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Personal Data Assistant
Veröffentlicht durch Raffzahn am Dienstag 07. September 2004, 05:02
Aus der knapp-vorbei-ist-auch-daneben Abteilung
Apple Dank der immer größeren Verbreitung des iPod, kommt eine wahre Welle an Utilities für selbigen auf uns zu. So wurde z.B. gerade V 1.0 von Pod2Go vorgestellt, das den iPod zum universellen, tragbaren Datenspeicher macht

Anders als mit einer normalen USB Platte (als die man den iPod natürlich auch verwenden kann), erlaubt er unterwegs den Zugriff auf die gespeicherten Daten mittels Pushwheel und Anzeige. Ehrlich gesagt, es fehlt eigentlich nur, daß Apple entweder ein vernünftiges API zur Erweiterung des iPod veröffentlicht, oder gleich die Specs offenlegt und damit alternative Kernels ermöglicht. Dann könnten unabhängige Entwickler daran gehen den iPod zum Personal Data Assistant (*1) auszubauen, einem Gerät, das dazu dient den gerade aktuellen, persönliche Datenvorrat mitzunehmen ('Immer am Mann' wie es so schön beim Bund heisst). Ähnlich wie eine (Akten-)Tasche. Unterwegs kann man in den Daten blättern (ggf. dazu die Musik anhören) um anschließend, dort wo man die Daten braucht, per Firewire/USB darauf zuzugreifen, bzw. sie auszutauschen. Wenn dann noch OTG dazukommt, ist die Merkerweiterung (auch *1) vollständig.

Es schaut fast so aus, als erhält Apple zum 4. Mal die Chance die Welt zu revolutionieren und ist dabei es zum 4. Mal zu versauen :)

  1. Der Apple ][
    Der erste Standard-PC der Welt. So weit im Markt gefestigt, daß auch IBM ihre Probleme hatten. Abgewürgt durch Apple (bzw. Steve Jobs) um den Mac nicht weiter zu gefärden (*2).
  2. Mac OS
    Die Maus auf jeden Schreibtisch. Als Windows nur FUD war, und Bill G. sich schwer tat überhaupt eine Begründung für die Maus zu liefern, war der Mac bereits verwendbar (*3). Aber anstelle die profitablste Softwarefirma der Welt zu werden und MacOS für den PC zu verkaufen blieb man lieber eine kleine Hardwareklitsche (*4,5).
  3. Der Newton
    Der wahre PDA. Nicht einfach nur ein verkleinerter PC, wie die meisten PDAs, sondern ein 'mitdenkendes' Notizbuch (*6). Der Tod des Newt war so ziemlich die erste Amtshandlung des neuen, alten CEO von Apple.
  4. Der iPod
    Potentiell viel mehr als nur ein Musik-Player... aber ich hab' die Befürchtung, daß Apple auch das wieder vergeigt (*7)..

---

*1 - Copyright und überhaupt Raffzahn - ich will auf jeden Fall in Lizenzgebühren ersaufen, falls der Begriff verwendet wird! (Ersatzweise auch in Plüschpinguinen - gell Venty?)

*2 - Schliesslich hatte der IIgs mit GSOS bereits eine graphische Mausoberfläche, wo der Mac immer noch s/w war. Ganz zu schweigen davon, daß sich die 2,8 MHz 65816 unter GSOS schneller anfühlte als der 8MHz 68000. Auch ADB kam zuerst f&uur den alten Apple II.

*3 - Damals übrigens mit wirklich guter Software von MS - Es gab wirklich mal eine Zeit, da war die Verwendung von MS Sachen in Geekreisen ansehnsfördernd.

*4 - Angeblich lief MacOS auf dem 386er schneller als auf jedem Mac *G*

*5 - Die Geschichte ist, dass Steve Jobs lieber vorstand einer Hardwarefirma in den Top 500 mit 5 Mrd USD Umsatz blieb, als 'nur' einer 500 Mio Firma - bei gleichem Gewinn. Tscha, etwas zu kurz gedacht, er währe heute Vorstand der größten Softwarefirma, und dicker als alle anderen :)

*6 - Das Newtonerlebnis ist schwer Jemanden zu beschreiben, der noch nie einen Newton verwendet hat. Ähnlich schwer wie Leuten, die noch nie einen Computer hatten, den Sinn und Nutzen eines PCs zu erklären. Ich erinnere mich noch gut an all die dummen Blicke die ich ende der 70er kassiert habe wenn es darum ging, daß ich einen Computer zuhause habe.

*7 - Von wegen 'Core-Business' und 'Das ist ein Musikplayer, kein PDA' bzw. 'Wiso, so wie er ist, ist er doch erfolgreich'.

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    2. Chance (Score:1)
    Von deepblue am Tuesday 07. September 2004, 09:21 MEW (#1)
    (User #991 Info) http://www.dibee.ch
    Beim MacOS kriegen sie vielleicht noch eine zweite Chance.
    Das neue MacOS X ist meiner Meinung nach ein sehr brauchbares OS, leider ists (noch) auf PPC Hardware beschränkt, die sich nicht jeder leisten kann.
    Pesonal oder Personal? (Score:1, Offtopic)
    Von NoSuchGuy (symlink@barney.ebuzz.de) am Tuesday 07. September 2004, 09:22 MEW (#2)
    (User #97 Info)
    Pesonal oder Personal?

    Isz ds di Vohrtsäzung fon gehsterhn?

    --
    eat my .sig!
    iPod als Datenträger nur mässig geeignet (Score:3, Informativ)
    Von tronco_flipao (t ro nc o@gmx.ch) am Tuesday 07. September 2004, 09:23 MEW (#3)
    (User #729 Info)
    Gemäss Aussagen von Theodore Ts'o an der SUCON wurde der iPod nicht entworfen um als Laufwerk verwendet zu werden. Beim Abspielen der Musik läuft die Festplatte nur gerade bis die nächsten paar Sekunden/Minuten Musik geladen sind und stoppt dann wieder. So entsteht keine Hitze.
    Wird der iPod anders verwendet läuft die Festplatte viel länger und kann durch die Hitze Schaden nehmen.

    Dies schränkt die Einsatzmöglichkeiten des iPods stark ein.

    Re: iPod als Datenträger nur mässig geeignet (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 07. September 2004, 10:58 MEW (#6)
    Die HD vom ipod ist so schlau und stellt sich mit der zeit ab, obwohl der iPod noch als sbp2 device eingeloggt ist.

    Sprich: Du kannst den iPod problemlos tagelang am PC gemounted haben.. Wenn du nicht dauernd darauf schreibst, hast du kein Hitze problem..


    Re: iPod als Datenträger nur mässig geeignet (Score:1)
    Von Raffzahn am Tuesday 07. September 2004, 14:45 MEW (#10)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Das Hitzeproblem ergibt sich nur wenn DU ihn dauernd betreibst. Als Transportcontainer sollte es eher die Umgebungstemperatur sein die Probleme machen kann.

    Oder willst du das Pageingile auf den iPod legen?

    *G*

    Gruss
    H.
    Schade (Score:2)
    Von spacefight am Tuesday 07. September 2004, 10:31 MEW (#4)
    (User #299 Info)
    Raffzahns Artikel sind ja eigentlich lesenswert - schade kann man die Fussnoten nicht ausblenden, meiner bescheidenen Meinung nach machen diese den Artikel unleserlich.
    Linux on iPod (Score:1)
    Von Barachiel (REMOVE.barachiel BEI gmx TUT net) am Tuesday 07. September 2004, 10:47 MEW (#5)
    (User #1629 Info) http://aszlig.net/~thorium/
    > Ehrlich gesagt, es fehlt eigentlich nur, daß Apple
    > entweder ein vernünftiges API zur Erweiterung des
    > iPod veröffentlicht, oder gleich die Specs
    > offenlegt und damit alternative Kernels
    > ermöglicht. Dann könnten unabhängige Entwickler
    > daran gehen den iPod zum Personal Data Assistant
    > (*1) auszubauen

    Naja alternative Kernel gibts ja bereits. Auf Sourceforge findet sich ein Projekt Namens ipodlinux. Es basiert auf uClinux (bzw portiert das ganze auf den iPod) und funktioniert nach eigener Erfahrung recht gut. Sogar Dualboot ist möglich und ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem Linux auf dem iPod ziemlich leicht möglich wäre ihn in einen PDA auszubauen.

    http://ipodlinux.sourceforge.net/
    So ein Schwachfug... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 07. September 2004, 11:07 MEW (#7)
    Durch ständiges Wiederholen wird so ein Blödsinn auch nicht richtig: "*5 - Die Geschichte ist, dass Steve Jobs lieber vorstand einer Hardwarefirma in den Top 500 mit 5 Mrd USD Umsatz blieb, als 'nur' einer 500 Mio Firma - bei gleichem Gewinn. Tscha, etwas zu kurz gedacht, er währe heute Vorstand der größten Softwarefirma, und dicker als alle anderen :)"

    Siehe: http://www.metamac.de/content/Features/89/

    "Allerdings konnte Apple sein Mac OS (das bis Mitte der Neunziger noch gar nicht „Mac OS“ genannt wurde) 1984 gar nicht so einfach lizensieren, denn es gab keine Computer, die es nutzen konnten. Vieles des ursprünglichen Mac-Betriebssystems war im ROM implementiert – als Hardware. Die Designer des Mac taten dies nicht, um das Betriebssystem an Apples proprietäre Hardware zu binden – sie taten es, weil es notwendig war: aus Gründen des Preises, der Leistung, und des mageren Speichers, den sie zur Verfügung hatten. Jede 400-KB-Floppy-Disk musste das System speichern (um den Mac zu booten), egal welche Programme man ausführen wollte – samt Dokument-Dateien. Jedes KB der Mac-Toolbox im ROM machte ein paar Kilobyte Speicherplatz auf der Diskette frei.

