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Sollen Google-Anzeigen auf debian.org? |
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Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 14. Dezember 2004, 23:23
Aus der Kommerz-trifft-auf-Nonkommerz Abteilung
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tuxedo weiter: "Die Anfrage hat unter den Debian-Entwicklern dann auch sehr kontroverse Reaktionen ausgelöst; wobei aber die Mehrheit dem Angebot gegenüber negativ eingestellt ist. Die grösste Befürchtung ist, dass debian.org zu einer Art kommerziellen Seite wird (und damit auch das Projekt). Ausserdem werden die Anzeigen ja bewusst nach dem Inhalt der Seite angezeigt, auf der sie plaziert sind. Jedoch gibt es auch Entwickler, die dem Vorhaben nicht abgeneigt sind, vor allem aus finanziellen Gründen. Das genannte Posting wird dann auch gleich wieder relativiert."
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< Mehrere Sicherheitslücken in wget | Druckausgabe | Neue iPod-Software mag keine Musikstücke von RealNetworks mehr > | |
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. December 2004, 00:36 MEW (#1)
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Der zunehmende Einfluss Googles ist in mehrerlei Hinsicht beängstigend. Die Rolle der Suchmaschine weist durchaus Parallelen mit Volksempfängern im Dritten Reich auf. Google ist Ursache einer globalen Massensychose. Sie gilt völlig zu Unrecht als Suchmaschinenparadigma, obwohl sie keine regex beherrscht, keine Suche mit kontrolliertem Vokabular erlaubt, keine automatische Klassifizierung bietet, die dokumentationswissenschaftlichen Ansprüchen gerecht würde, und, und, und ...
Guckt euch mal an wieviele dumm aus der Wäsche schauen wenn sie mal ohne Google recherchieren müssen. Welcher Studienanfänger kommt noch mit dem Systematischen bzw. Schlagwortkatalog seiner UB zurecht?
Google ist antiaufklärerisch und hat in der OSS-Szene nichts zu suchen!
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Also wenn ich sowas schon lesen: Welcher Studienanfänger kommt noch mit dem Systematischen bzw. Schlagwortkatalog seiner UB zurecht?
Als Studienanfänger dürfte das auch vor Google nicht einfacher gewesen sein.
Aber erlaube mir eine Gegenfrage:
Welcher Studierende kommt noch mit einer Schreibmaschine zurecht um seine Diplomarbeit zu schreiben? "Computer sind autiaufklärerisch und haben in der Welt der denkenden Naturwissenschaften nichts zu suchen!" - Soweit kommts noch.
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ok> boot net - install
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Ich lerne ja gerade *roff, weil Teχ so "in" ist...
und habe allen Ernstes vor, darin auch (später,
wenn ich an die FH gehe) solche Arbeiten zu
setzen. Ich bin BSDler, ich darf das!
23.01.2005 12:32:12 UTC
#1 der Hall of Fame mit
100 Kommentare
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. December 2004, 12:40 MEW (#6)
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Welches Satzprogramm benutzt Du?
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Im Moment nroff (mit Textoutput).
Bald ditroff/psroff mit Ghostscript dahinter
und PDF-Output. (Bald ist relativ.) Ich bin BSDler, ich darf das!
23.01.2005 12:32:12 UTC
#1 der Hall of Fame mit
100 Kommentare
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Dann viel Erfolg. Sag mir dann mal, was Deine Profs, die Assistenten oder das Sekretariat gesagt haben, als Du ihnen erklärst hast, was das ist und was du damit machen willst und wie sie das online stellen können, damit es andere im Fachbereich lesen können.
Klar hat mich TeX ein Menge Ärger ersparen lassen, die mir ein Word geliefert hätte. Andererseits, hätte ich im RZ keine extra Platte für die Installation mit all dem nötigen Zeugs bekommen, das wäre wohl nicht möglich gewesen - und Zuhause ohne vernünftiges Backup der Daten wäre mir bei so einer Arbeit dann doch zu heiß gewesen - außerdem war der Laser da billiger (nämlich 0 Pfennig).
Will sagen: gute Sache, wenn denn den Text sonst keiner haben will und man die Formatvorgaben des Fachbereichs einhalten kann.
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ok> boot net - install
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Das ganze hat sich erledigt, Martin Michlmeyr hat sich der mehrheitlichen Meinung der Debian Entwickler angeschlossen und sich entschieden mit einem polite "no" zu antworten. Zum Glück.
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Hurra, das ist die Realpräsenz!
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