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dafür gibt es Prio Art, halt eben sudo?
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Ja, aber die Patent-Examiner gucken das nicht nach, die gucken nur obs schon ein Patent dazu hat. Und nicht mal das machen sie richtig.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Die ganze SW-Patent geschickte ruf nach einer Revolution.
Die blinden Könige müssen verjagt und durch Volksvertreter ersetzt werden.
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Und dann wird was besser?
Blöp
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Dann wird die Welt so demokratisch, wie es die Schweiz ist.
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Meine Idee wäre mehr Softwarepatente generell als ungüldig zu erklären.
Da eigenlich alle, ausser der Besizter, darunter leiden.
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> Da eigenlich alle, ausser der Besizter, darunter leiden.
Ist das nicht der Sinn der Sache?
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Von Anonymer Feigling am Monday 23. August 2004, 17:47 MEW (#10)
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Nein, die Idee wäre, dass die Gesellschaft als Ganzes langfristig profitieren soll, indem kurzfristig ein Monopol auf eine konkrete Implementierung einer Idee gewährt und so die Innovationstätigkeit zum Wohle aller gefördert wird. Das krankt im Falle von Software an mehreren Stellen. Einige davon seien hier kurz erläutert:
Softwarepatente fördern die Innovationstätigkeit leider nicht, sie hemmen sie. Software wird mehr als andere Produkte in kleinen und kleinsten Schritten weiterentwickelt. Dennoch sind diese Schritte nötig damit der Nächste darauf aufbauen kann. Patente hindern hier eben diesen Nächsten daran, seine Idee in nützlicher Zeit umzusetzen.
Fast jede Software muss zwingend mit anderer Software kommunizieren. Man sehe nur was für Kopfzerbrechen binäre, undokumentierte Formate wie das .doc-Format machen. Software bietet dem Unternehmen, welches eine Monopolstellung anstrebt, bereits viel zu viele Möglichkeiten dazu. Mit Softwarepatenten wird der Markt noch stärker verzerrt, die Folge sind ein paar wenige ganz grosse Softwarebuden, welche fast zwingend kreuzlizenzieren müssen, keine mittleren und kleinen Softwareunternehmen, keine frei arbeitenden Programmierer. Einzig ein paar spezialisierte Firmen, welche nur Patente einreichen, die wenigen grossen verklagen und kleinlich darauf bedacht sind, selber keine Software und keine Produkte auf den Markt zu bringen. Die grosse Wüste in der Softwarelandschaft!
Softwarepatente offenbaren notorisch schlecht oder gar nicht, wie die Implementierung aussehen müsste. Obwohl diese Offenbarung vom Gesetzgeber gefordert wird, kümmern sich weder die Patentämter noch die Gerichte im Fall von Softwarepatenten darum. Die Patentämter werden durch die Gewährung von Patenten finanziert, dies ist natürlich bereits ein falscher Anreiz. Softwarepatente patentieren das "Was" an Stelle des "Wie", anders als dies ursprünglich gemeint war.
All dies führt natürlich bei kleineren Teilnehmern des Marktes zu grosser Verunsicherung und zu hohen Kosten. Ein kleiner Patentstreit kostet bereits einige hundertausend Franken. Ein grosser Millionen bis Milliarden. Nichts für Softwarefirmen europäischer Grösse und Provenienz.
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> Da eigenlich alle, ausser der Besizter, darunter leiden.
Dieser Grund hinkt auf mehr als einem Bein, du greifst jegliche Art von ausschliesslichem Verfügungsanspruch wie Eigentum an. Ich will zwar nicht sagen, dass Eigentum der Weisheit letzter Schluss ist, aber immerhin sorgt es dafür, dass wenigstens jemand die Sache zu schützen und pflegen versucht.
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Ähem. Laut EU-Patentrecht SIND alle Softwarepatente ungültig. Sogar illegal erteilt worden; aber bring mal das Patentamt deswegen vor Gericht...
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=6304225&forum_id=63336
cheers
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Von Anonymer Feigling am Monday 23. August 2004, 18:05 MEW (#12)
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ich wäre da vorsichtig, den Heise Trolls würde ich da keinen Glauben schenken.
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Kristian Köhntopp als Troll zu bezeichnen finde ich:
[ ] mutig
[ ] ungewöhnlich
[ ] beides
[x] bizzar
[ ] alles
NSG --
eat my .sig!
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Von Anonymer Feigling am Monday 23. August 2004, 18:20 MEW (#13)
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Das ist ganz einfach die Unterscheidung zwischen einem dauernd geladenem Dämon und einem bei Bedarf gestarteten Prozess. Dies gehört zum handwerklichen Baukasten, den jeder Programmieren besitzen muss. Die Anwendung dieses altbekannten Prinzips rechtfertigt sicher nicht ein Patent mit sovielen Claims.
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Windows braucht wohl auch einen Dämonen, denn so wie ich das sehe gibt es im NTFS kein S-Bit oder vergleichbares - im Fat sowieso nicht.
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 24. August 2004, 09:10 MEW (#16)
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Deshalb wird der Dämon trotzdem aus einem File oder einer DB die Daten auslesen. Sie müssen schliesslich über einen Reboot erhalten bleiben. Entsprechend würde es auch ohne Dämon gehen.
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