symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Nutzung einer Kreditkarte bald fahrlässig?
Veröffentlicht durch maradong am Donnerstag 23. Dezember 2004, 09:32
Aus der wo-kommen-wir-hin Abteilung
Security dender schreibt: "Während ich ziellos in einem Selbsthilfeforum ein wenig herumstöberte, bin ich in einem Thema welches anscheinend nur ein fragwürdiges Spam-Mail behandelt auf ein Forum gestossen welches allem Anschein nach die Vermittlung und Beschaffung fremder Kreditkarteninformationen behandelt."

dender schreibt weiter: "Dass das Bezahlen per Kreditkarte im/übers Internet bei noch so manchem unbeliebt ist und irgendwie doch nicht als sicher angesehen wird, ist für den Durchschnittsbürger verständlich. Doch nachdem ich im oben erwähnten Forum diesen Thread gelesen habe, frage ich mich ernsthaft ob die weltweit anonyme Kommunikations- und Finanzplattform (bsp. Paypal) 'Internet' jetzt aber auch die normale, 'physische' Anwendung der Kreditkarte unsicher macht.

Der nette Author des dortigen Topics bietet frisch-fröhlich an, Kreditkarten- und alle notwendigen dazugehörigen Informationen von Kunden an seiner Arbeitsstelle anonym zu verkaufen, auf Bezahlung an einen Paypal Account. Er erwähnt, dass er bei einer Kreditkartentransaktion ganz einfach die Daten nebenbei ebenfalls noch in Wordpad 'copy and paste', diese dann auf einem Floppy abspeichere. Später bemerkt er, dass er herausgefunden habe, dass er sogar die ganze *.mdb Datenbank sämtlicher vergangener Transaktionen auf einen USB Stick kopieren könne.

Wahrscheinlich macht sich unser einer weiter keine Gedanken, wenn er "Lotti Müller" im Reisebüro 'Zimmerli' an der 'Hauptstrasse 2b' die Kreditkarte hinhält, doch wo liegt die Grenze zwischen Vertrauen in einen Verkäufer/eine Verkäuferin oder das Vertrauen in ein sicheres Zahlungsmittel? Kreditkarte adee?"

Geheimnis um versuchten Kernel-Kauf aufgedeckt | Druckausgabe | Zur Saison passende Hardware  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Was ist ein Wiki?
  • Wikipedia
  • dender
  • Selbsthilfeforum
  • Thema
  • Forum
  • diesen Thread
  • Paypal
  • copy and paste
  • Mehr zu Security
  • Auch von maradong
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Die Kreditinstitute sind am Zug... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 23. December 2004, 09:49 MEW (#1)
    Die "gute" alte Kreditkarte ist ganz einfach veraltet. Es gäbe bessere und sichere Methoden um per Karte auf Kredit zu zahlen. Für den Anfang würde :
    1. PIN Abfrage bei jeder Transaktion (somit keine Nachbelastung möglich)
    2. Verschlüsselte Daten auf einem Chip

    sehr viel mehr Sicherheit bringen.

    Machen wir also Druck auf die Kreditinstitute!

    Re: Die Kreditinstitute sind am Zug... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 23. December 2004, 10:45 MEW (#3)
    Was erreichst du wirklich? Wenn jemand anderes meine Karte für eine Zahlung verwendet, so ist das nicht mein Problem, ich habe ja nichts unterschrieben. Und wenn ich nicht fahrlässig war, dann ist die Rechnung das Problem der Kreditkartenfirma.

    Wird die Karte 'sicherer', so bedeutet das, dass ich als Kunde im Missbrauchsfall hafte, weil die Kreditkarte nun ja 'sicher' ist und Missbrauch ausgeschlossen ist. Neben dem finanziellen Schaden werde ich dann noch als Betrüger angesehen.

    Ich denke, dass der Kunde nicht von verbesserten Karten profitieren wird.
    Re: Die Kreditinstitute sind am Zug... (Score:2)
    Von markus_b am Friday 24. December 2004, 08:17 MEW (#17)
    (User #124 Info) http://www.markus.org

    Heute macht genaue die Möglichkeit Transaktionen nachträglich zu annullieren die Kreditkarten für den Anwender sicher. Es genügt, die Rechnung zu überprüfen und gegen falsche Belastungen beim Kreditkartenunternehmen Einspruch zu erheben.

