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Cornucopia: Tonnenweise TLDs |
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Veröffentlicht durch XTaran am Donnerstag 09. Dezember 2004, 01:23
Aus der Interessante-Ideen Abteilung
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xilef schreibt: "Eine radikal andere Variante, das Problem der beschränkten Top-Level Domains (TLDs) anzugehen, beschreibt Bret Watson in seinem Cornucopia-Artikel (Cornucopia = Füllhorn). Er schlägt vor, man solle beliebig viele TLDs schaffen. Damit käme es zu weniger Konflikten im Namensraum, weil man eine besetzte Second-Level Domain schlicht in einer anderen, allenfalls zu schaffenden, TLD erzeugt."
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xilef schreibt weiter: "Es bleiben natürlich noch einige Probleme offen, aber vielleicht lohnt es sich, den Ansatz zu diskutieren?"
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< Gekündigt wegen Softwarepatenten | Druckausgabe | Stromverbrauch-Optimierung bei Opteron-Prozessoren > | |
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Diskutieren kann man solche Vorschläge immer, ich finde allerdings, die bisherigen, wenigen TLD haben eher Vorteile. Wenn ich die Web-Seite einer Firma suche, kann ich versuchen, sie auf Anhieb in der TLD .ch oder .com, je nach Art .org oder .net zu finden. Oft klappt das, weil es wenige TLD gibt, und wenn nicht, nehme ich eine Suchmaschine zu Hilfe.
Hätte es beliebig viele TLD, würde das zwar den Namensraum erweitern, man müsste aber immer die Suchmaschine nehmen, denn der besonders originell sein wollende CEO der Findenicht AG könnte seine Firma unter www.findenicht.ag oder unter www.finde.nicht registriert haben, aber nicht mehr als erste Option unter www.findenicht.ch (wenn das frei wäre). Es würde also dazu führen, dass man die "leichten" Adressen schwerer findet, und die "schweren" gleich schwer wie vorher. Wo sind da die Vorteile?
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aber wird dadurch das ganze DNS System nicht unheimlich träge wenn es quasi unendlich Domains gibt?
Und leidet dann auch nicht die Übersicht über das Internet darunter?
Man stelle sich mal vor Google müsste dann 40Mia Domains durchsuchen...
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Ich denke, dass das nichts ändern würde. Statt firma.com reservieren die Firmen dann zusätzlich auch .firma
Viele Firmen haben schon jetzt die entsprechende Domain unter verschiedenen TLDs reserviert, bzw. halten andere gerichtlich davon ab, ihren Namen in einem Domainnamen zu verwenden. (mircosoft.net führt zu microsoft.com. bei microsoft.org kommt keine Seite. Versuch aber mal, diese Domain zu benutzen und schau, wie schnell du Post von Microsofts Anwälten erhälst...)
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Von Anonymer Feigling am Thursday 09. December 2004, 09:52 MEW (#5)
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> kommt keine seite
microsoft.org gehört MS (wer whois bedienen kann, ist klar im vorteil), sie haben einfach keinen A-Record drauf
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Guck dir mal www.microsoft.li an....
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Zum Beispiel das Markenrecht interessiert die TLD herzlich wenig unter der ein Begriff eingeordnet wird, freigeklagt würde hier bestimmt auch auf die SLD. Mit anderen Worten: Das einzige, was beliebig viele TLDs ändern würden, wäre der Verwaltungsaufwand und die Anzahl der URLs pro Ressource. Ja, das "U" sollte mal unique heißen, leider gilt das mehr und mehr nur für den Hinweg und die Idee einer 1:1 Zuordnung wird durch die Gier nach einem möglichst großen Anteil am Namenskuchen verdrängt.
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RFC 1738 definiert die URL als Uniform Ressource Locator.
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Die Idee ist recht alt, so 1995 mindestens, und ich fand sie schon damals nicht schlecht. Dadurch werden domainnames zu einer nicht-raren ressource, und die frage ob man dutzende Domains für seine Firma registrieren möchte erübrigt sich grad grundsätzlich, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.
Die Probleme sehe ich eher im Abgleich der Registraturen, wie man das handhaben will.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Wie wäre denn ein solcher Ansatz:
Bisher gibts ja nur die gTLD mit typischen Ami-Ursprung: com, net, org (die anderen kennt eh kaum einer).
Daneben dann die der Länder. Wenn man das System öffnen will, sollte man den Ländern erlauben, ihre Varianten zu diesen zu haben, also statt nur eines de oder ch dann entwerder ein firma für den gesamten deutschsprachigen Raum oder auch ein defirma oder sowas. Klar müßte man das noch tiefer durchdenken, aber so vom Grundsatz her...
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ok> boot net - install
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