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IP-Adressen bei Providerwechsel mitnehmen?
Veröffentlicht durch Raffzahn am Dienstag 29. Juni 2004, 22:31
Aus der adressendreher Abteilung
Internet Düsenstein schreibt: "Der Golemartikel spricht ein wichtiges Thema an, welches für das gesamte I-Net bedeutend ist. Soll ein Kunde seine IP-Adresse bei Providerwechsel mitnehmen können? "

Düsenstein weiter: "Gemäss der erwähnten Nachricht auf einer Mailingliste scheint es um einen Präzedenzfall zu gehen. Ein Gericht im US-Bundesstaat New Jersey hat gegen den ISP 'Net Access Corporation' eine einstweilige Verfügung erlassen, die Adresse soll dem Kunden zugeordnet bleiben. Was mir noch nicht klar ersichtlich ist, ob es um die IP-Adresse einer Domain geht, oder um einen einzelnen Zugang ins Web."

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    Gibts schon (Score:2)
    Von brummfondel am Tuesday 29. June 2004, 22:46 MEW (#1)
    (User #784 Info)
    Allerdings nur, wenn eine Firma ein komplettes Netz und nicht nur eine IP besitzt. Allerdings sollte sie diese dann auch wirklich besitzen und nicht nur vom ISP gemietet haben. Man kann ja von seiner Wohnung auch nicht die Wände mitnehmen, wenn man in eine andere umzieht. Wohl aber selbst verlegten Boden.

    Sollte es aber wirklich soweit kommen, daß man einzelne IPs mitnehmen kann, dann wird das das I-Net Routing ganz in Chaos stürzen.

    IPv6 andererseits soll sowas an wirklich möglich machen, da ein Teil der Adresse ja doch als ISP-Teil, ein anderer als Kundenteil gedacht ist. Letzterer würde auch beim ISP-Wechsel gleich bleiben.

    Das ganze ist eh eine reine Geldnummer. Wer sich an einen ISP über gemietete IPs bindet, hat echte Probleme, den zu wechseln. Deshalb suchen wiedermal clevere Anwälte und BWL-Fuzzies nach Auswegen, um so wiedermal Geld sparen zu können und sich selbst so eine goldene Nase zu verdienen.

    --
    ok> boot net - install
    Re: Gibts schon (Score:2)
    Von mr.survearchive am Tuesday 29. June 2004, 23:00 MEW (#2)
    (User #1149 Info)
    "Wer sich an einen ISP über gemietete IPs bindet, hat echte Probleme, den zu wechseln."
    Welche Bedeutung hat in diesem Punkt der dynamische Anschluss des ADSL-Modems? Wenn ich recht verstehe, sprichst Du von einer fixen IP-Adresse, und mit gemieteter Standleitung.
    ___
    Könned diir bärndüütsch?
    Re: Gibts schon (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 29. June 2004, 23:13 MEW (#3)
    Auch wenn IPv6 einen ISP- und einen Kundenteil (ich denke du meinst die ersten und letzten 64 Bit), ist die komplette Adresse zum Schluss nicht dieselbe wie vor dem Providerwechsel. Also gehts doch wieder nicht.
    Re: Gibts schon (Score:2)
    Von düsenstein am Tuesday 29. June 2004, 23:32 MEW (#4)
    (User #1148 Info)
    Ich denke, diese Diskussionsbeiträge zum Golemartikel zeigen eine ablehnende Richtung dem Gerichtsurteil gegenüber.
    __
    Husch, das war's.
    Re: Gibts schon (Score:2)
    Von NoSuchGuy (symlink@barney.ebuzz.de) am Tuesday 29. June 2004, 23:47 MEW (#5)
    (User #97 Info)
    ...und BWL-Fuzzies...

    Dazu muss man mindesten einen MBA haben. Einem einfachen BWLer würde so etwas Weltfremdes nicht einfallen.

