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Von Anonymer Feigling am Thursday 19. August 2004, 13:24 MEW (#1)
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Ein breites Grinsen überzog mein gesicht als ich diese meldung vorhin auf heise gelesen habe...
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Keine Ahnung was ich dazu sagen soll.
Wenn SCO die GPL nicht anerkennt, so ist der Fall klar: Nichts ausser der GPL garantiert SCO irgendwelche rechte an Software unter der GPL; sie würden also ganz massivst Urheberrechtsbruch begehen und wären von jeden Autor dessen GPL'te Software von SCO schwarzkopiert wird verklagbar. So auch IBM.
Die Frage ist, was ist wenn SCO die GPL anerkennt? Kritik üben dürfen sie ja immer noch daran. Aber was dürfen sie an Klagen noch führen?
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Welches große Produkt hätte SCO ohne Smaba?
Haben die nicht Samba tief in ihre "Distribution" integriert um das dann als Windows-Unix-Integration zu verkaufen/vermarkten?
Wenn SCO die GPL anerkennt, dann ist die Klage gegen IBM unbegründet, da SCO ihren Teil von Linux ebenfalls unter der GPL vertrieben hat. IBM hätte dann nichts anderes gemacht, als die Lizens zu befolgen und zu nutzen (accept, use, distribute with source).
SCO muss gegen die GPL sein sonst stürtzt ihr "Klagen-Kartenhaus" ein.
--
eat my .sig!
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Ich bin ja mal echt gespannt, wann das aufhoert.
Die haben ihr Kartenhaus zwar zusammengeklebt,
aber bei dem Gewitter haelt das (hoffentlich) auch
nicht mehr lange.
Ich bin zwar nicht als Freund der GPL bekannt,
schaetze sie aber und finde sie - im Rahmen der
FSF-Politik - gut, auszerdem nutzen wir gcc und
binutils unter der GPL, und ich habe keine Lust,
diese zu ersetzen... (mal davon abgesehen, dasz
die GPL in .de jetzt vor einem Gericht bestanden
hat - sind da jetzt alle Einspruchsfristen vor-
bei? Juristen hier?)
-- Ich bin BSDler, ich darf das!
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Wenn SCO die GPL anerkennt, dann ist die Klage gegen IBM unbegründet, da SCO ihren Teil von Linux ebenfalls unter der GPL vertrieben hat. IBM hätte dann nichts anderes gemacht, als die Lizens zu befolgen und zu nutzen (accept, use, distribute with source)
Irrtum. Die urspruengliche Klage (wenn man alle Finten, etc weglaesst) war, dass IBM Code nach Linux freigegeben hat, wo sie nur Co-Besitzer waren, und SCO ihr Einverstaendnis gebraucht haetten dafuer. Selbst wenn SCO die GPL anerkennt ist dieser Fall noch nicht vom Tisch.
Problem fuer SCO ist, dass sie neben der Klage gegen IBM versucht haben mit FUD gegen Linux User vorzugehen, und dass *das* Kartenhaus wohl in sich zusammenbrechen wird.
Aber die ursprungliche Klage duerfte davon unberuehrt bleiben. Frage ist ob IBM das total misslungene Nebengefecht ausnuetzen kann um die erste Klage zu diskreditieren (sofern die ueberhaupt berechtigt ist, was bisher niemand weiss). Das koennte SCO vor Gericht schaedigen.
Sicher ist, dass das Nebengefecht SCO diskreditiert hat. Und dass wenn sie die ursprungliche Klage gewinnen, dies die US Justiz massiv schaedigen wird, weil die Zuschauer SCO ab den Nebenstreit verurteilt haben, und nicht ab dem Hauptstreit, wo SCO immer noch nichts komkretes herausgegeben hat. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Irrtum. Die urspruengliche Klage (wenn man alle Finten, etc weglaesst) war, dass IBM Code nach Linux freigegeben hat, wo sie nur Co-Besitzer waren, und SCO ihr Einverstaendnis gebraucht haetten dafuer. Selbst wenn SCO die GPL anerkennt ist dieser Fall noch nicht vom Tisch
Kurzfassung:
Doch, der Fall wäre schnell vom Tisch, dann hat SCO nämlich diese Einverständnis in Form der GPL gegeben.
Der einzige Punkt aus der Orginalklageschrift wäre der, das SCO und IBM im Wettbewerb zueinander stehen. An dieser Aussage ist natürlich nicht zu rütteln und das hat IBM ja schon "eingestanden". Der Richter muss nur noch überzeugt werden, das das auch 5Mrd USD Schadenersatz für SCO rechtfertigt?!
Lange Version:
Zuerst war es Vertragsbruch, dann hat SCO die Taktik geändert das nicht Vertragsrecht sondern Copyrightrecht Anwendung finden soll.
Gegen Vertragsbruch hat IBM Zeugenaussagen von beteiligten Topmanagern von AT&T die besagen, dass
die (Orginal-)Verträge so auszulegen sind, dass von IBM entwickelter Code nicht unter die UNIX-Verträge mit AT&T fallen. Das wiederum bedeutet dass IBM kann mit dem Code machen was es will. Sogar nach Linux geben.
Außerdem hat IBM auf Novells Rechte an Unix hingewiesen und Novells Generalabsolution für IBM erwähnt.
[Quelle bei heise.de, groklaw.net]
An der Copyrightfront beruft sich IBM auf die GPL. Aber nicht als Vertrag sondern als Lizens.
SCO ist in die Ecke gedrängt. Egal was sie machen, sie können nur verlieren.
Wenn SCO nämlich die GPL nicht anerkennt, dann kann JEDER(!) Autor von "GPL-Software" (z.B. Samba) die von SCO vertrieben wird, SCO wegen Copyrightverstößen vor Gericht ziehen.
Wenn SCO die GPL anerkennt, dann hat IBM die Sourcen die von SCO auf der eigenen Webseite selber unter der GPL angeboten wurden nur gemäß der Lizensbestimmungen verwendet.
Wenn das Gericht dies feststellt, dann bedeutet dies nämlich, das SCO selbst die Sourcen unter die GPL gestellt hat und nicht IBM, deswegen erfällt der Klagegrund für SCO.
[Quelle siehe Orginalartikel]
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Groklaw ist auf eine gewisse Art sehr unterhaltsam, (wenn man sich erst mal eingelesen hat). Hilfreich sind vor allem die Kommentare von PJ.
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eat my .sig!
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