    Oder man denke an die Display-Darstellung. Die GUI des Macs hing von einem monochromen 512-mal-384-Pixel-Bildschirm ab, der fähig war, Text in einem neuartigen Farbschema (schwarzer Text auf weißem Hintergrund) anzuzeigen. Dies zu einer Zeit, als PC-Displays typischerweise als zeichenbasierte Terminals gebräuchlich waren, die orangefarbene oder grüne Buchstaben auf schwarzem Hintergrund anzeigten – bei 320 mal 240 Pixel mit vier Farben oder 640 mal 200 Pixel Monochrom…

    Um es kurz zu machen: Das, was damals ein IBM-kompatibler PC war, war technisch schlicht nicht in der Lage, ein Nutzererlebnis zu bieten, das dem des Macintosh auch nur vage ähnelte. Apple hätte nicht einfach „das Mac OS“ lizenzieren können, um es auf damals existierenden, anderen Personal-Computer-Plattformen laufen zu lassen. (Auf dem Apple II, der damals irre erfolgreich war, natürlich auch nicht, aber dazu später mehr.)"
    Re: So ein Schwachfug... (Score:1)
    Von Raffzahn am Tuesday 07. September 2004, 12:37 MEW (#9)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Juo, voelliger Schwachfug. Da gebe ich Dir recht. Nur dass der von Dir zitierte Artikel eben Schwachfug ist.

    Lass mal sehen...

    Speicher/ROM:

    Das ROM im Ur-Mac betrug 64K ... Kollege, Vierundsechzig Kah, meine Mega oder Giga. Klar, beim Konzept des Mac waren 64K mehr frei auf der Diskette schon 'was wert, beim PC war aber 1984 im Profibereich eine Festplatte schon Standard (wenn auch nur mit 10-20 MB). Da kam es damals auf 64 ungefaer so an wie heute bei 64 MB. Davon ab ging es den Mac-Entwicklern mehr um den freien Hauptspeicher - wenn von 128K mehr als die haelfte fuers Basisfunktionen weggeht, dann ist die Kiste unbrauchbar. Es wurde auch so schon genug nachgeladen (Der Mac war nunmal als Homecomputer geplant).

    Bildschirm/Grafik:

    Beeits 1985, als der Mac langsamm Fuss faste, war VGA mit 640x480 da, ganz davon ab, dass auch bei 640x200 (Herkules/MGA) der Mac-Schirm besser lesbar ist als auf dem kruden Originalformat. Und Schwarz auf Weiss war alles andere als Neuartig, sondern weit verbreitet - und auch mit dem PC hat das bestens geklappt. Die Signalqualitaet der Monitor/Grafikkartenkombination war sogar hoeher als beim Mac. Der Standardschirm von IBM war uebrigens auch eine s/w Roehre - Gruen oder Gelb waren Fremdschirme.

    Was Geschwindigkeit anbelangt, so war bereits der AT dem original Mac mindestens gleichwertig.

    Was Du (und der Schreiber) gerne uebersehen ist, dass die Idee der Portierung auf den PC erst 1986 konkret war - und da waren sowohl Festplatte, als auch groessere Schirme Standard, und der 386er begann gerade seinen Siegeszug als Compaq und AT/386.

    Die Idee war da, als MS 1985 versuchte Windows auf dem PC zu etablieren (Und Jobs und Scully ueber den Tisch gezogen hat).

    Gruss
    H.
    Re: So ein Schwachfug... (Score:1)
    Von mirabile (root@[IPv6:2001:6f8:94d:1::1]) am Wednesday 08. September 2004, 07:18 MEW (#12)
    (User #504 Info) http://mirbsd.de/
    MDA hat nur einen 720x350 Textmodus, und die MGA-
    und Hercules-Karten (letztere laeuft immer noch
    in meinem Server) haben zusaetzlich einen
    720x348 Graphikmodus.
    Die AGA-Karten konnten wahlweise Hercules- oder
    CGA-Bildschirme ansteuern (Schneider EURO PC, zB).


    -- 
    Ich bin BSDler, ich darf das!
    ..Der Apple ][ Der erste Standard-PC der Welt, so (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 07. September 2004, 12:13 MEW (#8)
    "Der Apple ][
    Der erste Standard-PC der Welt, so weit im Markt gefestigt, daß auch IBM ihre Probleme hatten. Abgewürgt durch Apple (bzw. Steve Jobs) um den Mac nicht weiter zu gefärden (*2)."

    apple hatte nie wirklich eine richtige möglichkeit marktleader zu werden. nachdem IBM erkannt hat das auch kleine rechner auf dem schreibtisch erfolgreich sein können (apple II) wollte man auch ein stück vom kuchen und baute im eiltempo den IBM PC. durch die eile konnte IBM nicht alles selber bauen - alles wurde gekauft bzw. lizensiert (DOS von microsoft - microsoft hats wiederum gekauft von einer person die heute milliardär sein könnte...) praktisch einzig das BIOS war von IBM. natürlich kamen findige leute und haben es nachgebaut => der markt der IBM kompatibeln computer war da! meiner meinung nach konnte apple hier nur verlieren! bei den IBM kompatibeln konnte jeder mitmachen und geld verdienen mit hardware (und software) und nicht nur IBM.
    natürlich setzten auch dinge wie LISA apples kriegskasse ziemlich zu. wies heute aussieht weiss jeder.. apple hat zwar die bessern computer, diese kosten leider auch mehr. sogar wenn die leistung besser wäre, der kunde schaut auf GHz und GigRam und nicht auf FLOPS und konsorten.

    auch wenn ich das geld hätte, ein apple kauf ich mir nicht (höchstens powerbook). ich liebe es mit hardware zu bastlen - bei apple hab ich da aber doch ziemlich eingeschränkte auswahl :-(

    Re: ..Der Apple ][ Der erste Standard-PC der Welt, (Score:1)
    Von Raffzahn am Tuesday 07. September 2004, 15:38 MEW (#11)
    (User #345 Info) http://www.vcfe.org/
    Was heist werden? Apple war es. der Apple ][ verkaufte sich haeufiger als alle anderen vergleichbaren Geraete (Commodore PET/CBM, Tandy Model 2/3/4, S100 Systeme, HP, Sharp, Sord). Das einzige Geraet bei dem Taiwan sich ans Clonen machte, obwogl z.B. der PET einfacher gewesen waere. Genaugenommen war es ja der Apple II der die Cloneindustrie in Taiwan geschaffen hat (oder noch genauer BASIS mit ihrem Fertigungsauftrag).

    Auch der PC hat da Anfangs nichts geaendert. Erst das Fiasko des Apple /// und dann die folgende Stagnation (um den Mac zu foerdern) hat die Marktmacht gebrochen.

    Es waren dann genau die gleichen Taiwanfirmen die

    Es gab im Jahre 1981 alleine in Muenchen 6 Laeden bei denen mann Apple-kompatible Teile marke taiwan kaufen konnte. Kingt heute wenig, war damals aber eine riesige Nummer. Das geschaft funkionierte wie heute - man suchte sich eine mobo (auch wenn die Zyklen langsammer waren) mit moeglichst vielen schoenen features, dann eine schoene 80 Zeichen (Grafik) Karte sowie Laufwerkscontroler und laufwerke je nach Geschmack. Dazu ein passendes Gehaeuse und Netzteil, und dann wurde geschraubt.

    We extra Luxus wollte kaufet dann noch eine Superzusatztastatur ... klingt irgendwie bekannt oder?

    Was den IBM anbelangt, so hat IBM selbst auf CP/M 86 gesetzt, und MS-DOS war ein teureres Zusatzprodukt. Auch war QDOS, keine so besondere Ware, als dass der Entwickler (bzw. SCP, die Firma dahinter) davon Milliadaer geworden waere. CP/M aehnliche Betriebssysteme gab es damals zu hauf, auch mehrere fuer die 8086.

    Der Erfolg ist alleinigst Microsoft/IBM zuzuschreiben. Und das es ausgerechnet QDOS war, liegt wahrscheinlich daran das es das erste derartige DOS war, das die Einkaeufer von MS fanden ... war die Firma doch blos ein paar Kilometer vom damaligen MS Buero entfernt.

    Der Kauf (wenn ich mich nicht taeusche fuer 75.000 USD, sowie spaeter nochmal eine Million fuer die Restrechte) war fuer SCP ein wunderbares Geschaeft, und auch Tim Patterson, der damalige Hauptprogrammierer war damit sehr zufrieden. Es gab einen dicken Bonus fuer Ihn, und MS hat ihm einen guten Job angeboten.

    Ich hatte mal ein Abendessen mit ihm, und er meinte nur das er auch heute noch sehr zufrieden ist mit dem damaligen Deal.

    Als der PC kam, war Apple der Marktfuehrer, und es ist groesstenteils eigenem Verschulden zuzuschreiben, dass diese Fuehrerschaft verloren ging.

    Gruss
    H.

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