    NSG
    --
    eat my .sig!
    MBA/BWL (Score:1)
    Von herr.tschanz am Wednesday 30. June 2004, 08:06 MEW (#8)
    (User #1472 Info)
    Warum ist ein MBA kein einfacher BWLer? das versteh ich jetzt nicht?
    Re: MBA/BWL (Score:2)
    Von NoSuchGuy (symlink@barney.ebuzz.de) am Thursday 01. July 2004, 10:17 MEW (#13)
    (User #97 Info)
    MBA-ler verstehen sich als die Elite unter den BWL-ern.

    In manchen Firmen/Unternehmen/Ländern hat man keine Chance auf eine bessere Position wenn man nicht mindestens einen MBA (odere mehrere) hat.

    Der MBA muss dann international (in England oder USA gemacht werden) und teuer sein, nur dann ist man wirklich gut......

    Dieser und mein vorhergehendes Posting waren ironisch gemeint!
    --
    eat my .sig!
    Re: MBA/BWL (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 01. July 2004, 13:42 MEW (#14)
    ROTFL. Ein MBA ist nichts anderes als die Bezeichnung für einen BWL-Abschluss im englischen Raum (USA, Kanada, GB).

    Qualitativ sagt "MBA" überhaupt nichts aus, weil man fast überall einen "MBA" machen kann. Die Qualität variiert darum stark - von Schnellbleiche auf unterstem Niveau bis zu einem ordentlichen BWL-Abschluss. Ein liz. oec. geht weiter als ein MBA, da ein MBA meistens nur auf betriebswirtschaftlich Relevantes ausgerichtet ist. Liz. oec. umfasst alle wirtschaftswissenschaftlichen Gebiete, wobei man sich dann auf ein paar daraus spezialisiert.
    Re: MBA/BWL (Score:1)
    Von herr.tschanz am Friday 02. July 2004, 12:28 MEW (#17)
    (User #1472 Info)
    Nuja ganz aktuell ist das auch nicht mehr. Wenn du in der Schweiz BWL studierst, wirst du an den meisten Universitäten am Ende einen MBA erhalten und kein Liz mehr.

    MBA ist ein Titel und nicht eine Ausbildung an sich. Alleine sagt die Bezeichnung MBA noch nichts aus, denn es gehört auch immer noch die Information dazu, wo man den MBA abgeschlossen hat, also zum Beispiel "MBA Uni Bern" oder "MBA HSG" oder so ähnlich.

    liz.oec ist zumindest da wo ich wohne ein Abschluss in VWL. Der BWL Abschluss hiess früher lic.rer.pol.

    Gruss
    herr.tschanz

    Re: Gibts schon (Score:1)
    Von zurlinden am Wednesday 30. June 2004, 01:03 MEW (#6)
    (User #1597 Info)
    ein lokaler kinderstreit ueber bezeichner $ zahlen, um die provider a bisl aus ihren liegestuehlen wachzuruetteln. der richter wird entweder einlenken (weil nix verstehen) od. abgesetzt (weil falscher gral) werden. d00fes v0lk.
    -- "This could be Heaven or this could be Hell.. what a nice surprise, bring your alibis."
    Re: Gibts schon (Score:1)
    Von Waldo am Wednesday 30. June 2004, 06:07 MEW (#7)
    (User #1645 Info)
    Weitestgehend falsch. Normalfall (zumindest beim RIPE) ist der, daß ein ISP zum LIR wird, eine ASN und einen gewissen IP-Adressbereich zur Verwaltung (!!) zugewiesen bekommt. Diesen Bereich kann er nach den Regeln des RIR (in unserem Fall RIPE) für seine Zwecke benutzen (zB. ein /27 einem Kunden zur Verwaltung weitergeben im Sinne von "temporär überlassen"). Man kann auch weder IP-Adressen noch Netze "kaufen" oder "mieten".

    H.a.n.d.,
    E.:wq
    --
    Gleich isses kaputt.
    PA vs PI (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 30. June 2004, 09:21 MEW (#10)
    ripe unterscheidet verschiedende kategorien von ip addressen:
    PA: Provider Aggregatable
    PI: Provider Independent

    vereinfacht gesagt:
    PA "gehoeren" dem provider
    PI "gehoeren" dem kunden

    PA sind der normalfall und werden ueber LIR assigned.
    PI muss man begruenden. das globale routing im internet ist bei kleinen netzten wohl aber eher illusorisch.
    (zumindest muss man ein ISP finden der sich bei bei anderen mit solchen BGB announcements beliebt machen will)
    mehr unter: http://ripe.net/ripe/docs/ripe-288.html#pa_pi
    Re: Gibts schon (Score:2)
    Von brummfondel am Wednesday 30. June 2004, 18:06 MEW (#12)
    (User #784 Info)
    Vielleicht heute, aber das war nicht immer so, sonst hätte meine Firma keinen eigene IP-Bereich (Class c Netz)!

    --
    ok> boot net - install
    PI / PA Ranges (Score:1)
    Von pizzaboy am Wednesday 30. June 2004, 08:59 MEW (#9)
    (User #1147 Info) http://www.woody.ch
    Zum Thema Gibs Schon.

    Beispiel:
    country: CH
    admin-c: MS10492-RIPE
    tech-c: SIPR1-RIPE
    status: ASSIGNED PI

    Es ist tatsächlich so. Wenn eine Firma bei RIPE eine PI (Provider Indipendet) IP-Range bestellt (mindestens /24) dann ist der, nicht vom Provider abhängig. Die Firma klinkt sich bei $ISP ans Netz und meldet via $ROUTINGPROTOKOLL Ihr Netz and die Welt. Dabei ist es immer derselber IP-Range, egal welcher $ISP.

    Beispiel:
    country: CH
    admin-c: BP678-RIPE
    tech-c: RK3483-RIPE
    status: ASSIGNED PA

    PA bedeutet Provider Aggregeted (Vom Provider zugewiesen). Das ist der Normalfall.
    Ich habe mir allerdings sagen lassen, dass es sehr sehr schwierig geworden sei, bei RIPE einen PI-Range zu kriegen, da, wenn dies viele machen würden, die IPv4 Routing Tabelle sehr gross würde.

    Bei IPv6 ist es übrigens dasselbe. Die ersten 64 Bit werden für Routing benutzt. Die lezten 64 Bit bestehen meist aus der MAC-Adresse des Endgerätes.
    Wenn man nun von Provider A zu Provider B wechselt, dann bleiben sich die letzten 64Bit gleich, die ersten 64 ändern jedoch, also müssen auch hier DNS und Statische IP's alle angepasst werden. Vorteil, die Clients müssen nicht angelangt werden, denn die beziehen normalerweise den Globalen Prefix (die ersten 64Bit via Broadcast vom Router).

    Ach ja, da gibt es noch mobile IPv6. Keine Ahnung wie das funktionieren soll ;-)
    Re: PI / PA Ranges (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 30. June 2004, 11:35 MEW (#11)
    Richtig:
    Das Problem welches nun NAC hat ist folgendes:

    ISP A hat z.b ein Netz (ASSIGNED PA)10.0.0.0/16 :

    Aus diesem wurde der Firma X ein Netz zur Verfügung gestellt z.b 10.0.0.0/19.
    Wenn nun die Firma X das Netz 10.0.0.0/19 via BGP propagiert, so sollte der Traffic via den ISP B zur Firma X geleitet werden.

    Nun kommt das Problem (vereinfacht dargestellt)
    Wenn ISP Y nur die summierte Route 10.0.0.0/16 akzeptiert ( Filter Regel ), so transportiert ISP A den Traffic der Firma X auf seinem Backbone bis zum ISP B.

    Mögliche technische Lösung:
    NAC kann natürlich nun sein /16 in kleiner Einheiten aufteilen. Die Idee von CIDR ist somit History und Cisco und Juniper freuen sich über neuen Umsatz.


    Quiz für Anfänger (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 01. July 2004, 13:50 MEW (#15)
    Wozu wurde DNS eingeführt?
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    |
    .tah nam PI ehclew ,tsi lage nebe se timaD :gnusöL
    Re: Quiz für Anfänger (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 01. July 2004, 14:24 MEW (#16)
    Ja, und für telefonbuch gebe ich www.dierectories.ch ein.
    für Google google.ch; was sollte ich in dem Wirrwarrr von ip_nummern?

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