Laut Golem verwendet SoftPear zur Zeit noch den PearPC-Kern um Instruktionen dynamisch zu übersetzen, Ziel ist aber, den PowerPC-Code per Recompiler dauerhaft für x86 zu übersetzen und somit auch für bessere Performance zu sorgen.
SoftPear wurde ursprünglich entwickelt, um MacOS-X- bzw. Darwin-Software nativ auf der x86-Architektur ausführen zu können. Um dies möglichst einfach zu gestalten, wurde initial auf Darwin/x86 als Host-Betriebssystem gesetzt. Da es dort aber größere Defizite bei der Hardware-Unterstützung gibt, wird SoftPear nun unter Linux und Darwin entwickelt. Auch unter FreeBSD soll SoftPear bereits laufen. Ein Sub-Projekt von SoftPear arbeitet außerdem noch an einem Kompatibilitätslayer, das es erlaubt, Darwin-PowerPC-Anwendungen unter Linux auf PowerPC laufen zu lassen.
Allerdings ist SoftPear noch in einem recht frühen Stadium: Bisher laufen die MaxOS-X-Kommandozeilenprogramme gzip, zip, unzip sowie einige weitere Kommandozeilen Programme unter Linux und FreeBSD.
Nebenbei auch interessant ist, daß SoftPear die MediaWiki-Software von Wikipedia als Content-Management-System für ihre Webseite verwendet.
|