So schreibt ein Anonymer Feigling: "Sie stellen die richtigen Vermutungen. Heise betreibt eine Internet-Service-Agentur hat bis zum Dezember 2004 eine spezielle Aktion beworben (Oder bei Archive.org nach heise-internet-service suchen, dann auf Schalter 'Aktion Promotion' klicken).
Auf Nachfrage wurde gesagt das man erfolgsabhängig Webseiten auf die Top10 bei Google bringt, weil man von den Verlinkungen auf heise.de und den anderen Websites von Heise profitiert. Jetzt weiss ich auch, was die damit gemeint haben.
Damit tritt Heise in Konkurrenz zu sämtlichen SEO-Diensten in Deutschland. Denen geht es doch garnicht um eine Preisvergleichsmaschine, sondern darum, Suchmaschinenpositionen (ihre eigenen Verlinkungen) zu verkaufen.
Da Ihre Website bei den Google-News erscheint, haben Sie es in der Hand diesen Skandal aufzudecken."
Zu nett, ich wollte Euch das auf keinen Fall vorenthalten :)
Schade nur bei der Theorie, daß es sich hier um das Angebot des Heinz Heise Verlags handelt, welcher zwar zur Heise Medien Gruppe gehört, mit dem Heise Zeitschriften Verlag jedoch nicht identisch ist. Der Heinz Heise Verlag ist besagter Telephonbuchverlag und eine Verbindung zu Heise.de bei diesem Angebot kann ich auch nicht entdecken (*2).
Schade, kein Skandal, nichtmal ein Skandälchen. Da ist ja der Haarfärbeskandal interessanter gewesen.
Davon unbeeindruckt läuft im Moment eine zweite Schlacht der Pressemitteilungen .. Sun und IBM wollen sich wechselseitig als der größerere Freund der OSS plazieren. Erst veröffentlicht IBM 500 Patente und erklärt, daß sie diese für den Einsatz in Linux freigeben, dann Sun Open Solaris samt zugehöriger 1600 Patenten (*3).
Was solls, ich kauf mir einen neuen L.E.N.O.R (*4), und ich bin zufrieden. Jetzt geht's aber erstmal auf's Elefantentreffen. Wenn Ihr das hier lest, dann bin ich bereits bei -12 Grad am Zelten :) Es lebe mein 3-rädriges Wohnmobil (*5).
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*1 - Ach ja, zu dem skandalösen Rechtsmissbrauch von Heise hat sich Persson inzwischen im Forum gemeldet.
*2 - In wie weit etwas mehr Nachdenken auf der Ebene der Verlagsholding nötig ist, will ich jetzt nicht beurteilen. Mich erinnert das jedoch fatal an die Zeit vor so 5 Jahren, kurz vor dem Platzen des Internet-Hype, wo jeder Manager plötzlich mit dem neuen @-Ding da Geld machen wollte, und auf Teufel komm raus alles vergoldet werden sollte.
*3 - Wobei mir die Nummer der Heisemeldung dann doch zu denken gab. Ab von Numerischen ergibt sich aber auch die Erkenntnis, daß ln-s mit 16% vom Heiseumfang auch nicht schlecht da steht.
*4 - Nee, nicht Lenor Waschmittel, sondern ein Leibeigener Neger ohne Rechte.
*5 - Nochmal nee, meine sieht anders aus, aber die hier steht auch schön im Schnee :)
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