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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 12:45 MEW (#1)
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Viel wichtiger als die neuen Schatten- und Transparency-Features (welche ohnehin erst durch neue Entwicklungen bei KDE, Gnome und Co. zum Tragen kommen werden) ist mir, dass die Entwicklung endlich wieder besser vorankommt und allgemein ein kreativeres Klima zu herrschen scheint als bei XFree86.
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Und es gibt auch immer weniger Distros, welche auf das alte XFree setzen und stattdessen x.org einsetzen. Gut, dass sich der Fork besser entwickelt als das Original. Spricht mal wieder mehr für das Konzept von OSS.
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Gut, dass sich der Fork besser entwickelt als das Original
Fork??? Bin ich eigentlich der einzige, der noch weiss, dass x.org der aeltere der beiden ist?
X wurde am MIT+DEC entwickelt und dann von x Workstation Firmen benutzt. Diese haben ein Konsortium gemacht, dass die Kernfunktionen gemeinsam weiterentwickelt, statt dass jeder nur seine eigenen Erweiterungen ausbaut, eben x.org.
XFree haben den x.org Code genommen und auf die Nicht-Workstation PC Rechner portiert, deren Hersteller kein X anboten (und auch kein Unix, aber dafuer gab es ja schon *BSD und Linux).
Spaeter nach dem Untergang der Workstations wurde x.org unabhaengig vom Kommerz Hintergrund. Wesshalb viele Leute sie als neuer wahrnehmen.
X.org hat uebrigens zu X11R6.4 Zeiten (so ca vor 7-8 Jahren) versucht XFree auszubooten, indem sie eine nichtfreie Lizenz benutzt haben (kommt das bekannt vor?). Haben dann aber nach ein paar Monaten nachgegeben.
Jetzt kommen die XFree Leute und spielen Bloedmann mit Lizenzen, und ausgerechnet x.org wird zum Retter in der Not, welch Ironie. Und XFree beklagt sich ueber boese Distro Leute die weglaufen. Die haben wohl von ihrer eigenen Vergangenheit nicht gelernt, wie dumm. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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jein, der kommerzielle hintergrund war zumindest vor 1.5 jahren als ich damals mal auf der x.org page war nicht ganz verflüchtigt, sie boten damals noch X (server oder dienste ka was) gegen geld an. ok war auch gut auf der page versteckt und jetzt denk ich mal haben sie sich so richtig vom kommerziellen hintergrund abgesetzt (hoffentlich).
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X.org als Foundation ist neuer (Jan 2004).
Sie sagen nicht genau, aus was sie hervorgegangen sind.
X.org hat uebrigens zu X11R6.4 Zeiten (so ca vor 7-8 Jahren) versucht XFree auszubooten, indem sie eine nichtfreie Lizenz benutzt haben (kommt das bekannt vor?). Haben dann aber nach ein paar Monaten nachgegeben.
1998. Das war aber die Open-Group [LKML-Erwaehnung]
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Na dann wollen wir mal die Zeitmaschine anwerfen und schauen woher x.org kam.
X.Org is an organization of The Open Group dedicated to maintaining the existing X Window System code base and engineering appropriate enhancements driven by current and future market requirements.
oder wenn man ganz weit zurueckgeht:
The X Consortium is a leader in developing standards and technology for Open Systems Computing. We're the authors of the X - the recognized standard for computing interoperability
Also nur alter Wein in neuen Schlaeuchen. Wobei ich mich frage, warum sie ihre Vergangenheit geheimhalten wollen.
BTW: Der Lizenzfall ist ebenfalls dokumentiert
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Von loozer
(niki punkt christener at dtc punkt ch)
am Friday 10. September 2004, 13:05 MEW (#3)
(User #974 Info)
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Also ich habe mir 6.8.0 installiert. Weiss nicht ob ich dir richtig verstanden habe, aber KDE und Gnome müssen nix ändern, damit du Transparenz und Schatten nutzen kannst.
Du brauchst lediglich:
http://freedesktop.org/cgi-bin/viewcvs.cgi/xapps/xcompmgr/
http://freedesktop.org/cgi-bin/viewcvs.cgi/xapps/transset/
Starte das erste (xcompmgr -c &) und setze mit zweitem (transset 0.6) die Transparenz (0=durchsichtig, 1=keine).
Läuft zwar auf meinem Athlon 850 recht harzig, aber was tut man nicht alles um 31337 zu sein :)
Sogar der (closed Source) original NVidia Treiber läuft ohne zu murren.