    Aus diesem Grund akzeptieren etliche Versandunternehmen Kreditkarten nicht mehr, wenn der Versand un gewisse Länder (z.B. Afrika) erfolgen soll. Das Risiko ist zu gross, dass eine gestohlene Nummer verwendet wird und die Transaktion später annulliert wird.

    Wenn Dir jemand per Lesegerät und Minikamera deine 'sichere' Maestro-Karte 'stiehlt' ohne dass Du das bemerkst hast Du dagegen das Nachsehen. Das Geld ist weg, und niemand will dafür Verantwortlich sein. Die Karte ist sicher - aber nur für die Bank...

    Markus

    Re: Die Kreditinstitute sind am Zug... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 23. December 2004, 10:46 MEW (#4)
    Ich bleibe bei meiner alten Karte. Ein Pin-System bieten die grossen Anbieter ja bereits an. Unsinnigerweise mit einer Vertragsänderung, welche das Risiko mir überträgt. Im Moment trägt bei meiner Karte noch der Anbieter das Risiko. Solange dies so bleibt, werde ich meine KK auch weiterhin online verwenden.
    Wenn Insider Verbrecher sind ist nichts sicher (Score:2)
    Von bones am Thursday 23. December 2004, 10:25 MEW (#2)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Hier kann die Technik fast nichts machen. Durch PIN-Eingabe lässt sich ein Spion an der Kasse (vielleicht) ausschalten, aber irgendwo weiter hinten wird wieder ein Mensch sitzen, der die Daten verwaltet. Jeder Sysadmin hat Zugriff auf alle Arten von - teilweise recht sensiblen - Daten (und auch das Wissen, wie er die so abzweigt, dass es nicht gleich auffällt).

    Grüsse vom Knochen
    Re: Wenn Insider Verbrecher sind ist nichts sicher (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 23. December 2004, 10:59 MEW (#5)
    Dafür gibts Terminals wie für die Post- und Maestrocards. Ab Gerät folgt eine verschlüsselte und signierte Übermittlung. Dann ist das Abzweigen der PIN-Daten nicht mehr möglich. Die neuen Karten werden zudem Chips haben, welche nicht mehr einfach mit einem Kartenleser kopiert werden können.

    Das Problem sehe ich darin, dass die Kartenherausgeber bei den neuen Karten das Risiko nicht mehr tragen wollen.
    Re: Wenn Insider Verbrecher sind ist nichts sicher (Score:2)
    Von kruemelmonster (symlink0904.5.kruemi@spamgourmet.com) am Friday 24. December 2004, 02:12 MEW (#16)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net/
    Dann kommt doch der näxte und stellt ein Manipuliertes Terminal hin, welches die Daten des Magnetstreifens aufzeichnet (um einen Klon der Karte zu erstellen) sowie die Pin (die der Kunde eingegeben hat) ausgibt.

    Anscheinend wurden schon ganze Bankomaten gefaked...

    Re: Wenn Insider Verbrecher sind ist nichts sicher (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 23. December 2004, 11:44 MEW (#9)
    Klar könnte die Technik hier etwas machen. Z.B. Smartcards einsetzen, mit denen eine Rechnung in einem festgelegten Format digital signiert wird (z.B. (Datum|Ort|Zahlungszweck|Betrag)). Da könnte niemand mehr mit den so gewonnenen Daten neue Transaktionen veranlassen, nur wer Zugriff auf die Smartcard hat, kann den Private Key auslesen. Das Problem ist nur, dass dies kostet und dass viele Läden sogar noch ältere Technologien verwenden (d.h. offline sind). Kreditkarten sind unsicher, Betrugsvorfälle nehmen rasant zu, das ist bekannt.
    PayPal (Score:2)
    Von Falstaff am Thursday 23. December 2004, 10:59 MEW (#6)
    (User #907 Info)
    Sogesehen macht PayPal die das bezahlen per Kreditkarte schon eher unsicher. Allerdings gibts ja nicht nur PayPal. Das System an sich vereinfacht den Missbrauch von Kreditkarten.

