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Am Pranger zum 77. Mal: Computerspiele
Veröffentlicht durch maradong am Donnerstag 16. Dezember 2004, 12:36
Aus der wird-die-diskussion-je-ein-ende-haben? Abteilung
Spiele Tontaube schreibt: "Computerspiele machen dumm! So urteilt ein Artikel der Aargauer-Zeitung vom Mittwoch. Die Zeitung berichtet darin von einer Studie deutscher Wissenschaftler, welche den Computerspielen die Schuld an den regelmässig schlechten Ergebnissen von Jugendlichen in der PISA-Studie geben. Es wird auch erwähnt, dass Neurologen festgestellt haben, ein zu hoher Konsum von vielen Medien verschlechtere die schulischen Leistungen."

Tontaube meint: "Zusammengefasst heisst das wohl, dass beim Konsum zuvieler Informationen in der Freizeit logischerweise mehr Informationen die man in der Schule erhält verloren gehen. Des weiteren verbraucht zocken natürlich einen Teil der Konzentrationsfähigkeit. Aber in allen weiteren Punkten macht Angeln alleine genauso dumm wie Computerspiele: man füttert das Gehirn dabei nicht mit Wissen. Es sind also nicht die Computerspiele die Dumm machen, sondern es ist die Tatasache, dass man diese Zeit auch für das Lesen von Büchern einsetzen könnte..."

1 PC = 10 Linux-Arbeitsplätze | Druckausgabe | 10'000 Firefox-Fans schreiben Geschichte  >

 

 
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    Japaner spielen ja nie Computerspiele ;) (Score:3, Tiefsinnig)
    Von bones am Thursday 16. December 2004, 12:44 MEW (#1)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Ich kenne zwar die Resultate der Studie nicht so genau, wäre aber in diesem Zusammenhang sehr am Verhältnis "Computerspielkonsum" : "PISA-Ergebnisse" von Japan interessiert. Japaner gelten ja einerseits nicht gerade als schlechte Schüler, aber auch nicht als sparsame Gamer!

    Grüsse vom Knochen
    Meine Meinung zu Computerspielen... (Score:3, Tiefsinnig)
    Von NoSuchGuy (symlink@barney.ebuzz.de) am Thursday 16. December 2004, 12:44 MEW (#2)
    (User #97 Info) http://www.f1tip.org
    Wenn ich hier von Spielen rede meine ich nicht die "Lernspiele".

    Computerspiele können helfen komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Daraufhin strategisch zu planen und taktische Entscheidungen zu treffen. [z.B. Strategiespiele (Command&Conquer, Battle Isle...)]

    Andere Computerspiele helfen das Reaktionsvermögen und die Auge-Hand-Koordination zu verbessern. (z.B. Shooter [Doom & Co])

    Der Vergleich hinkt. Das ist so als ob man behautet alle Autofahrer sind schlechte Sportler.


    --
    eat my .sig!
    Re: Meine Meinung zu Computerspielen... (Score:2)
    Von gurix (gurix AFFENSCHWANZ bluewin PUNKT ch) am Thursday 16. December 2004, 15:53 MEW (#7)
    (User #664 Info)
    In DE gibts eine Firma, welche ein Spiel für Bewerbungen gewchrieben haben. Der Potentielle Arbeitnehmer hat eine Art Abenteuerspiel zu spielen, welches alle Daten des Spielverlaufes aufzeichnet. Am schluss wird errechnet, was für ein typ Mensch er ist und wie er sich so auf gewisse Situationen verhält.
    --
    Zwischenmenschliche Beziehungen sind "mit Abstand" die besten.
    Re: Meine Meinung zu Computerspielen... (Score:1)
    Von deepblue am Thursday 16. December 2004, 16:48 MEW (#8)
    (User #991 Info) http://www.dibee.ch
    Meiner Meinung nach hinkt der Vergleich nicht wirklich, es ist nur schlecht formuliert.
    Computer Spiele machen nicht Dumm, sie verhindern das Klüger werden.
    In meiner Klasse haben fast all jene Schüler nicht bestanden, die andauern am Gamen waren. Es ist gut möglich, dass sie fähig sind strategisch zu Planen und taktische Entscheidungen zu treffen, nur nützt das nicht viel wenn man Algebra lösen sollte.
    Ich mag auch bezweifeln dass ihr Reaktionsvermögen und die bessere Auge-Hand-Koordination ihnen dabei hilft ein Relationales Datenbankmodel aufzustellen.

    Autofahrer sind halt doch schlechte Sportler..
    Re: Meine Meinung zu Computerspielen... (Score:1)
    Von ia97lies am Friday 17. December 2004, 07:16 MEW (#12)
    (User #890 Info)
    Wir haben es damals anders angepackt (bzw. wurde uns von unseren Eltern so verordnet) erst die Arbeit dann das Vergnügen, will heissen, erst lernen und Schulaufgaben machen und dann Gamen. Hat wunderbar geklappt :-)
    Die meinsten machen es wohl eher umgekehrt und vergessen die Zeit beim Gamen und schon ist Abends um 10:00 Uhr, tja. Btw. gut ausgeschlafen an eine Prüfung zu gehen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

    Angeln contra gamen (Score:2)
    Von bones am Thursday 16. December 2004, 12:48 MEW (#3)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Nach einigen Theorieren bringt vor allem Abwechslung das Gehirn (und auch den Körper etc.) auf Trab. Bei Games ist das Aktivitätsniveau wohl sogar höher als in der Schule (also bei den meisten Schülern, die ich so kenne :-> während es beim Angeln wohl signifikant niedriger ist.

    Grüsse vom Knochen
    Re: Angeln contra gamen (Score:2, Interessant)
    Von Case am Thursday 16. December 2004, 21:49 MEW (#9)
    (User #1719 Info)
    Jupp,

    aber manche Wissenschaftler meinen, dass Spiele zu viel Abwechselung bieten und die Spieler ständig belohnt werden ( Dopamin Dusche). Beim 'normalen' Lernen wird man zwar auch belohnt, nachdem das Gelernte begriffen wurde, aber das ist anstrengender.
    Ein schönes Buch, das der 68er Generation - also all denen, die jetzt lehren und sich für ihre strunzendummen Kinder schämen - eine ordentliche Teilschuld an den Missständen im Bildungssystem gibt ist Das bleiche Herz der Revolution von Sophie Dannenberg. Sarkastisch, aber nett.
    Ich bin/war auch exzessiver Gamer (MMORPGs, EgoShooter, Simulationen, ...) und bin trotzdem ziemlich helle ;))).

    cya Case
    Re: Angeln contra gamen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 17. December 2004, 01:46 MEW (#11)
    ähm die 68er Generation ist nicht
    die Generation die 1968 gebohren worden ist,
    sondern die Generation die jetzt so um die 57 sind,

    also die welche während der 1968er Jahre
    studiert haben ( ca 20 Jahre alt waren)

    die Kinder von denen sind heute so um die 22-25,

    der Pisatest bezog sich auf die 9ten Klassen
    die sind so um die 15
    2003 - 15 = 1988 geboren, gezeugt also 1987

    legt man jetzt ein Durchschnittsalter
    von 25-30 der Eltern beim Wurf zu Grunde

    also gesuchte Elterngeneration (geboren)
    1957 - 62

    das wäre die PostPost68er Generation,

    meiner Meinung nach hat das nichts
    mit den 68ern oder sonst einer
    Generation auf Grund Ihrer selbst
    zu tun, es hat aber in der Generation der
    ende70er-80er(die zu der Zeit 20 waren) ein Medienwandel eingesetzt(Computerspiele Atari C64 ..) und diese Generation war wohl
    nur zu einem sehr kleinen Teil
    fähig und gewillt sich mit
    den neuen Medien auseinanderzusetzen,
    deshalb mangelt es Ihnen heute an
    Kompetenz.

    Re: Angeln contra gamen (Score:1)
    Von Case am Friday 17. December 2004, 20:31 MEW (#13)
    (User #1719 Info)
    Hi A.F.!
    Mir ist klar, dass die 68er Generation jetzt 55+ Jahre alt ist. Allerdings ist z.B. der durchschnittliche Gymnasiallehrer in NRW heute 49 Jahre alt. Aber wenn die Bewegung 1968 ihren Höhepunkt hatte, heisst das ja nicht, dass die nachfolgenden Jahre nicht beinflusst wurden. Außerdem glaube ich nicht, dass die heutige Generation von 15jährigen Schülern wesentlich dümmer ist als die vor 10 oder 15 Jahren (meine Generation). Es gab damals nur keine Erhebungen. Deutschland hat sich einfach auf den Lorbeeren der 60er Jahre im Bildungssystem ausgeruht. Die momentan schlechte Verfassung der deutschen Wirtschaft kommt nicht von den jetzigen Schülern, sondern muss ihren Ursprung vor etwas längerer Zeit gehabt haben.
    Ich will auch den 68ern keine (Allein)schuld geben. Ich befürchte nur, dass ich etwas konservativ bin, was neue pädagogische Lehrformen angeht (Waldorf, Laborschule, Reformunis etc...). Und die momentane Situation gibt den damaligen Reformer nicht unbedingt recht. Vielleicht wurden die Ideen aber auch nicht konsequent umgesetzt
    Bildung hat in unserer Gesellschaft einfach einen zu geringen Stellenwert. *seufz*

    Case
    Engagement, Zeitmanagement, Selbstdisziplin (Score:1, Interessant)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 16. December 2004, 13:02 MEW (#4)
    Das sind die Primärmängel vieler Schüler in der Tat, aber das kann man auch 1:1 auf die Lehrer
    übertragen,

    aber der hohe Konsum von Fernsehen und Computerspielen sind beides, Symptom und Ursache
    in einem,

    verstärkt wird das ganze noch von fehlender
    Selbstdisziplin, und Selbstmitleid ist für
    viele Schüler da der goldene Weg, anstatt sich mal durch Selbstmanagement, aus der selbst verschuldeten Bildungsunmündig zu befreien,
    zum Selbstmanagement zähle ich auch andere um Hilfe zu bitten.

    Das deutsche Bildungsproblem hat viele Ursachen,
    aber leider ergeben sich viele Politiker auch
    in eine Selbstmitleidsorgie, aktzeptieren und nicht die Realität :
    Computerspiele sind Realität,
    Freiheit zu tun und zu lassen ist Realität,

    also muss man ganz pragmatisch einen Weg dazwischen finden,

    damit meine ich weder den in jeder
    Phase computergestützten Unterricht,
    noch einen Unterricht der wie ein Computerspiel
    aufgebaut ist,

    sondern einen interessanten Unterricht,
    der mit Lob, Hilfe und Ermutigung arbeitet,

    dazu sind viele Lehrer leider nicht mehr
    willens oder in der Lage, und das macht
    die ganze Sache so traurig, viele
    intelligente Menschen igeln sich in
    einen realitätsfreien Raum ein.

    Re: Engagement, Zeitmanagement, Selbstdisziplin (Score:2, Tiefsinnig)
    Von burnstone (siehe kontaktformular auf der Website) am Thursday 16. December 2004, 13:43 MEW (#5)
    (User #1584 Info) http://www.burnstone.ch
    "dazu sind viele Lehrer leider nicht mehr
    willens oder in der Lage[...]"

    Stimmt. Man kanns auch anders sagen: Ein rechter Teil der Lehrer an unserer Beurfsschule ist unfähig, den Stoff einigermassen interessant auzubereiten. Informatik z.B. ist zum gähnen. Aber da ists nicht nur das flöten gegangene Interesse des Lehrers, sondern auch das Problem des eingeigeltenm realitätsfernen Menschen. Der Typ hat seit 20 Jahren nicht mehr in einem Betrieb bearbeitet.

    Gruss

    burnstone

    --
    ntdll.dll: No such file or directory
    Re: Engagement, Zeitmanagement, Selbstdisziplin (Score:1)
    Von greybeard am Thursday 16. December 2004, 21:59 MEW (#10)
    (User #412 Info)
    Man muss ja nicht gerade mit den schlimmsten Beispielen kommen (Informatik-Berufsschullehrer).

    Die PISA-Studie vergleicht ja die Lernleistungen der Schueler vor der Lehre, ist also ein Gradmesser fuer die Qualitaet der Primarschule und der Oberstufenausbildung (resp. Gymnasien).

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