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Nun, vom ergonomischen Standpunkt mal abgesehen: Brauchen Kinder wirklich speziell ausgerüstete Computer? Ich mag mich erinnern, dass mein Colour Genie EG2000 (huhu Raffzahn!) damals so ziemlich gar keine Software an Bord hatte, mal vom Basic Interpreter abgesehen.
Anyway, Kinder gehören nicht alleine an den Computer und schon gar nicht alleine ins Internet!
-- Sterben kannst Du nicht, wenn du in aller Leute Köpfe bist!
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über letzteres könnte man ja streiten, aber warum willst du keine kinder alleine vor computern sehen?
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Also beim Internet hat er recht. Erst ab nem gewissen Alter kann man Kinder aufs Internet los lassen.
Im übrigen: Was ist mit alleine gemeint?
Die Eltern wollen nicht sich nicht hinsetzen und dann die ganze Zeit gucken was ihre Sprösslinge treiben. Und Kinder mögen das auch nicht permanent überwacht zu werden.
Da stellt sich die Frage wann man von alleine reden sollte.
Vollkommen unbeaufsichtigt gehören allerdings Kinder in Disneys zielgruppe (6-11 Jahre) nicht.
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Von Anonymer Feigling am Friday 06. August 2004, 14:09 MEW (#6)
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Kinder (fragt sich nur wie Du hier die Altersgrenzen setzt) haben meiner Meinung nach das gleiche Recht auf Privatssphäre beim Surfen & Mailen wie jeder Erwachsene,
Beim Mailen kommt noch die Brisants, in DE jedenfalls hinzu, dass hier das Briefgeheimnis
höher wiegt als das Informationsbedürfnis
der Eltern, diese haben kein Recht die Post von Kindern bei der Entstehung oder nach dem Erhalt zu lesen,
wenn sie das gegen den nicht ausdrücklichen Willen des Kindes machen, machen sie sich effektiv gesehen strafbar.
Das Internet eignet sich besonders als Informations und Aufklärungsmedium, und damit meine ich zur Selbstaufklärung, wie z.B. zu Themen der Homosexualität, Transsexualität, Safersex* oder Pubertät, oder was auch immer, man kann über solche Themen nicht mit Kindern sprechen, die Initiative muss von dem Kind her kommen.
Denkst Du ein Kind(bis 14 sinds einfach jetzt mal Kinder) was zu einem solch "heiklen" und/oder mit Peinlichkeiten besetzten Thema Fragen hat, wird sie jemandem stellen der es bei privaten Dingen überwacht, und in die Privatssphäre steuernd eingreift.
Das Vertrauensverhältnis zu einem Menschen hat immer zwei Seiten Vertrauen untergräbt man mit
Misstrauen, und Kinder spühren sofort wenn Ihnen
jemand misstraut,
Um den Zugriff z.B. auf Erotik angebote einzuschränken kann man eine Surfsperre einbauen.
Aber es passt einfach nicht mehr in unsere
Zeit, spätestens mit 13/14 kursieren die
ersten Pornobildchen, hier ist frühzeitige Aufklärung gefragt und vorallem Vertrauen damit dem Kind(beim Übergang zum Jugendlichen), verständlich wird, dass die Menschen auf den Bildern nicht nur Sexobjekte sind, sondern in erster Linie Menschen, und dass man die Menschenrechte, generell achten muss.
Ich bin der Meinung und nach meiner Erfahrung ist das auf möglich, dass man mit Kindern bestimmte
Vereinbarungen treffen kann, und über die Gefahren und Tücken des Internets offen redet.
wie z.B. über die Themen
- Pädophile
- Kinderpornos
- menschenunwürdige Darstellungen
- Gewaltverherrlichung
- Bezahlinhalte
- Spam & Scam
und den Grundsatz jedes aufgeklärten Surfers
mit auf den Weg geben, "vertraue im Internet niemandem, misstraue jedem der persönliche Informationen über Dich haben will."
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Von Anonymer Feigling am Friday 06. August 2004, 14:17 MEW (#7)
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ich meine damit natürlich nicht den 6 oder 7 jährigen Knirps, aber ab 9/10 sollte man dem Kind die besagte Privatssphäre mit den vorweggegangen Aufklärungsgesprächen doch zubilligen.
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> Kinder (fragt sich nur wie Du hier die Altersgrenzen setzt) haben meiner Meinung nach das gleiche Recht auf Privatssphäre beim Surfen & Mailen wie jeder Erwachsene,
Dem kann ich zustimmen, allerdings nicht unbedingt gegenüber ihren Aufsichts/Erziehungspersonen. Schließlich müssen diejenigen darauf achten das die Kinder keinen Mist bauen.
> Beim Mailen kommt noch die Brisants, in DE jedenfalls hinzu, dass hier das Briefgeheimnis
höher wiegt als das Informationsbedürfnis
> der Eltern, diese haben kein Recht die Post von Kindern bei der Entstehung oder nach dem Erhalt zu lesen,
Tjo, allerdings sollte man als Argument gegen einen Internetzugang für allzu junge Kinder (also eben bis villeicht ~12 +/-1) auch in Betracht ziehen das die Eltern nix von E-Mails mitbekommen. Briefpost kriegen sie mit ebenso wie Anrufe.
Und ich halte es für nicht angebracht 10-Jährige oder jünger mit Werbung für Viagra oder Vergrößerungen des männlichen Geschlechtteils zu konfrontieren.
> Um den Zugriff z.B. auf Erotik angebote einzuschränken kann man eine Surfsperre einbauen.
Öhm, dir ist aber die Problemmatik solcher Sperren/Filter bewusst?
Es werden nie alle Seiten gesperrt und somit ist es nur lindert.
Hier ist auch der Punkt für mein Gegenargument zu dem Internetzugang für Kinder.
Das Internet ist in der Hinsicht seiner Themen mit der großen weiten Welt vergleichbar.
Alle Themen sind present im Netz. Und viele Seiten sind für manche Altersgruppen noch nichts.
Ich denke ich brauch da nicht genauer drauf einzugehen. Dazu kommen Suchergebnisse die dank Spammern Pornoseiten enthalten (am besten mit Dialer. Auch gerne Seiten für andere ungeignete Dinge oder natürlich unseriöse Werbung) und Webseiten sich auch nicht genieren für Pornoseiten oder sonstiges unseriöses Zeug zu werben. (Beispiel: Cheats.de wirbt ua für ne Pornoseite mit einem Banner)
Das Alter macht letztendlich den Unterschied wie weit man Internetzugang bietet.
Ein Internetzugang am eigenen PC halte ich für nicht so gut bei 12-Jährigen. Im übrigen hatte ich auch keinen Internetzugang bei meinem PC als ich 12 war und es hat mir nicht geschadet.
> und dass man die Menschenrechte, generell achten muss.
Sollte man das nicht generell Kindern verklickern?
> Ich bin der Meinung und nach meiner Erfahrung ist das auf möglich, dass man mit Kindern bestimmte
> Vereinbarungen treffen kann, und über die Gefahren und Tücken des Internets offen redet.
Gut aber willst du dennen auf den Rücken binden was es alles im Internet gibt? Rechtsradikale, Kinderschänder, Dialerabzocker, unseriöse Geschäftemacher, Datenschutzignorierer und andere gefährdende Inhalte und Gestallten.
Das kann man ab nem gewissen Alter (villeicht so ~12) besprechen aber früher nicht unbedingt. Vergess nicht das Kinder naiv sind.
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Brauchen 6-Jährigen ihren eigenen Rechner für 600 Dollar? Das ganze ist doch eher was für reiche Schnösel.
Ein eigener PC ist nichts für die Zielgruppe, die 6-11 jährige Kinder. Okay, bei 11 oder 10 Jahren kann es schon Sinn machen, aber 6-Jährige?
Eine Spielekonsole ist für die Zielgruppe wesentlich attraktiver.
Aber am PC zu arbeiten oder zu spielen halte ich generell nicht für verkehrt. Warum soll nicht mal ein >8 Jähriger im Lexika was nachschlagen oder ein Spiel spielen?
Aus meiner Sicht wäre Disney besser geraten gewesen wenn sie sich da dem Problem angenommen hätten. Die Jüngsten sitzen an dem PC von Papa oder Mama. Nun sollten die ja auch nicht dauernd überwacht werden. Aber es muss Restriktionen geben und Systemdateien und Einstellungen dürfen nicht geändert werden. Einem 6 Jährigem muss zB der Netzzugang unmöglich gemacht werden. (Ich halt das Internet nicht unbedingt geeignet für Kinder, aber ab 10/11 kann man´s machen.)
Auch zB so manche Software von Papa oder Mama wird tabu sein.
Daher wäre wohl eine Software für sowas besser orientiert an der Zielgruppe gewesen als den Kindern einen eigenen PC zu fertigen.
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