symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
ICANN mit neuer Policy
Veröffentlicht durch maradong am Mittwoch 10. November 2004, 10:37
Aus der policy-hin-policy-her Abteilung
Internet Flupp schreibt: "Wie Netcraft heute in einem Newsposting erzaehlt, hat ICANN eine neue Policy eingefuehrt: Domaenentransfers, die nicht innert 5 Tagen abgelehnt werden, gelten als bewilligt. War da nicht vor kurzem ein Problem bei DENIC? Mit Google? Bin ich froh, dass Switch diesem Trend noch nicht gefolgt ist..."

OpenBGPD erschienen | Druckausgabe | InstallShield X nun auch unter unixoiden Systemen?  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Flupp
  • Netcraft
  • Newsposting
  • ICANN
  • Policy
  • DENIC
  • Google
  • Switch
  • Mehr zu Internet
  • Auch von maradong
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    mit ebay (Score:1)
    Von Sensemann am Wednesday 10. November 2004, 10:49 MEW (#1)
    (User #798 Info)
    war der spass, mit google wurde es glaub probiert aber die haben richtig reagiert, nicht wie tucows (ebay hoster)
    DOS attacke (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Wednesday 10. November 2004, 10:58 MEW (#2)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Wenn jetzt also viele Leute jemanden ärgern wollen, dann brauchen sie nur ständig Domain-Transfers für die dem zu ärgernden gehörende Domain in Auftrag geben. Der zu ärgernde ist dann den ganzen Tag damit beschäftigt, die Transfers abzulehnen.

    Super. Tönt wie "opt out" bei Mailinglisten-Anmeldungen.

    Wieso will man sowas überhaupt? Wenn jemand eine Domain transferieren will, dann soll er auch den Aufwand auf sich nehmen, den Transfer zu bestätigen. Wieso soll aber jemand einen Aufwand haben, um etwas nicht zu wollen?

    Re: DOS attacke (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 10. November 2004, 12:12 MEW (#3)
    dos-attacke ist mir auch in den sinn gekommen, als ich den Artikel las. Alternative, einfach bei einem Provider 2000 reservierte Domain bestellen. Pech für dich dann wenn der Provider so faul ist und alle KK-Anträge durchlässt.
    Keine Ferien mehr (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Wednesday 10. November 2004, 13:02 MEW (#4)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Also angenommen, ich hab da eine Com-Domain. Sagen wir mal semmel.com. So. Nun kommt ein Backwarenhersteller und will die. Der wartet einfach, bis ich mal zwei Wochen in die Ferien fahre, ohne Computer und nix. Komm ich heim, kann ich mich nich mal mehr von meiner Domain verabschieden, weil die dann schon weg ist und mit ihr alle E-Mails, weil der MX ja ziemlich sicher auch woanders hinzeigt.
    Wie kanns kommen, dass eine Institution wie die ICANN so blind ist und solch schwerwiegende Sicherheitslücken zulässt?
    --
    Sterben kannst Du nicht, wenn du in aller Leute Köpfe bist!
    Verantwortung? (Score:2)
    Von bones am Wednesday 10. November 2004, 13:21 MEW (#5)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Tja, wem wird man dann wohl die Verantwortung anhängen, wenn sowas passiert? Vermutlich erst mal dem Hosting-provider (weil der oft genug wohl auch die Registrierung gemacht hat). Nun, immerhin... der Provider ist wenigstens halbwegs in der Lage, die Sache zu überwachen während ein Privater wohl keine Chance hat.

    Grüsse vom Knochen
    Spiess umkehren (Score:2)
    Von Gandalf am Wednesday 10. November 2004, 14:22 MEW (#6)
    (User #544 Info)
    Na dann heisst es wohl, einen Job aufzusetzen, der täglich für alle von mir registrierten Domains prfolaktisch eine Ablehnung an ICANN sendet.

    Dann hat man zumindest was rechtliches in der Hand und vielleicht wird es ICANN irgendeinmal zu blöd und sie kommen wieder zur Vernunft.
    Was soll daran jetzt schlecht sein? (Score:1)
    Von bwurst (symlink-kommentar@bwurst.org) am Wednesday 10. November 2004, 15:21 MEW (#7)
    (User #1464 Info) http://bwurst.org/
    Also um das mal noch neu zu formulieren:
    Ablehnen heisst nicht, dass *du* ablehnen musst, sondern dein Registrar/Provider. Wenn der für 2 Wochen in Urlaub fährt ist das ein ganz schlechter Provider. ;-)
    Der Provider sollte immer dann ablehnen, wenn du ihm nicht explizit gesagt hast, dass er dem folgenden Transfer zustimmen soll.

    Das Verfahren finde ich super sinnvoll, denn es gibt nach wie vor Provider, die zu faul sind, Domains schnell abzugeben, also wenn ich von meinem provider weg will und einen KK starte, kann er nach alter Regelung teilweise bis zu nem Monat trödeln ohne dass etwas passiert. In der Zeit wird die Domain nicht transferiert.
    Nach neuer Regelung ist die Domain also spätestens nach 5 Tagen umgezogen. Ohne Probleme. Das *ist* sinnvoll, das wird jede bestätigen können, der schonmal einen Provider hatte, der etwas träge auf Kündigungen reagiert.

    Und ich denke mal für einen DoS haben die schon vorgesorgt, denn die großen Provider werden nicht alles von Hand ablehnen sondern alles was nicht freigeschaltet ist, wird sofort abgelehnt.
    In dem Punkt ändert sich auch nichts, bei DeNIC gilt die Regelung schon länger und von irgendwelchen DoS-Versuchen ist mir nichts bekannt.

    cu, Bernd
    (mit "du" dürfen sich alle angesprochen fühlen, die oben die Regelung kritisiert haben)
    Re: Was soll daran jetzt schlecht sein? (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. November 2004, 16:08 MEW (#9)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Hmmm... Offensichtlich wird dies anderswo anders gehandhabt, aber mein Domaineintrag ist auf mich registriert, nicht auf meinen Provider. Der steht lediglich als "technical contact" sowie mit den DNS-Servern drinn. Kurz: Wenn der DNS-Server spinnt, wird der Provider informiert. Wenn jemand meine Domain klauen will, dann werde ich informiert.

    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    Re: Was soll daran jetzt schlecht sein? (Score:1)
    Von bwurst (symlink-kommentar@bwurst.org) am Wednesday 10. November 2004, 16:55 MEW (#10)
    (User #1464 Info) http://bwurst.org/
    Nein, das ist falsch.

    Du bist bestimmt nicht zur DeNIC gegangen und hast dort deine Domain beantragt, oder? Also.

    Wer Eigentümer ist, ist was völlig anderes. Auch die restlichen daten des Whois (Tech-C, Zone-C, Nameserver) sind unabhängig. Ich habe alles auf mich gesetzt und auch meinen eigenen Nameserver. Trotzdem ist die Domain über Puretec registriert und ein KK-Gesuch würde dort aufschlagen.

    Es geht um den Provider, der Gegenüber der (De)NIC die Domain hat, nicht der Endkunde.
    Re: Was soll daran jetzt schlecht sein? (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. November 2004, 17:33 MEW (#12)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Das meinte ich mit "anderswo". SWITCH, die für meine Domain zuständig ist, hat nur Einträge für "Holder", "Tech-C" und "Nameserver". Richtig: Kein "Registrar"-Feld. Und den Tech-C kann ich jederzeit ändern (auch auf mich), wenn mir danach ist.

    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    Re: Was soll daran jetzt schlecht sein? (Score:2)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 11. November 2004, 10:39 MEW (#13)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Du bist bestimmt nicht zur DeNIC gegangen und hast dort deine Domain beantragt

    Da p2501 eine ** .ch ** Domain hat, ist er offensichtlich nicht zur DeNIC, sondern zur Switch. :-)

    Und ja, in der Schweiz ist das voellig normal, dass jeder seinen eigenen Domain *Eintrag* (nix Antrag) selber macht. Ist ja auch nur ein Webformular ausfuellen (mit online registriertem UserID/Passwort).

    Das ganze Gekotze das ihr in .de mit DeNIC und deren bloedem Registrar System und den ganzen Beamtengefimmel mit Umschreibeprozeduren und resultierenden Domainausfaellen habt, das haben wir alles noch nie gehabt. Hier tut DNS einfach.

    Fuer neue Domain einfach 1. Domain auf "inaktiv" gesetzt registrieren (= Webformular ausfuellen), 2. DNS Server irgendwo Platz bekommen oder einen aufsetzen und Zonefile hochladen und mit dig testen, 3. DNS Server IPs eintragen und Domain auf "aktiv" umstellen (nochmals selbiges Webformular), 4. fertig und geniessen.

    Fuer DNS Server Umzug einfach 1. neuen Server machen und Zonefile kopieren und testen, 2. Eintrag umstellen (wieder selbiges Webformular), 3. tut, 4. nach 1 Woche alten Server loeschen.

    Das ist das ganze Verfahren, alles selbstgemacht, in Minuten wirksam, null warten auf Transfers, null faule Beamte, null Probleme. (Und jetzt werden ein paar *massiv* neidisch :-))
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re: Was soll daran jetzt schlecht sein? (Score:2)
    Von bones am Wednesday 10. November 2004, 16:59 MEW (#11)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Das machen wir auch so, wenn wir im Auftrag eines Kunden Domains registrieren. Auch die paar von uns gehosteten com-Domains sind so organisiert. Gerade unter diesen Kunden hat es aber welche, denen ich, ehrlich gesagt, nicht zutraue, dass sie mit der Korrespondenz vom US-amerikanischen Registrar innert 5 Tagen klarkommen. Uns fragen tun sie innerhalb dieser Zeit auch nicht, denn Support kostet (nicht weil wir böse sind sondern weil wir sonst eine beliebte, aber konkurse Firma werden).

    Grüsse vom Knochen
    SWITCH (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. November 2004, 15:36 MEW (#8)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Bei SWITCH ist es meines Wissens notwendig, sich mit Passwort am Server anzumelden oder einen unterschriebenen Brief zu schicken, um die Übertragung überhaupt auszulösen. Auf den ch-Domains sollte dies also kein grösseres Problem sein.

    Leider handhaben bekanntlich nicht alle Registrierungsstellen Transfers so restriktiv. Dort stellt sich dann die Frage, ob diese Policy überhaupt legal ist. In der Schweiz auf jeden Fall nicht. Für stillschweigende Akzeptanz gibt es sehr enge Regeln (aus gutem Grund!)


    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen