu sehen.
Altes Papier (oder auch Pergament) zu retten oder zu erhalten ist sowieso extrem schwierig. Und grelles Licht, besser gesagt Licht mit signifikantem UV-Anteil ist der absolute Tod für Drucksachen. Bei fast allen Lichtquellen, die "weiß" erscheinen, ist der UV-Anteil relativ hoch. Übrigens hat Mozart mit großer Wahrscheinlichkeit haltbareres Material verwendet, als wir heute. Wenn ich daran denke, was normales Tageslicht (schlimmer: Leuchtstoffröhren) aus Tintenstrahlausdrucken macht: nach 1 Tag sind die Farben nicht mehr original, nach wenigen Jahren kann man oft selbst das Schwarz nicht mehr erkennen...
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. February 2005, 09:46 MEW (#5)
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Da hoffe ich doch, dass ohne Blitz fotografiert wurde :)
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aber hallo! gehts nicht noch ein wenig verschwenderischer?
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Warum nicht? Es geht hier um eine Archivierung von wertvollen Dokumenten, da dürfen die Fotos schon sehr detailiert sein! (Und Speicherplatz ist heute ja günstig wie nie!)
Wenn ich mir vorstelle, wie ich mit meinem ersten Scanner Bilder erstellte, die 800kb gross waren, dann war das DAMALS auch ziemlich verschwenderisch mit einer 80mb Platte. Heute hat so ein Foto halt 600mb, dafür sind die Platten auch >250gb.
Was mich mehr interessiert ist, WIE der die Daten erstellt? Gleich mit einer extremen Digicam fotografieren? Oder mit einem herkömmlichen, guten Fotoapparat ablichten und danach mit einem Monster von einem Diascanner digitalisieren?
Solch hochauflösende Gerätschaft wird auch ziemlich teuer sein. Da spielen die Kosten für den Speicherplatz wirklich eine untergeordnete Rolle...
bis bald
Kermit
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