(Leider wird der Schatten und die Transparenz kaum schneller berechnet. Obwohl ich gewisse Optionen wie "RenderAccel" "true" gesetzt habe.)
Wie auch immer...
Cool, geht die Entwicklung bei Xorg nun so schnell.
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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 13:30 MEW (#4)
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Ja, natürlich kann ich das so nutzen. Aber wirklich nützlich wird die ganze Sache, wenn sie ins Desktop Environment integriert ist und von diesem auch entsprechend gesteuert wird.
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Die Schatten kommen echt gut und bringen durchaus auch eine Verbesserung der Übersicht.
Aber ich suche immernoch nach einen wirklich brauchbaren Anwendung der Transparenz. Alle Screen-Shots zeigen immer tolle Grafiken, die über einem Text oder Desktop liegen, halb transparent. Oder einen xterm über dem bunten Hintergrund - liest sich echt super. Wozu? Ich hab mir selbst schon eine Anwendung im Heiseforum aus den Finger gesaugt, daß man Logfiles übereinander ausgeben lassen kann um darauf zu warten, daß eins etwas ausgibt. Aber wozu noch? Einen Browser transparent, damit ich das xterm dahinter sehe, falls da was passiert? Naja, und der Rest des Browsers dann vom Desktop unlesbar gemacht.
Sag mir doch mal einer eine echte Anwendung dafür, am besten mir Screenshot, denn solche theoretischen Ideen wie meine Logfiles sind praktisch eher lästig - 10 Fenster übereinander anordnen und Transparent schalten und dann warten, bis eins zuckt, um dann die Arbeit wieder zu verstören.
Grafik-Programme? Wozu das denn? Damit man den Desktop durchsieht, wenn man ein Bild teilweise Transparent macht? Ich will ja dann eher einen anderen Layer der Grafik sehen - und kein Grafikprogramm nutzt Fenster für Layer.
Menüs? Ich lese ungerne 2 Worte übereinander geschrieben.
Für tolle Fade-Effekte für neue Fenster und Menüs? Mach ich sowieso aus, bis die fertig sind hab ich ohne schon das Programm gestartet und oft sogar schon offen.
Einen Film nebenher gucken? Und welches Fenster ist dann transparent? Der Film oder die anderen Programme? Wenns der Film ist, muß also das Fenster oben liegen - wie bediene ich dann die anderen Programme? Wenns die anderen sind, dann haben die mit Sicherheit alles transparent und nicht nur das Fensterchen mit dem Film. Wobei man das Wort Film auch durch anderen Anwendungen mit reiner Ausgabe ersetzen kann.
Bitte, ernsthaft, gibts einen Screenshot, wo man eine wirkliche Anwendung für sowas sieht, Windows und vor allem Mac können sogar doch angeblich schon länger, muß es also Beispiele geben. Aber keine reinen "Transparenz geht" Bilder. Was praxisnahes.
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 13:56 MEW (#6)
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Das einzige was ich mir wünsche, ist die Möglichkeit, das oberste Fenster transparent zu machen, so dass ich (Quell-, Beispiel-)Text auf dem darunterliegenden Fenster sehen kann. Da mein Bildschirm reichlich klein ist, sind mehrere Fenster nebeneinander unpraktisch. Einen Screenshot kann ich nicht liefern, da mein X.org noch keine echte Transparenz unterstützt.
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Ok, über Teiltransparenzen könnten wir reden. Das wäre wirklich was. Dann könnten z.B. die Nav-Buttons am Browser oder am WindowManager transparent sein und man könnte etwaige Dinge drunter durchsehen. Was auch eine Lösung wäre: Fenster, die über einem markierten Fenster sind, werden transparent.
Schließlich entscheidet doch das was drunter liegt, ob es durchscheinen will und nicht das was drüber liegt. Leider ist aber genau letzteres bei den ganzen Fenstersystemen der Fall. --
ok> boot net - install
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man könnte neue tastaturen und mäuse für linux machen und funktionen für solche transparenz umgebungen in die tastatur oder maus integrieren um z.B. ein hinter einer transparenz liegendes objekt/fenster/symbol anzuklicken, oder um z.B. zwischen den verschiedenen transparenz ebenen hin und her zu schalten
Cherry hat ja schon einen interessanten vorstoss in richtung linux tastatur gemacht.
achja nicht das ihr jetzt denkt "hilfe bloss nicht noch mehr featuritis" aber solche tasten können die bedienbarkeit wirklich erhöhen und ich will ja auch ned dauernd zur maus greifen wenn ich grad was am schreiben bin und umgekehrt.
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Dachte da eher an "richtige" Transparenz, also wie wenn ich mit einem Filzstickt auf einen Touchscreen male. Wenn ich da drauf drücke, geht drunter das immer noch. Ist also eine Sache der XEvent-Verarbeitung. --
ok> boot net - install
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Für Menschen, die ihrem Kurzzeitgedächtnis nicht sehr viel zutrauen, kann es beruhigend sein, den Webbrowser unter ihren Terminals oder dem Editor durchscheinen zu sehen, während sie sich bei ihrer Arbeit an einem Tutorial oder sonst irgendeiner Online-Dokumentation orientieren. Mir geht die dauernde Hin- und Herschalterei bei solchen Sachen gewaltig auf den Zünder, und ich wäre froh, wenn man dafür temporär einfach ein wenig Transparenz auf ein Fenster geben könnte. Wenn die auch noch einfach einstellbar ist (ich glaube, bei directfb einmal ein Beispiel gelesen zu haben, wo man sich einfach mittels Ctrl-Mausrad die Transparenz des aktuellen Fensters einstellen konnte, von 0% bis 100%), dann wäre das in meinen Augen ziemlich sexy und ganz nebenbei sogar benutzbar.
MfG, Ulf
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Window Manager so einstellen, daß nicht immer der aktive Fenster auch das oberste sein muß (was ja auch Unsinn ist), dann die Fenstergrößen anpassen und schups, hast du meinen Desktop.
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ok> boot net - install
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Stimmt, so eine richtig geniale Anwendung außer einen coolen und 1337en Desktop zu haben, scheint es nicht zu geben.
Trotzdem fällt mir eine ein, die zumindest Sinn macht und die Du auch schon angesprochen hast: Logfiles. Ich verwende schon seit längerer Zeit root-tail zum Anzeigen diverser Logfiles auf dem Desktop-Hintergrund, hauptsächlich /var/log/messages. Wenn dann z.B. mein Netz spinnt und ich wissen will, ob das DSL sich grade mal wieder verabschiedet hat, bzw. noch mehr, wann es wieder da ist, dann muß ich normalerweise immer ein xterm zur Seite klicken oder einmal auf den Desktop-Anzeigen-Button. Mit leicht transparenten Fenstern könnte ich das dann auch so erkennen.
Ob ich's dann auch machen würde, ist eine andere Frage...
Andere Idee: Browserfenster haben bei mir fast ausschließlich die volle Bildschirmgröße. Darunter ist meist noch ein "sticky" IRC-Client (uxterm + irssi). Um zu sehen, ob im IRC was los ist, muß ich momentan immer entweder auf einen anderen Desktop ohne Browser wechseln oder den Browser in nach hinten klicken. Mit Transparenz wäre das ebenfalls nicht mehr notwendig.
Um allerdings die Transparenz in den beiden genannten Fällen ausnutzen zu können, sollte der Desktop selbst kein Hintergrundbild sondern z.B. uni schwarz sein. Alles andere wäre sicher kopfschmerzen-verursachend.
Wobei ich vermute, daß wir bisher einfach nur in den gewohnten Bahnen denken und neue Anwendungen, die überhaupt erst durch das Feature Transparenz möglich werden, einfach noch gar nicht sehen...
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There is no place like $HOME
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Ich fänds ganz brauchbar wenn mein IM Client so ganz schwach irgendwo zu sehen wäre. Momentan popen immer keine Texte im OSD Style auf wenn ich ne neue Message erhalten.
Transparente Statussymbole von irgenwelchen Applikationen könnte man hinlegen wo man will und sie sind immer sichtbar aber nie wirklich störend.
Selbst wenn wir in anderen Bahnen denken, transparente Anwendungen werden wir nie zu sehen bekommen :)
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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 15:55 MEW (#13)
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Selbst wenn wir in anderen Bahnen denken, transparente Anwendungen werden wir nie zu sehen bekommen :)
da ist was wahres drann ;))
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Nette Idee, nur vergessen immer alle Leute, daß die transparent Fenster ja oben liegen, also die darunter liegenden gar nicht bedienbar sind. Was nutzt mir also ein xbiff transparent über der Location-Bar des Browsers? Ein klick und der Mailer springt auf und ich muß nochmehr kämpfen um mein symlink.ch eingeben zu können.
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 15:54 MEW (#12)
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eine kurze knappe antwort: Es funktioniert, das ist IMO die einzigste Berechtigung.
Ja, einfach nur das es funktioniert, in 3-4 Jahren wird M$ sowas haben und dann wird dem Standard sein und dann können wir sagen, "hat Linux schon seit 2004" ;)
Und für die Logs (übereinanderlegen und so), dafür empfiehlt sich eher der geniale Programm screen.
Ausserdem ist Transparenz bei meinem Rechner zu lahm (zumindest bei bewegenden Elementen). Für passive Elemente (z.B. Menübar und WM*-Applets) kann man Transparenz aber ruhig reinmachen. Die Schatteneffekte sind ok, läuft auch recht schnell.
gruss ein anonymer feigling ;)
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Unter Windows hat der nVidia-Treiber (und auch andere) schon Transparenz - das erst, was ich abgeschaltet habe. --
ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Saturday 11. September 2004, 09:17 MEW (#29)
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Windows soll transparente Fenster haben? Das kann ich nicht glauben. Denn sonst würden ja die (runden) Fenster-Ecken bei Windows XP schön "smooth" dargestellt und nicht so abgeschnitten.
Ich jedenfalls freu mich auf die nächsten GNOME Versionen; dann kriegen Metacity-Fenster nämlich hoffentlich schon bald weiche Kanten.
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Von Anonymer Feigling am Monday 13. September 2004, 19:30 MEW (#36)
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Die Argumentationsweise hier war auch schon mal wissenschaftlicher. ;)
Windows 2000/XP haben reichlich Unterstützung
für Transparenzeffekte. Bei XP wird zum Beispiel
jedes Drecksmenü standardmäßig ein- und ausgefadet.
Und durch die Gegend gezogene Icons sind halbtransparent.
Von Programmiererseite lässt sich ein transparentes Fenster beispielsweise mit dieser Funktion[msdn.microsoft.com] bewerkstelligen.
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Und was passiert, wenn unter dem Winamp ein Button ist, den du anklicken willst? Dann reagiert doch der MouseOver vom Winamp und überdeckt ihn ganz. Find ich jetzt nicht wirklich praktisch. Transparenz müßte eher eine Art Layer sein, der noch VOR der Maus ist, so daß alle Klicks hindurch zu dem Fenster drunter gehen außer ich wähle es irgendwie explizit an. Wie ein "Aufkleber auf" dem Bildschirm. --
ok> boot net - install
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Also wenn z.B. der Pfeil nach oben der Mozilla-Scrollbar unter dem WinAmp liegt, ist er total verdeckt. Und wenn es das X zum schließen des Browsers oder einer Tab ist, ist das auch nicht zu erreichen. Sowie zu nie.
Nicht die Ausgabetechnik soll vor dem Eingabegerät liegen, die interne Event-Verwaltung soll Eingaben in die Fenster hinter dem Transparent Fenster schicken: aka ein Layer vor der Maus. --
ok> boot net - install
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Ja, ist mir zu hoch. Warum soll nichts unter den Winamp kommen? Klebt der auf dem Desktop? Wenn ja, dann kann er ja überdeckt werden, wenn nein, kann was drunter kommen, solange er größer als 2x2 Pixel ist. Und sowas was drunter ist, kann man es nicht mehr unbedingt anklicken. Ist das so schwer zu verstehen??
Ein-Ausgabe haben natürlich was mit der Transparenz zu tun: das Transparente Zeugs wird ausgegeben, egal wo und übermal damit was anderes, womit wir bei der Eingabe wären, die ja irgendwohin geleitet werden soll, meist zum aktiven Fenster oder man klickt eins aktiv. Liegt ein Transparentes Fenster drüber, bekommt das die Eingabe ab. Ist das so kompliziert? --
ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. September 2004, 18:28 MEW (#40)
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Um etwas zu verdecken muss ein am oberen Bildschirmrand residierendes Programm unter Windows mindestens 56px hoch sein(*1). Winamp kommt hier auf 32px. Das reicht weder für ein Desktop-Icon, noch
für das "File"-Menü im Mozilla oder irgendetwas anderes. Da Du aber offensichlich über mehr Erfahrungen mit meinem Desktop verfügst, nenn Du mir doch bitte ein Beispiel, Schatz!
Na immerhin hast Du akzeptiert, dass Transparenz was mit Ausgabe zu tun hat. Jetzt musst Du nur noch realisieren, dass sie nichts, aber auch gar nichts mit der Eingabe zu tun hat. Solange man kein außerordentlich intelligentes Picking umsetzt, hängt das Verhalten der Eingabe einzig vom Benutzer ab. Wenn der doof genug ist, ein Fenster dort hinzulegen, wo es ihn stört, ist er selbst schuld. Ob das Fenster nun durchscheinend ist oder nicht.
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*1: Windows2000 mit default-Theme
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Warum brauchst du dann überhaupt transparenz, wenn der Winamp so klein ist?? Wenn ich ein Programm ganz klein in einer Ecke verstecke, wozu es dann überhaupt transparent machen? Es geht doch genau darum, daß man große Informationensfläche durchscheinen darstellt. Irgendwie versteh entweder ich oder du das Thema nicht ganz. Zumal es unter Win & Co so tolle Taskleisten gibt, wo man so kleine Fensterchen wunderbar einmontieren kann (Applet in Gnome, Tray in Windows, oder ähnliches).
Und wo Du schon schreibst dass Transparenz was mit Ausgabe zu tun hat, da muß ich dir einfach zu gratulieren - darüber rede ich eigentlich, seit ich den Thread geöffnet habe: Transparenz bringt nicht viel, weil die Eingabe immernoch zum aktiven Fenster wandert - und das ist zumeist der zuoberst liegende, egal, ob es tranzparent ist, oder nicht. Davon weiß ja die Eingabe nichts.
Peace man!
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ok> boot net - install
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Ja, ok, das ist ein Grund, warum Transparenz da hilft - aber von vornherein dezent eingestellte Farben im Fenster erreichen dann das gleiche. Ich muß nicht unbedingt den Monitor vom "Arbeitsplatz" durchscheinen sehen, das erkennt man auch so. Eher fast im Gegenteil, es erschwert das Lesen des Daten im WinAmp - sofern was das lesenswertes steht und nicht nur ein paar simple Buttons. Ok, Seitentitel - trifft mich nicht, browse nie Vollbild, hat bei mir immer so ein A4-Aussehen, dann paßt mehr auf den Schirm und lesen kann man schmale Texte auch besser.
Für Deine Verwendung würde mir (wenn ich auch einen WinAMP so nutzen würde) fast ein selbstklebendes WinAMP besser gefallen - es springt immer zu den X-Buttons des aktiven Fensters (also daneben in der Leiste natürlich). Und da macht Tranzparenz ja wirklich richtig Sinn, es würde echt nur ein Titeltext verdeckt, den man schon sehen möchte, aber sich nicht wirklich lange damit beschäftigt. Und ans aktiven Fenster geklebt, einfach, weil es dann immer greifbar ist.
Stopp, das wird mein Patent!
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Thursday 16. September 2004, 18:30 MEW (#45)
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Das Problem mit dezenten Farben ist, dass auch die unter Umständen die Lesbarkeit mindern und bei manchen Irritationsquellen (scrollende mp3-Titel, ...) nicht helfen. Ja, die Lesbarkeit des Winamp wird stark eingeschränkt. Da die Transparenz bei
Bedarf (sehr selten) via mouse-hover aufhebbar ist, nehme ich das aber gerne in Kauf. Geschmackssache das.
Da existiert leider Prior Art. Es gibt tatsächlich ein Plugin, das genau dieses Verhalten (Anzeige in der Titelleiste des fokussierten Fensters) umsetzt. :)
Aber ich mag halt nicht, dass sich der Player dabei
"bewegt". Der Vorteil bei meiner Verwendung ist ja gerade der, dass Winamp immer an der gleichen Stelle auf dem Bildschirm zu finden und einfach durch einen sanften Mausschubser zu erreichen ist. Da ich aber fast ausschließlich Vollbildfenster benutze, kommt es fast auf dasselbe raus (Titelleisten-mäßig).
Freut mich, dass langsam Verständnis aufkeimt, ABER: Patente sind böse! ;-)
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Ja, das Springen ist wohl der einzige Nachteil, wenn es zu sehr vom Geschehen ablenkt. Vielleicht ja über Tranzparenz einblenden. Das ist aber dann neu und ein Patent wert ;-)
Will doch nur deswegen ein Patent, damit das ganze so als albern eingestuft wird. Soll eben ein total dämlich-wichtiges sein, damit auch mal die ganzen Patent-Inhaber bluten und ihrerseits unter Druck stehen. Wird wohl ein Traum bleiben.
PS: muß ja zugeben, hatte man den Radio-Player der TV-Karte eine Zeit lang auch so 10-Pixel hoch am oberen Bildrand laufen - aber rechts oben, denn Links waren die ganzen Desktop-Icons. Dort hat er auch kaum gestört. Vielleicht würde ich ja heute immernoch so Radio hören statt mit einem "echten Radio", d.h. geht ja seit Schüssel und ADR gar nicht mehr. --
ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 19:17 MEW (#20)
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http://freedesktop.org/~keithp/screenshots/
Viel interessanter als transparente sind vom Programm selbst wählbare transparente Elemente.
Das ermöglicht es de facto Fenster mit beliebiger
Form und weichen Kanten zu erstellen. Das hat
nicht nur ästhetischen Nutzen, sondern kann auch
wirklich sinnvoll sein, da z.B. Dialogfenster oft
völlig unnötig das eigentliche Problem verdecken.
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Von Anonymer Feigling am Friday 10. September 2004, 19:18 MEW (#21)
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s/als transparente/als ganz transparente Fenster/
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Hm und wie bedient man in dem ersten Bild deines Links die Menüs der X-Chat? Indem die uhr überlagert wird? Erscheint mir nicht so praktisch. Oder im Xterm rechts einen Text markieren? --
ok> boot net - install
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Man bedient X-Chat mit Transparenz genauso wie ohne Transparenz.
Laß es mich für dich nochmal Pixelweise durchgehen:
Ich öffne ein Programm (x-chat), dann ein weiteres Programm (Uhr) und schalte letzteres transparent damit ich die Programmfenster drunter durchscheinen sehe. Jetzt klicke ich auf einen Menüeintrag des 1. Programms (x-chat), der dank der transparenten Uhr durchscheint. Was passiert? Nicht das erhoffte, sondern die Uhr wird irgendwas machen.
Und zu Die meisten Screenshots auf der freedesktop-Seite sollen nur zeigen, dass es funktioniert und wie es aussieht. NIEMAND ARBEITET MIT EINER RIESENUHR IM VORDERGRUND SEINES UNAUFGERÄUMTEN DESKTOPS!: bisher konnte mir niemand eine annähernd sinnvolle Verwendung zeigen, immer NUR DIESE SINNLOSEN BEISPIELE MIT RIESEN UHREN UND LOGOS.
Dei Gimp-Beispiel wäre eine erste Anwendung, aber selbst die ist zweifelhaft, denn wenn statt der Grafik vom Gimp der Xterm durchscheint, wird das Fenster nicht unbedingt bedienbarer. --
ok> boot net - install
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Die Idee mit Gimp ist ja auch eher, nur die Menüs durchsichtig zu machen wie auf screen1.png zu sehen.
Und nur weil eine große Uhr vor allem anderen angezeigt wird, heisst das nicht, dass die auch Klicks abbekommt - Das kann IMHO der WM entscheiden.
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Ja diese neue Transparenz und diese Schatten sind echt toll... Mit Radeon 9200 und Hardware Render Acceleration ist es leider langsamer als alles was ich bisher so gesehen habe. Beim starten von xcompmgr hängt erstmal kurz das ganze X.
XVideo ist auch witzig mit dem radeon Treiber von xfree/xorg. Tvtime unter Xorg skippt frames wie nochmal was und der X Prozess benötigt 100% CPU. Unter Xig Summit DX braucht es gerademal 20-30% cpu (bei 50 fps).
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Mit Mac OS X Tiger kommt meiner Meinung nach das beste in dieser Richtung:
http://www.apple.com/macosx/tiger/dashboard.html
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Von Anonymer Feigling am Monday 13. September 2004, 13:35 MEW (#35)
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Die hätte ich bei dieser Frage gerne gehabt:
[x] reine Spielerei
[x] unnütz
[x] Unnötig
[x] Unsinn
Was brauch' ich transparente Windows, wo ich zwar den Hintergrund toll durchsehe, als kleines Manko aber der Text nicht mehr lesbar ist? Oder hüpfende Cursors (Knoppix + KDE)? Oder transparente Cursors, die ich dann auf dem Desktop suchen muß?
Der Desktop ist zum Arbeiten da und muß möglichst schnell sein und möglichst vielen Fenstern bei bester Lesbarkeit Platz bieten.
Sorry, nennt mich konservativ ...
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