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Die Schere im Kopf
Veröffentlicht durch Raffzahn am Samstag 09. Oktober 2004, 22:00
Aus der im-westen-nichts-neues Abteilung
Zensur tL schreibt: "Wie Slashdot berichtet, Ist es relativ einfach möglich, Webseiten per Mail 'offline gehen' zu lassen; ein Mail an den Provider reicht! In einem Experiment (PDF) wurde bei zehn Providern ein Text von einem Autor platziert, welcher vor über 100 Jahren gestorben war. Danach wurde von Hotmail-Accounts aus an die Provider geschrieben, dass dieser Text illegal sei. Die meisten Provider (7 von 10) nahmen die Website offline, ohne zu prüfen, ob der Absender wirklich recht hat; einer schickte sogar die vollständigen Personendaten des 'Kunden' zurück!"

Jup, soweit ist es schon, ein kleines Mailchen reicht, und 7 von 10 klemmen den schwanz zwischen die Beine und verlieren den Kopf. Hübsch was? Wir brauchen keine schärferen Gesetze, das ganze Copyright/Uhrheberrechts/Patentgeschrei der letzten Jahre hat eine Untertanentalität hervorgebracht, die sich kein Despot auch nur erträumen würde.

Mehr über den Streit Sun vs. Red Hat | Druckausgabe | Gmail Filesystem auch für Windows  >

 

 
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    da lob ich mir (Score:1)
    Von c-mon (simon [bei] blubb (punkt) li) am Saturday 09. October 2004, 23:02 MEW (#1)
    (User #1208 Info) http://blubb.li
    das hosting zu hause auf dem heimserver ;)
    Re: da lob ich mir (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 09. October 2004, 23:13 MEW (#2)
    da lob ich mir Debian für meinen Heimserver
    Re: da lob ich mir (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 09. October 2004, 23:37 MEW (#3)
    da lob ich mir dann aber auch sdsl und das nicht zu knapp
    Re: da lob ich mir (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 10. October 2004, 09:26 MEW (#5)
    Und wenn man deinen xDSL/Cable Provider bittet, deinen Zugang zu sperren, und der gleich reagiert wie die obgenannten Hostingprovider, dann hast du dasselbe Problem. Dein Server läuft zwar noch, ist aber nicht mehr erreichbar.
    Re: da lob ich mir (Score:1)
    Von c-mon (simon [bei] blubb (punkt) li) am Sunday 10. October 2004, 09:32 MEW (#6)
    (User #1208 Info) http://blubb.li
    nur dass ich dann ueberhaupt kein inet mehr habe und kraeftig bei denen auf den tisch klopfen werde

    Re: da lob ich mir (Score:1)
    Von Hey (adrian.heydecker AT freesurf.ch) am Sunday 10. October 2004, 17:41 MEW (#12)
    (User #810 Info) http://wavestyle.ch
    Dann sperren sie dir Port 80. Dann kannst du erstmal eine neue Adresse mit Portnummer verbreiten.
    Berufsbezeichnungen machen Leute (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 10. October 2004, 00:25 MEW (#4)
    Kaum gibt man sich als "Rechtsanwalt" aus, nehmen einen die Firmen scheinbar ernster als die eigene Kundschaft. Das muss man sich auch mal im Kopf zergehen lassen.
    les absents ont toujours tort ... (Score:1)
    Von Montag am Sunday 10. October 2004, 11:58 MEW (#7)
    (User #1605 Info)
    Fairerweise müsste man m.E. noch schreiben, dass die meisten Provider den Kunden Zeit zu reagieren gaben und die Seite erst nach Verstreichen der dazu gesetzten Frist offline nahmen.

    Aus diesem Test kann man also nur folgern, dass die meisten Provider das Material entfernen, wenn der Kunde auf Anschuldigungen nicht reagiert. Darüber, wie sich die Provider bei Widerspruch des Kunden verhalten hätten, sagt der Test nichts aus.

    Re: les absents ont toujours tort ... (Score:2)
    Von bones am Sunday 10. October 2004, 12:45 MEW (#9)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Das ist allerdings ein wichtiger Punkt! Was soll denn ein ISP sonst machen als den Kunden informieren und, wenn dieser nichts von sich hören lässt, eben dafür sorgen dass man ihm nichts tun kann? Klar, er könnte einen Anwalt beauftragen um das Material selbst zu prüfen, aber diesen Aufwand wird ihm weder der Kläger noch der Kunde noch sonst irgend jemand jemals bezahlen - er würde also seine Existenz riskieren.

    Grüsse vom Knochen
    Re: les absents ont toujours tort ... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 10. October 2004, 15:51 MEW (#10)
    Aus diesem Test kann man also nur folgern, dass die meisten Provider das Material entfernen, wenn der Kunde auf Anschuldigungen nicht reagiert.

    Anders formuliert: Die Provider glauben einem dahergelaufenen Fremden, dessen Identitaet sie nicht verifizieren koennen, mehr als der eigenen zahlenden Kundschaft, nur weil dieser mit rechtlichen Schritten droht.

    Was soll man daraus schliessen:

    • Von Gerichten geht ein derartiger Terror aus, dass Provider Angst davor haben, dass jemand sie dort verklagt.
    • Provider haben derart viele Kunden, dass es auf den einzelnen nicht ankommt.
    • Das System funktioniert so, dass letztlich die Provider haengen, fuer etwas, was sie nicht getan haben.
    • ?

    Re: les absents ont toujours tort ... (Score:1)
    Von Montag am Sunday 10. October 2004, 19:02 MEW (#13)
    (User #1605 Info)
    Wie soll man denn jemandem glauben, der gar nichts sagt?
    Re: les absents ont toujours tort ... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 10. October 2004, 19:26 MEW (#14)
    Wie soll man denn jemandem glauben, der gar nichts sagt?

    Wieso kann man bis zum Beweis des Gegenteils nicht zugunsten des Kunden davon ausgehen, dass er im Recht ist? Nicht jeder hat die Möglichkeit, innerhalb weniger Stunden auf x-beliebige erhobene Vorwürfe sinnvoll Stellung zu nehmen. Auch ein Gericht lässt dem Beklagten eine angemessene Zeit zur Antwort, wenn die Sache nicht extrem dringend ist (wie z.B. eine unmittelbar bevorstehende Ausstrahlung im Fernsehen).

    Geht auch einfacher (Score:2)
    Von gurix (gurix AFFENSCHWANZ bluewin PUNKT ch) am Sunday 10. October 2004, 12:27 MEW (#8)
    (User #664 Info)
    Ich hab schon diverse Änderungsanträge gemacht per mail, ohne das nachgefragt wurde. Können sie bitte den www auf ip xxx.xxx.xxx.xxx zeigen lassen, etc. Hat bis jetzt praktisch immer funktioniert :-)

    Für die Kunden ist das natürlich angehm, wenn sie nicht selber noch was machen müssen.
    --
    Zwischenmenschliche Beziehungen sind "mit Abstand" die besten.
    Re: Geht auch einfacher (Score:1)
    Von bene1 (bene@enemy.org) am Sunday 10. October 2004, 16:26 MEW (#11)
    (User #880 Info) http://bene.enemy.org
    Das hab ich unlängst bei einem unserer österreichischen Provider auch versucht. Ich war überrascht, dass sie es NICHT gemacht haben ("Ihre Anfrage konnte nicht durchgeführt werden, da sie von einer nicht autorisierten Adresse ..."). Also musste ich doch wieder dem Kunden sagen, dass er ein Mail schreiben soll.

    mfg,
    bene

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