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Von Anonymer Feigling am Friday 30. July 2004, 13:29 MEW (#4)
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...Nur ist das nicht erst beim Auslesen des EAN-Codes erkennbar
und beim RFID nicht?
...Nachweisen von (mutwilliger) Manipulation sollte deutlich einfacher sein.
Ok, aber was nützts? Wer manipuliert wird nicht die "identität" (adresse, ser.no) des Tags ändern können sondern nur "zusatzinfos"! Ich als Systemdesigner würde also einfach den Preis mit der ID verbinden (in der Backend DB, die ich eh brauche)
also Äpfel weiterhinn für 5 SFR pro Tüte, aber ev. Golden in der Tasche und Gala auf dem Kassabon, cool, oder ;)
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Da wär interessant zu wissen, wie das gesetzlich dann aussieht. Bei normalen Preisschildern ists so, dass das was draufsteht gilt. D.h. wenn man einen teuren Alpine-Autoradio für Fr. 999.-- kauft, beim Preisanschreiber aber die vorderste Neun umgekippt ist, dann hat der Ladeninhaber Pech gehabt, weil dann gibts einen massiven Rabatt.
Und heutzutage schreiben Detaillisten wie der Coop die Waren nur noch am Regal, nicht aber am Produkt an. Von daher könnte das mit der Preisänderung funktionieren, solang die Produktebezeichnung beibehalten wird. Die Kassiererin merkt zwar, ob man teure Golden Delicious kauft, oder günstige Klasse II Boskoop, aber ob der Preis stimmt? Solange der Preis plausibel ist, wer würde denn etwas merken? Ehrlich, ich kanns kaum erwarten, bis es RFID flächendeckend gibt. Da macht Einkaufen Spass. =:-> -- Sterben kannst Du nicht, wenn du in aller Leute Köpfe bist!
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das stimmt nicht ganz. wenn der preis ein offensichtlicher fehler ist, dann ist der ladenbesitzer nicht verpflichtet die ware zu dem preis zu verkaufen. also ich glaube ein autoradio für 99 statt 999 fr. gäbs nicht.
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apropos Migros....
Die setzten sollche RFID's ein, noch nicht flächedekend, aber der Fehlerschutzstromschalter den ich gekauft habe hatte sowas in der verpackungsinnenseite...
Jetzt ziert es mein Portemonaie von innen :-)
paul
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Zumindest nicht mehr als die klassischen, elektronischen Schlüssel und Batches. Die Gefahr, ohne eigenes Wissen abgetastet zu werden, lässt sich mit minimalstem Aufwand verhindern.
Das Problem (aus Sicht des Möchtegern-Big-Brothers): RFIDs verwenden eine extrem einfache, induktionsbasierte Datenübertragung. Senden zwei Chips gleichzeitig, so können die Signale nicht separiert werden, und der Empfänger erhält Datensalat. Es braucht also nur einen simplen semiaktiven Störsender, der in der Nähe eines Empfängers aktiviert wird, und Rauschen versendet. So ein Sender lässt sich problemlos z.B. in einem Jackenknopf unterbringen.
Es geht sogar noch einfacher: Die Chips enthalten einen Algorithmus, der Kollisionen verhindern soll. Dummerweise gibt es zwei inkompatible Systeme. Trägt man zwei Chips mit inkompatiblen Systemen mit sich, so funktioniert keiner. Und ja, das hab ich sogar ausprobiert. ^_^
--
Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 03. August 2004, 07:55 MEW (#8)
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Regel: Unterschätze nie den Gesetzgeber. Region Codes sind technisch auch unwirksam - und trotzdem hat sich unsere werte Eidgenossenschaft nicht gescheut, mit Importbestimmungen nachzuhelfen, "Kopierschütze" von CDs sind auch unwirksam, aber siehe, was unser Nachbarland getan hat.
Will sagen: Wenn RFIDs genug Verbreitung finden, dann könnte plötzlich jemand auf die Idee kommen, Träger von Störsendern oder anderer technischer Massnahmen (zwei inkompatible Chips - <grins>) zu kriminalisieren. Hast Du zwei Chips bei Dir, die sich gegenseitig stören, dann musst Du vielleicht in Zukunft nur eine Ordnungsbusse bezahlen, trägst Du einen Störsender durch die Gegend, dann wirst Du wegen Sabotage, Störung der öffentlichen Ordnung und versuchtem oder vollendetem Betrugs eingebuchtet oder wegen Terrorismus standrechtlich erschossen.
Natürlich: Techniker denken zuerst immer an Technik und vergessen, dass technische Machbarkeit nur bedingt relevant ist. Schliesslich sind z.B. gängige Haustürschlösser technisch sehr einfach zu überwinden, trotzdem ist es illegal, in fremde Häuser einzudringen und sich am - technisch gesehen praktisch völlig ungeschützten - Inventar zu bedienen.
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