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Ins Gefängnis für das Entwickeln von P2P-Software? |
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Veröffentlicht durch Raffzahn am Mittwoch 19. Januar 2005, 17:02
Aus der schwere-jungs-lieben-dich Abteilung
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Kermit schreibt: "Wie Slashdot berichtet, könnten in Zukunft die Entwickler von P2P-Software (in den USA) ein ernsthaftes rechtliches Problem haben. Weiter fragt sich Slashdot zurecht, ob denn dann auch andere Software, die Downloads ermöglichen, sich zukünftig in einer rechtlichen Grauzone befindet."
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Kermit weiter: "Und ich frage mich, ob es sich hierbei nur um einen Papiertiger handelt, oder ob somit die Einführung eines Digitalen Entrechtungssystem eingeläutet wird."
Ja, Freiheiten (*1) beschneiden ist leicht. Und gut Unterstützt wenn es um vermeintlichen Geldverlustes geht. Irgendwie seit 200 Jahren die gleiche Leier. Haben nicht die Notendrucker vor gut 100 Jahren den Untergang der Welt geschriehen als die Schallplatte auf der Bühne erschien? Schliesslich wuerde ja jeder sich nur eine Platte von einem Freund ausleihen und dann selbst eine Kopie schneiden...
Notendruckereien gibt es heute noch, es werden mehr Notenblaetter verkauft als vor 100 Jahren, und auch alle anderen ach so bedraengten Industien haben jeden Technologiewandel überlebt (*2).
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*1 - *G* Kermit, wenn ich's nicht besser wüste würde ich sagen Du hast das Nick extra für diesen Artikel angelegt :)
*1 - Wobei, in den USA hat zum 31.12. der letzte heimische Produzent für Magnetbänder zugemacht.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. January 2005, 18:14 MEW (#1)
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Naja, wenn erst mal jegliche Download-Software illegal ist, bleibt uns wenigstens der Trost, dass auch IE dann endgueltig illegal ist...
btw: Dass kuerzlich eine Magnetband-Fabrik zugemacht hat, hat wohl eher damit zu tun, dass sie niemand mehr benutzt, weil alle auf CDs umgestiegen sind als mit einer Flaute in der Musikindustrie.
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Hey, hey, hey! Bis jetzt hat noch keiner gesagt, dass es ein solches Gesetz geben soll! (Zugegeben, FALLS es so weit kommen SOLLTE, bin ich voll deiner Meinung)
tL -- ... I don't like it, but I guess things happen that way ... (J. Cash)
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Ja. Ich meinte "..solches Gesetz, das (fast) alle Netzwerkprogramme Illegal macht", wie es im Artikel steht. Ich dachte zuerst, dass die Slashdot-Typen wieder "etwas" übertrieben haben. Allerdings habe ich jetzt auch den Vorschlagstext gelesen, wo mir wirklich die Haare zu Berge stehen. Ich nehme hiermit die obige Behauptung zurück.
Aus dem Gesetzesvorschlag:
As used in this section, "peer-to-peer file sharing software" means software that once installed and launched, enables the user to connect his or her computer to a network of other computers on which the users of these computers have made available recording or audiovisual works for electronic dissemination to other users who are connected to the network. When a transaction is complete, the user has an identical copy of the file on his or her computer and may also then disseminate the file to other users connected to the network.
tL -- ... I don't like it, but I guess things happen that way ... (J. Cash)
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Konsequenterweise müssten Pistolenhersteller dann aber ebenfalls garantieren, dass mit ihren Pistolen keine illegalen Tötungen oder Verletzungen vorgenommen werden können.
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Irgendwann im 16Jh wollte die Kirche den Kurpfuschern und Alchemisten den Hahn zudrehen, und hat den Umgang mit Substanzen die Atome enthalten oder enthalten könnten verboten.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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