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CNN berichtete letztes Wochenende über RFID-Tags und wie gut die wären, für Haustiere gibt es bereits jetzt anscheinenend einen Milionenmarkt, wer RFID-Daten anschauen und/oder ändern möchte - vielleicht von den teuren Jeans im amerikanischen Kleidergeschäft - der sollte sich mal RFDump anschauen: RFDump-Homepage
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Da gibt es im Spiegel genau vorher: PC bedienen per Gedanken, ist hier noch vergleichsweise eine Ironie von "Spiegel-Wissen": der Artikel Bezieht sich auch auf Medizinisches, im direkten Sinn der Verwendung von Informatik und Chips. * . .
Das war's, weg!
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Von Anonymer Feigling am Thursday 14. October 2004, 19:11 MEW (#2)
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Die Leute machen das doch freiwillig mit. In "Genial daneben" (Sat.1) wurde letztens über eine Disco in Spanien berichtet, wo ein Arzt 1x im Monat (oder war es Woche) abends Sprechstunde hält und Leuten, die wollen, einen Chip im Arm einsetzen läßt. Damit können diese dann Bargeldlos zahlen und müssen deshalb nichts in die Disco mitnehmen, kann also auch nichts gestohlen oder vergessen werden. Soviel also dazu! Es soll sich dabei sogar um eine Nobeldisco handeln.
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ok> boot net - install
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Irgendwie erinnert mich das ganze an ein paar Textpassagen in einem wichtigen Buch. Ihr koennt nun sagen was ihr wollt, aber in Zukunft wird es noch viel einfacher, RFIDs sind nur eine Uebergangsloesung. Wenn wir erst einmal so weit sind reicht es, ein 666 auf der Stirn zu tragen um bargeldlos zu zahlen. Wozu da noch RFID-Chips unter die Haut schieben?
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"ein 666 auf der Stirn"
Eintätoviert, oder steht dann »Bill Gates III« dort? Ich würde da gern wissen, in welcher FORM (technisch, oder wie oder was) das sein soll...
* . .
Das war's, weg!
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Wenn wir erst einmal so weit sind reicht es, ein 666 auf der Stirn zu tragen um bargeldlos zu zahlen
Exakt wie soll eine Zahl als Zahler Identifikation dienen, wenn jeder die gleiche hat?
P.S. Deine Aussage ist eh ziemlich unpraezise. In dem wichtigen Buch steht a) dass man den *Taeter* an *seiner* Zahl 666 erkennt, b) die Opfer bekommen eine Markierung (welche eventuell Name oder Zahl des Taeters ist[1]), c) es steht auch auf der rechten Hand oder Stirn, d) es ist eine Handelserlaubnis (nicht Identifikation).
[1] Da widersprechen sich die englische (save he that had the mark, *or* the name of the beast) und deutsche (wenn er nicht das Zeichen hat, *nämlich* den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens) Uebersetzung. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Inplantierte RFID Tags sind meiner Erachtens nur eine Krücke, weil biometrische Verfahren noch nicht ausgereift genug oder zu teuer sind.
Sind beispielsweise Iris-Scanner genügend ausgereift, so lassen sich so dieselben Anwendingen, für welche nun ein Chip implantierz wird, auch das biometrische Verfahren nutzen.
Auch mit der Gefahr für den Persönlichkeitsschutz sieht es ähnlich aus. Es ist davon auszugehen, dass in einigen Jahren die Systeme die Iris auch auf Distanz werden lesen können und damit wie beim RFID Chip unbemerkt eine Authentifizierung einer Person werden vornehmen können (Der Film Minority Report hat das Thema schön aufgegriffen).
Fazit? Keine Ahnung. Ich werde mit bestimmt keinen Chip implentieren lassen. Aber in einem oder zwei Jahrzehten sind wir eh so weit. Und wenn die Technoligie da ist, wird sie eingesetzt.
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Dann überlegt mal, wie weit man vor 20 Jahren war, also Mitte der 80er. Da hat Kirk sowas im Film gemacht aber sonst hat das jeder als fast unmöglich belächelt. Und heute gibt es bereits Technik, die das einigermaßen kann. In 20 Jahren kann sie es dann richtig. Vor 15 Jahren haben alle über Funktelefone gelacht: unhandlich, wer will immer erreichbar sein und so ein Ding mitschleppen. Heute gehört es zum Alltag (auch wenn man persönlich keins hat, es gehört zum Alltag, ob man nur Leute kennt oder sieht mit Handy oder Bekannte/Kollegen/Firmen auf einem solchen selbst anruft).
