symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
"Venture Capital" für Open-Source-Firmen
Veröffentlicht durch XTaran am Sonntag 14. November 2004, 19:03
Aus der BWler-Bla-Bla-aber-schön-zu-hören Abteilung
Wirtschaft dumbunixuser schreibt: "Laut einer Slashdot-Meldung scheinen nun auch die Investoren an die Zukunft von Open Source Software zu glauben. Slashdot verlinkt auf einen Artikel bei einer amerikanischen Zeitung. Ist das Dotcom-Fieber nun wieder zurück?"

dumbunixuser schreibt weiter: "Übrigens hat Red Hat eine Marktkapitalisierung von mehr als zwei Milliarden, was bedeutet, dass man mit OSS Geld verdienen kann!"

Leider schreibt dumbunixuser nicht, in welcher Währung diese Angabe ist. Und da XTaran davon sowieso keine Ahnung hat (was ist bitteschön "Marktkapitalisierung"?!?), fragte er einfach mal Onkel Google: Und siehe da, Onkel Google fand sogar einen Bericht der Computerwoche vom April diesen Jahres, in dem sogar etwas von 4 Milliarden Dollar (vermutlich USD :-) Marktkapitalisierung steht: HTML aus Googles Cache, PDF von RedHat.de

Petition für schweizer iTunes Music Store | Druckausgabe | Plugins für die Heimatsicherheit  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Open Source Initiative
  • RedHat
  • Slashdot
  • dumbunixuser
  • Slashdot-Meldung
  • Artikel
  • HTML aus Googles Cache
  • PDF von RedHat.de
  • Mehr zu Wirtschaft
  • Auch von XTaran
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    1x1 eines Hobby Anlegers (Score:3, Informativ)
    Von dumbunixuser (http://www.boobdex.com/) am Sunday 14. November 2004, 19:40 MEW (#1)
    (User #1586 Info) http://www.boobdex.com/
    die Marktkapitalisierung (englisch market capitalisation) sagt aus wieviel Wert ein Unternehmen an der Börse hat. XTaran hat richig bemerkt, dass sie dass in US Dollar angeben, was nicht verwunderlich ist bei einer Firma die am Nasdaq notiert ist.

    Red Hat hat das Stock Symbol RHAT, die Kürse kann man hier ausfindig machen: http://finance.yahoo.com/q?s=rhat


    Re: 1x1 eines Hobby Anlegers (Score:3, Informativ)
    Von maradong (nospam-bob@hentges.net) am Sunday 14. November 2004, 20:22 MEW (#2)
    (User #1402 Info) http://bob.hentges.lu/
    Wha!

    Marktkapitalisierung oder Market Capitalisation ist nichts anderes als der Wert einer Firma. Kurz, wenn man gerne eine Firma kauft, ist der zu bezahlende Preis, der Wert des Market Cap.

    Die Market Capitalisation wird seit Bretton Woods '46 in US-$ ausgedrückt, weil eben der US-$ bis zur Oelkrise in den '70ern die einzige Währung war, welche gegen Dollar eingetauscht werden konnte, und Gold eben das Universale Zeichen von Wert ist/war. (Das alles ist IIRC ;-))

    Beisetzen kann man noch, daß die Summe aller am NYSE notierten Unternehmen, die Gesammtgeldsumme innerhalb der Vereinigten Staaten um lägen übertrifft.
    --
    Some people drink from the fountain of knowledge, others just gurgle.
    Re: 1x1 eines Hobby Anlegers (Score:2)
    Von pfr am Monday 15. November 2004, 22:47 MEW (#4)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    Die Market Capitalisation wird seit Bretton Woods '46 in US-$ ausgedrückt, weil eben der US-$ bis zur Oelkrise in den '70ern die einzige Währung war, welche gegen Dollar eingetauscht werden konnte, und Gold eben das Universale Zeichen von Wert ist/war. (Das alles ist IIRC ;-))

    Ich lese das mal als "...weil eben der US-$ bis zur Oelkrise in den '70ern die einzige Währung war, welche gegen Gold eingetauscht werden konnte,..." und das ist falsch. Bis in die 70er waren alle grossen Währungen (auch CHF) mit Gold gedeckt. Dh. die Nationalbank hat so viel Gold im Keller gehabt, dass sie alle CHF, die im Umlauf waren, gegen Gold hätte eintauschen können.

    Dann wurde das geändert. Bis heute muss die Nationalbank nur noch einen Teil der im Umlauf befindlichen CHF mit Gold decken können (steht so in der Bundesverfassung oder im Nationalbank-Gesetz). Seit die Berechnung des Gold-Wertes nicht mehr so konservativ, sonder mehr markt-nah gemacht wird, kann die Nationalbank viel Gold verkaufen (was sie auch tut). Damit werden einige 10 Mia. CHF frei (damit wollte man mal die Solidaritätsstiftung gründen...).
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

    Re: 1x1 eines Hobby Anlegers (Score:2)
    Von maradong (nospam-bob@hentges.net) am Tuesday 16. November 2004, 18:05 MEW (#5)
    (User #1402 Info) http://bob.hentges.lu/
    Ack, da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Was ich eigentlich sagen wollte war nicht, daß die Banken nicht die Lokalen-Währungen gegen Gold eingetauschen, sondern, daß wer gerne Gold auf dem Internationalen Markt kaufen wollte, immer über den US-$ fahren mußte.

    Sicherlich konnte man auch in der Schweiz oder in Luxemburg auf einer Bank Gold kaufen, aber dabei wurde erst die National-Wärung in US-$ umgerechnet, bevor das Gold dann gekauft wurde. Mehr dazu bei der englischen Wikipedia: Bretton Woods System.

    Du schreibst ausserdem noch von dem Sicherheits-Prozentsatz, den Banken haben müssen. Zum Beispiel 5% von der Gesammtsumme des ausgeliehenen Geldes. Ein kleinerer Prozentsatz hier sollte den Markt anregen, weil die Banken den Leuten aus der Industrie mehr Geld leihen können. Ein höherer Prozentsatz ist dagegen eine Bremse, weil die Banken halt nicht mehr so freizügig mit dem Geld umgehen können. So habe ich das jedenfalls immer verstanden.
    --
    Some people drink from the fountain of knowledge, others just gurgle.
    Re: 1x1 eines Hobby Anlegers (Score:2)
    Von pfr am Wednesday 17. November 2004, 13:26 MEW (#6)
    (User #4 Info) http://www.math.ethz.ch/~pfrauenf/
    Du schreibst ausserdem noch von dem Sicherheits-Prozentsatz, den Banken haben müssen. Zum Beispiel 5% von der Gesammtsumme des ausgeliehenen Geldes. Ein kleinerer Prozentsatz hier sollte den Markt anregen, weil die Banken den Leuten aus der Industrie mehr Geld leihen können. Ein höherer Prozentsatz ist dagegen eine Bremse, weil die Banken halt nicht mehr so freizügig mit dem Geld umgehen können. So habe ich das jedenfalls immer verstanden.

    Du verwechselst da etwas. Die Gesetzgebung der Schweiz verlangt, dass die Nationalbank die CHF, die im Umlauf sind zu xy% mit Gold gedeckt hat.

    Das was du meinst, sind die Kapitalbedingungen, die im internationalen Bankengeschäft bei Krediten gestellt werden. Eine Bank muss da (durch das sog. Basel I-Abkommen verpflichtet) einen gewissen Prozentsatz der Kredite mit Eigenkapital decken können. Das hat nichts mit dem Nationalbank-Gold zu tun.
    --
    Kühe geben keine Milch, die Bauern nehmen sie ihnen weg!

    Re: 1x1 eines Hobby Anlegers (Score:1)
    Von Sensemann am Monday 15. November 2004, 13:17 MEW (#3)
    (User #798 Info)
    wikipedia meint:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Marktkapitalisierung
    Die Marktkapitalisierung einer Aktiengesellschaft ergibt sich aus der Multiplikation von Aktienkurs des Unternehmens und der Anzahl der ausgegebenen Aktien des Unternehmens.

    Die Marktkapitalisierung entspricht nicht der Geld-Summe, die notwendig ist, um das gesamte Unternehmen zu kaufen oder zu verkaufen. Der Grund liegt daran, dass z.B. ein Verkauf einer Aktie auf den Aktienkurs zurückwirkt, indem dieser tendenziell leicht sinkt. Der Verkaufspreis der nächsten zu verkaufenden Aktie ist dementsprechend geringer. Wird die nächste Aktie dennoch verkauft, sinkt der Aktienkurs weiter. Werden also plötzlich alle Aktien einer Aktiengesellschaft zum Verkauf angeboten, dann sinkt der Aktienkurs rapide. Die Summe der durch so einen Verkauf generierten Umsätze ist also weit niedriger als die Marktkapitalisierung der Aktiengesellschaft. Demzufolge ist Marktkapitalisierung allenfalls dazu geeignet, die Größenordnung eines solchen Verkaufs abzuschätzen.

    In diversen Bilanzierungsregelwerken wird vorgeschrieben, das Aktien eines Unternehmens B, die zu den Aktiva des Unternehmens A gehören, so zu bewerten sind, dass sich deren Bewertung ähnlich der Marktkapitalisieurng aus der Multiplikation von Aktienkurs des Unternehmens B und der Anzahl der ausgegebenen Aktien des Unternehmens B, die sich im Besitz des Unternehmens A befinden, ergibt. Da insbesondere bei größeren Aktien-Paketen der erzielbaren Verkaufswert der Aktien erheblich niedriger als die so berechnete Bewertung, entspricht eine solche Bewertung von Aktien-Aktiva nicht dem Niederstwertprinzip.

    Üblicherweise übersteigt die Marktkapitalisierung eines Unternehmens den Buchwert bei weitem, weil Unternehmen an der Börse danach bewertet werden, inwiefern sie in der Lage sind, in der Zukunft Gewinne zu erwirtschaften. Gibt es bezüglich den Gewinnerwartungen einer ganzen Branche zu optimistische Einschätzungen, dann kann die Marktkapitalisierung auch von kleinen Unternehmen sehr hoch sein; bei der Dot-com-Blase war dies der Fall.

    Übersteigt der Buchwert eines Unternehmens die Marktkapitalisierung, was ein sehr seltener Fall ist, ist das betreffende Unternehmen ein Kandidat für eine feindliche Übernahme.

    Die Marktkapitalisierung aller Unternehmen, die an der New Yorker Börse gehandelt werden, übersteigt die Geldmenge der Vereinigten Staaten.

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen