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Nativer KDE-Port für Windows begonnen
Veröffentlicht durch XTaran am Mittwoch 09. Februar 2005, 15:51
Aus der flotten Abteilung
Microsoft Keine Woche, nachdem Trolltech angekündigt hatte, Qt4 auch für Windows unter der GPL verfügbar zu machen (Symlink berichtete), hat sich um KDE-Entwickler Ralf Habacker ein neues Projekt gebildet mit dem Ziel KDE nativ auf Windows zu portieren. Bericht bei Pro-Linux.

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    Braucht das wer? (Score:1)
    Von Link am Wednesday 09. February 2005, 16:12 MEW (#1)
    (User #1870 Info)
    Sorry aber KDE auf Windows zu portieren halte ich für absoluten Schwachsinn. Versteht mich nicht falsch, ich bin grosser Fan von KDE und nutze es schon seit der 2er Version, ich freue mich auch immerwieder über die Verbesserungen (und die sin wirklich von Release zu Realease spürbar), aber wenn ich schon Windows benützen muss (wegen Software die fehlt oder um zu Zocken), sehe ich keinen Grund einen anderen Windowmanager/Desktopoberfläche zu installieren, ich benütze nicht mal irgendwelche Themes unter WinXP, sondern den "default Classic"-Look. Die Entwicklerresourcen wären wohl besser investiert, wenn man KDE für Linux weiter pushen würde...
    Re: Braucht das wer? (Score:2)
    Von tr0nix am Wednesday 09. February 2005, 16:23 MEW (#2)
    (User #741 Info)
    Bei Migrationen User Umgewöhnen auf neue Linux Umgebung z.B.?


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    Re: Braucht das wer? (Score:2)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Wednesday 09. February 2005, 17:24 MEW (#6)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Ja, das ist ein häufiges Argument. Und fast genauso häufig kommt dann als Gegenfrage: Damit Sie dann bei Windows mit KDE bleiben und gar nicht erst zu Linux oder BSD oder sonst einem freien Betriebssystem wechseln?

    --
    There is no place like $HOME
    Re: Braucht das wer? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 09. February 2005, 20:31 MEW (#8)
    Es gibts schon einen Haufen "Linux"-Software für Windows und das ist auch gut so. Je mehr die Grenze zwischen Linux und Windows verschwimmt, desto mehr Leute werden zu Linux wechseln. Windows linuxiger zu machen ist dabei langfristig auch wesentlich sinnvoller als Linux windowsiger zu machen, denn dann hätte das ja alles keinen Sinn mehr. ;) Jedenfalls bringe ich immer gerne solche Ports (z.B. Gimp, VLC, ...) zum Einsatz, wenn nichts dagegen spricht.

    Die Idee, auf einem Dualboot-Rechner einen KDE-Desktop für beide Systeme gleichzeitig benutzen zu können, scheint mir auch interessant. Und überhaupt und sowieso und je mehr Software desto besser. ;)

    Re: Braucht das wer? (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Wednesday 09. February 2005, 16:34 MEW (#3)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Naja, das GUI von Windows ist alles andere als Sexy. Wenn KDE stabiler als Lightstep seinerzeit war ist, dann installier ich den noch so gern. KDE mag auf Linux nicht das Nonplusultra gegenüber anderen Windowmanagern sein, aber Windows schlägt er noch in jedem Designwettbewerb. Das Auge arbeitet mit, denkt daran!
    --
    Scientology sagt Dir nicht alles - www.xenu.ch
    Re: Braucht das wer? (Score:1)
    Von Link am Wednesday 09. February 2005, 16:43 MEW (#5)
    (User #1870 Info)
    Für eine Migration?! Da kann man ja gleich auf Linux/KDE migrieren oder für was soll ein Windows/KDE-Zwischenschritt gut sein? Für das "Auge" gibt es bereits unter Windows hunderte Themes von Aqua bis Plastik, die Optik ist nicht wirklich ein schlagendes Argument, IMHO.
    Re: Braucht das wer? (Score:1)
    Von Daniel Baumann (daniel.baumann@panthera-systems.net) am Wednesday 09. February 2005, 19:12 MEW (#7)
    (User #1400 Info) http://people.panthera-systems.net/~daniel-baumann/
    (das ist nicht meine meinung, aber)

    "für was soll ein Windows/KDE-Zwischenschritt gut sein?"

    ...ms-office sowie nicht portierbare applikationen laeufen auf win32 (besser) als unter linux mit wine.

    Re: Braucht das wer? (Score:1)
    Von Kermit am Wednesday 09. February 2005, 16:37 MEW (#4)
    (User #1277 Info)
    Der Meinung kann ich mich nur anschliessen!
    Ok, eine KDE-Oberfläche für Windows sieht cool aus, aber damit hat es sich schon...
    Zumal KDE per cygwin ja bereits auf Win32 läuft, halt einfach in einem separaten Fenster.
    Screenshot bei Golem: http://scr3.golem.de/?d=0408/kde-cygwin&a=33216&s=1

    bis bald
    Kermit
    Re: Braucht das wer? (Score:1)
    Von Mosi am Thursday 10. February 2005, 10:25 MEW (#9)
    (User #1160 Info)
    Eine Portierung von OSS Applikationen nach Windows macht absolut Sinn. In letzter Zeit kicken mich immer mehr Leute an, die gerne von Windows weg wollen, sich aber wegen möglichen Komplikationen (Dateiformate, Administration, HW Unterstützung, generelle Bedenken) nicht getrauen, auf Linux umzusteigen. Mein Rat ist dann: "installiere Firefox und OpenOffice auf deiner Windowskiste und arbeite eine Weile damit. Wenn alles i.O. ist, kannst du auch gleich Linux verwenden." Zwei kleine Schritte anstelle eines grossen also.

    Hinzu kommt, dass immer noch viele Leute OSS als etwas komisches / geekiges / minderwertiges betrachten, so nach dem Motto "was nichts kostet ist nichts wert". Mit OSS Applikationen unter Windows kann man sie sehr einfach vom Gegenteil überzeugen. Mein Daddy hat mich wegen OSS lange belächelt, heute installiert er Firefox auf jedem Windowsrechner den er findet und empfiehlt ihn allen Kollegen ;-)

    Ich sehe also nur Vorteile.

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