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ok> boot net - install
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Die Mobiltelefone vor 15 Jahren sind von der zugrunde liegenden Technik her weitgehend mit den heutigen identisch. Man hat die Dinger zwar immer kleiner hinbekommen, und die Signalübertragung erfolgt mittlerweile digital, aber im Grundsatz sind es immer noch die selben Geräte.
Gleiches gilt für die Irisscanner. Die gabs vor 20 Jahren durchaus. Sie waren irre gross, ziemlich teuer, und vor allem in Labors zu finden. Aber es gab sie. Und in all den 20 Jahren haben sie die Dinger zwar bezahlbar und recht klein hingekriegt, aber ansonsten sind die Geräte praktisch immer noch dieselben! Seit 20 Jahren müssen die Leute direkt vor die Kamera stehen, ein paar Sekunden hineinstarren, und dabei möglichst nicht blinzeln!
Ich will nicht sagen, dass es völlig unmöglich ist, dass sich dies in ein paar Jahren ändert. Es könnte irgendwer eine revolutionäre Entdeckung machen, die dies bewirkt. Aber nach aktuellem Stand der Technik wird das nicht Jahre, sondern Jahrzehnte dauern.
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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Also daß man vor 15 Jahren bei Tempo 200 telefonierne konnte, glaub ich nicht. Da hat die Technik sich dort entsprechend verbessert - vergleichbar mit Iris-Scan im Vorbeigehen.
Auch hätte wohl keiner geglaubt, daß man heute KFZ-Kennzeichen beim Vorbeifahren automatisch erfassen kann (das geht auch ohne Troll-Connect). Anfangs mußte das Kennzeichen wohl auch absolut ruhig stehen und absolut horizontal. Ein Kennzeichen gar noch zu suchen, war da undenkbar.
Weiß jemand, ob ein weißes Blatt Papier am Auto-Kühler von den Troll-Connect-Türmen mit dem Kennzeichen verwechselt wird?
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ok> boot net - install
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Also daß man vor 15 Jahren bei Tempo 200 telefonierne konnte, glaub ich nicht. Da hat die Technik sich dort entsprechend verbessert - vergleichbar mit Iris-Scan im Vorbeigehen.
War zumindest theoretisch kein Problem. Dazwischen gabs mal ein System, wo's nicht ging. Der Unterbrechungsfreie Überang von einer Funkzelle zur nächsten ist aber ein reichlich simples Problem, dessen Lösung rein vom wieviel-will-ich-zahlen Faktor abhängt. Kein Vergleich zu den Problemen bei biometrischen Verfahren.
Auch hätte wohl keiner geglaubt, daß man heute KFZ-Kennzeichen beim Vorbeifahren automatisch erfassen kann (das geht auch ohne Troll-Connect). Anfangs mußte das Kennzeichen wohl auch absolut ruhig stehen und absolut horizontal. Ein Kennzeichen gar noch zu suchen, war da undenkbar.
OCR-Technik, inklusive der Möglichkeit einen Text aus einem Bild zu isolieren, ist auch schon Jahrzehnte alt. Ein bewegtes Bild muss auch nicht verarbeitet werden: Man nimmt einfach ein Standbild das automatisch erzeugt wird, sobald ein Fahrzeug einen bestimmten Punkt passiert (macht man das beim Irisscan, so kann das System echte Augen nicht von Bildern von Augen unterscheiden). Damit sind die Kennzeichen auch immer im gleichen Winkel (Trapezentzerrung ist nicht wirklich ein Problem). An dem System ist technisch gesehen nicht, aber auch gar nichts besonderes. Auch vor 10 Jahren hätte mich die Einführung nicht überrascht.
Weiß jemand, ob ein weißes Blatt Papier am Auto-Kühler von den Troll-Connect-Türmen mit dem Kennzeichen verwechselt wird?
Wahrscheinlich nicht, da ja keine Nummer drauf ist. Das System reagiert vermutlich auf Zeichen. Mir ist aber bekannt, das mit ähnlichen Tricks bereits die Kameras in London überlistet wurden.
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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Dann schreib ich eben Zahlen auf das Blatt.
Du sagst so schön, die Technik war schon damals da und wird heute genutzt. Ja und? Die Iris-Scan-Technik ist heute auch da und wird zukünftig genutzt und weiter verfeinert.
Mustererkennung gab es auch schon vor 20 Jahren, vor 10 Jahren sind schon Autos ohne Fahrer gefahren. Heute ist sowas sogar marktreif. Es ist also durchaus möglich, bewegte Bilder zu erkennen. Wenn es dir also nur darum geht, daß ein Iris-Scan nicht mit Fotos sondern nur durch Bewegungserkennung geht, dann wird das auch bald gehen, die Technik ist schon da - wenn das so wichtig ist, um es schnell entwickeln zu können. --
ok> boot net - install
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Ich glaube, du siehst die Schwierigkeiten bei der ganzen Sache nicht.
Um ein Szenario, dass auch nur annähernd mit Minority Report vergleichbar ist, zu erreichen, brauchen wir Softwareseitig deutlich bessere Algorithmen zur Bewegungskompensation, zur Bildentzerrung (Kopfhaltung, optische Hilfen), zur Beobachtung (lebt das Auge?), und zur Parallelisierung (Menschenmassen). Das liesse sich vielleicht noch in den nächsten zehn Jahren realisieren. Hardwareseitig brauchen wir aber Digitalkameras im Gigapixel-Bereich, Netzwerke, die Terrabytes in kürzester Zeit über grosse Distanzen transportieren. Datenbanken, die Petabytes verwalten und innert Sekundenbruchteilen zur Verfügung stellen, Computer, die den ganzen Wust blitzschnell auswerten, und das ganze bitteschön bezahlbar. Und das alles für ein System, dass sich mit einer dunklen Sonnenbrille umgehen lässt?
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Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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hehe, dann mach ich einen Service fuer faule Detektive und solche, die es werden wollen:
BigTracker
Alles was man braucht sind massenweise RFID-sensoren verteilt im ganzen Land. Hoppla, schon bekommt man alle moeglichen Nummern. Dann gibt's verschiedene Angebote:
- Tracking-Log ueber 24 Stunden einer Nummer: 50Fr.
- Correlation-Log einer Nummer: Nummern die zusammen an zwei verschiedenen Sensoren aufgetaucht sind: 100Fr.
- Location-Log mit allen Nummern die Waehrend 24 Stunden in einem Gebiet lokalisiert wurden: 500Fr.
- Number-Feed gibt den Feed zu einer beliebigen Nummer: 500Fr/Tag.
- Location-feed gibt den Feed von einem Sensor. Preise auf Anfrage.
- Big-Log ist der Dump unserer Datenbank. Sowieso unbezahlbar.
Das BigTracker-Businessmodell ist patentiert unter EP 1 479 038, fuer 10MegaFranken koennt ihr's kaufen, Lizenzen gibt's fuer 0.001Fr pro von Sensoren registrierte RFID Nummer ;)
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Von Anonymer Feigling am Thursday 14. October 2004, 20:17 MEW (#10)
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Gut, dass du Preie angibst. Wenn es Geld kostet ist es interessant, und viele bleiben in einer Falle hängen.
Somit sind die Detektive zwar faul, aber trotzdem effizient!
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Von Anonymer Feigling am Thursday 14. October 2004, 22:45 MEW (#11)
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Bei jedem modernen Herzschrittmacher lassen sich Patientenname, Anamnese, behandelnder Arzt und aktuelle Messwerte berührungslos auslesen. Du nimmst ein etwa Walkie-Talkie grosses Gerät und hältst es in die nähe des Brustkorbes. Funktioniert prächtig.
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Inzwischen tragen doch massig Leute einen passiven Sender mit sich rum, seien es Firmenausweise oder Studi-Anweise oder Kantine-/Mensa-Bezahl-Karten. Ist doch fast überall eine Antenne drin um nur durch auflegen der Karte etwas zu bewirken.
Sag jetzt keiner, "die kann man aber zuhause lassen, wenn man sie nicht braucht". Wer die Karte im Geldbeutel hat, wird sie nicht jeden Abend rauslegen um sie am nächsten Morgen zu vergessen.
Alu-Folie? Also jeden Tag die Karte aus der Folie popeln um eine Tür zu öffnen oder Essen zu bekommen?
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ok> boot net - install
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Mir ist auch gerade eine Geschäftsidee gekommen (danke boomi ;) )... Ich verkaufe Geldbörsen mit Abschirmung.
- Einfacher Folienschirm: 50.--
- Folienschirm und Drahtgeflecht: 60.--
- Folienschirm, Drahtgeflecht und Blitzableiter: 100.-- ----------------
Eat, Drink, Drum
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Und ich Trottel würde mich ständig ärgern, wenn ich die Karte aus der Geldbörse nehmen muß, um das Essen zu bezahlen.... ;-) --
ok> boot net - install
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Gut, ich nehme meinen Badge auch nie aus dem Portemonnaie, wenn ich eine Türe öffnen will. Aber Paranoia fordert halt ihre Opfer ;) ----------------
Eat, Drink, Drum
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