Da bisher alle Barachiel gelobt haben, hier mal ein die andere Sichtweise. Notabene von jemanden der Linux seit 1.0.8 benutzt und seit 7 Jahre 100% Microsoft-frei ist. Also nix anti-Linux WinDAU.
Bei GNU/Linux geht es nicht darum, dass es einfach zu bedienen ist.
Uebersetzung: Wir (zumindest der Schreiber) interessieren uns nicht fuer Benuetzer ihre Kriterien. Es geht uns nur um intellektuelle Selbstbefriedigung. Interessant, wenn man das mit den vorgegebenen Zielsetzungen weiter unten vergleicht.
nicht das einzige Ziel von dem GNU Projekt M$s Windows von der Computerwelt zu vertreiben
Blost *ist* das das zentrale Ziel das weiter unten beschrieben wird...
steht eine Philisophie. Ein Traum. Eine Vision
Bei der Benutzbarkeit *zentral* ist. Weil freie Daten an die niemand ran kommt sind kein deut besser als unfreie Daten an die niemand ran darf. Ran kommen macht es aus, nicht warum man nicht ran kommt.
Alternative zu proprietären Betriebssystemen und Programmen zu geben
Und unbenutzbar stellt eine Alternative dar? Das ist Vorbedingung das jemand etwas als Alternative ernst nehmen kann.
Es geht darum einen Traum zu leben
Wie lebt man einen Traum ohne ihn benutzen zu koennen? Indem alle etwas anderes benutzen und nur davon traeumen?
die damit unendlich Geld scheffeln
Was ist an Geld scheffeln als solches schlimm (Solange jemand nicht aus Maximierung des Geld scheffelns andere schaedigen)? Lerne zwischen realem Ziel (weg mit Schaedlingen) und unschuldigen Anwesenden (Geld machen) unterscheiden.
in der die ganze Welt zusammen ein grosses Ziel anstrebt
Eine elitaere Gemeinschaft bei der normale User ausgeschlossen sind? Eigenartige Definition von "ganze Welt".
Das GNU Projekt gibt uns Freiheiten
Welche nicht relevant sind, wenn man nicht an sie ran kommt. Freiheit ist nur Freiheit wenn sie frei sein kann.
und Rechte
Rechte gibt nur der Gesetzgeber. Auch da: Lerne unterscheiden zwischen das was man selber erzeugen kann (Moeglichkeiten) und das was einem andere geben muessen (Beistand, was Rechte letztlich sind).
Das GNU Projekt sollte nicht als Wettrennen mit Windows missverstanden werden
Jedes Projekt, das darauf abzielt Leuten etwas zu geben, steht immer in Konkurrenz mit dem was die schon haben. Fuer Zugriff auf Daten ist das in ueber 90% der Faelle Windows.
Wir sollten aufhören und stänig darüber den Kopf zu zerbrechen welches Betriebssystem nun besser, leichter und schneller zu bedienen ist
Uebersetzung: Wir sollten aufhoeren uns darum zu kuemmern, ob wir etwas besseres machen als laengst schon vorhanden ist. Frage ist dann, warum wir uns ueberhaupt anstrengen?
Nur aus dem Spass etwas zu basteln? Selbstbefriedigung? Dann sollte man aber ehrlich sein und die ganzen politischen Versprechen streichen. Oder aber sie erfuellen.
dass diese Art Software das Richtige ist
Ist schlechtere Benutzbarkeit das Richtige? So richtig, dass man anderes gar nicht in Betracht ziehen tut?
indem ihr Code von einem System lest
Was nuetzt jemandem Code zu lesen, den er eh nicht verstehen kann, ja nicht mal eine Ahnung hat inwiefern Code ueberhaupt relevant ist, wenn er eigentlich nur an Daten herankommen wollte?
_Darum_ geht es bei GNU/Linux
Du scheinst vor laeuter ideologischen Baeumen den Wald um den es geht uebersehen zu haben. Alles was wichtig ist nicht kapiert zu haben.
Anmerkung: Ich erachte weder KDE noch Gnome noch sonst irgendein Windows-Nachbau Desktop als das Ziel.
Ziel ist es etwas anzubieten, das ein User anschauen kann, erkennen was er damit machen kann, und wie das zu machen. Und das auch erfolgreich durchfuehren kann. Und darunter auch das ist, was er erreichen wollte. Das ist der Massstab.
Windows liegt im Original schon weit daneben, es emulieren wird nicht besser. Mac IMHO auch, wenn auch etwas weniger daneben. Linux sollte selbstaendig einen eigenen Weg (oder besser mehrere zur Auswahl) entwickeln/ausprobieren. Aber auch die werden an ihrer Benutzbarkeit gemessen, vor allen anderen Kriterien. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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