    Andersrum gesehen bestätigt mir dieser Threat das ich wenn immer möglich mit PayPal zahlen soll. Den Mit PayPal werden ja nicht sensible PayPal Account Daten zwischen Verkäufer und Käufer ausgetauscht... Ich find PayPal die beste Erfindung seit der Kreditkarte :-)

    --
    open minds - open source - open future - close windows
    das wars dann wohl (Score:2)
    Von fujiwara am Thursday 23. December 2004, 11:02 MEW (#7)
    (User #748 Info)
    ...wenn das öffentlich wird, dürften paypal und die kreditkartengesellschaften ziemlich harsche massnahmen einleiten
    Re: das wars dann wohl (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 23. December 2004, 11:13 MEW (#8)
    Das geht schon seit Jahren so und wissen alle Beteiligten.
    Sicher, unsicher, wenn kümerts? (Score:2)
    Von P2501 am Thursday 23. December 2004, 11:54 MEW (#10)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Wie es in einem c't Editorial mal so schön gesagt wurde: "Die Kreditkartenfirmen behaupten, im Internet mit Kreditkarte zu bezahlen sei genau so sicher, wie im normalen Leben. Stimmt. Nur müsste es eigentlich heissen: Genau so unsicher." Darum ist es ja so wichtig, die Rechnungen immer genau zu kontrollieren.

    Anfangs des Internet-Booms versuchten die Kreditkarten mal, mit SET die Sicherheit zu erhöhen. Die Idee war, dass ein lokaler Zahlungsprovider die Zahlung abwickelt. Nur dieser Provider kennt die Kreditkartennummer. Es ist von daher vergleichbar mit PayPal. Die Konditionen, und die hohe Komplexität des zertifikatbasierten Systems haben die Händler aber wohl abgeschreckt. Jedenfalls hat es sich nie durchgesetzt.


    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    Re: Sicher, unsicher, wenn kümerts? (Score:2)
    Von tr0nix am Thursday 23. December 2004, 13:31 MEW (#11)
    (User #741 Info)
    Auch wenig sicher ist sicher. Nur eben wenig. Unsicher/Sicher ist wie halbvoll/halbleer - eine Frage der Einstellung (Optimist/Pessimist).


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    Alter Hut! (Score:2)
    Von brummfondel am Thursday 23. December 2004, 13:33 MEW (#12)
    (User #784 Info)
    Daß man Kreditkarten oder EC-Karten nicht aus der Hand geben soll um damit ungesehen bezahlen zu lassen, ist doch ein alter Hut, aber gängige Praxis z.B. beim Zahlen im Restaurant. Aber bei Kreditkarten ist man vor solchen Kopien "geschützt", da die Gesellschaft das erstattet...

    --
    ok> boot net - install
    Re: Alter Hut! (Score:2)
    Von spacefight am Thursday 23. December 2004, 19:42 MEW (#14)
    (User #299 Info)
    Wenn das Restaurant in der Pampa ist und nur eine Offline-Transaktion (ritschratsch) macht mit der Kreditkarte, dann musst du sie zwingend aus der Hand geben....
    Im Westen nix neues ... (Score:1)
    Von Enforcer am Thursday 23. December 2004, 17:52 MEW (#13)
    (User #1505 Info)
    Und die Unterschrift wird auch immer gewissenhaft geprüft ..
    Kreditkarten AGBs beachten (Score:1)
    Von greybeard am Thursday 23. December 2004, 19:56 MEW (#15)
    (User #412 Info)
    Ein interessanter Punkt sind die AGBs; unter Umstaenden liegt die Beweislast fuer den Missbrauch beim Kunden.


    Re: Kreditkarten AGBs beachten (Score:2)
    Von brummfondel am Friday 24. December 2004, 22:55 MEW (#18)
    (User #784 Info)
    Ja, unter fast allen Umständen.... oder?

    --
    ok> boot net - install
    Kreditkarten kann man doch aber auch kostenlos. (Score:1)
    Von bargeldlos am Monday 27. December 2004, 23:13 MEW (#19)
    (User #1813 Info) http://home.arcor.de/tr/travelshop/kreditkarte.htm
    Die gibts es doch schon kostenlos im Internet, So kann jeder seine Kreditkarte online beantragen.
    Kreditkarte beantragen (Score:1)
    Von bargeldlos am Monday 27. December 2004, 23:17 MEW (#20)
    (User #1813 Info) http://home.arcor.de/tr/travelshop/kreditkarte.htm
    Kreditkarten kann man doch auch kostenlos beantragen und vergleichen...

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen