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Erinnert mich an den
symlinkArtikel:
Swisscom bei der Ergreifung von Personen der alQaida beteiligt.
Wie ist das mit den easy-Händis? __
Husch, das war's.
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ich finde es heikel, SIM cards abzustellen, die die nicht nach-registriert werden
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die benutzen glaube ich andere sachen als handy.
und wer trozdem handy benutzt und gefasst wird ist wohl irgendwie selbst schuld.
mch
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Da rennt die Schweiz mal wieder mit dem Kopf gegen die Wand.
Fakt ist: die Terroristen, welche für die Anschläge am 11. September verantwortlich waren, haben Mobiltelefone mit Swisscom Prepaid-Karten verwendet. Insofern hätte die neue Gesetzgebung ja noch einigermassen eine Berechtigung.
Fakt 2 ist aber: In den USA kann man Prepaid Handys kaufen, ohne sich registrieren zu müssen. Zudem kann man bei der Registrierung (einige Anbieter, z.B. Virgin Mobile verlangen eine, diese ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben) nach Strich und Faden lügen, da keine Überprüfung über die Postanschrift stattfindet.
Fakt 3: Es gibt mittlerweile Mobiltelefone, über die man verschlüsselte Konversationen führen kann. Dabei können sich die Terroristen also ganz brav registrieren, nachweisen kann man ihnen aber trotzdem nichts, da die Abhörerei nichts bringt. Die neue Gesetzgebung führt nun dazu, dass der Staat rechtschaffene Bürger, welche sich keine abhörsicheren Mobiles kaufen (wozu auch?) problemlos abhören kann, während die wirklich harten Jungs verschlüsselt telefonieren.
Betrachtet man all dies, wird einem schnell klar, dass die Schweiz die Anschläge vom 11. September wiedermal als Grund dafür anführt, im eigenen Land den Überwachungsstaat noch ein Bisschen weiter auszubauen. Man will in der Top 10 der am meisten überwachten Bevölkerung ja nicht plötzlich den Spitzenplatz abgeben.
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Ruth Metzler (bereits entsorgt)
Valentin Rorschacher (Entsorgung im Gange)
+ alle überwachungsgeilen Parlamentarier (Entsorgung noch ungewiss)
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Man kann auch in zig anderen Ländern anonym prepaid telefonieren. Das ganze dreht sich hier vor allem um den Fakt, dass praktisch nur mit schweizer prepaid SIM Karten geroamt werden kann -> daher Al Kaida im Ausland etc, nicht um den Fakt, dass man anonym telefonieren kann an sich.
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mit ungarischen Pre-paid Karten kann man auch roamen. Ich denke der Hauptgrund, warum die Terroristen überhaupt auf die Swisscom gekommen sind war der, dass die SC ihre Easy Roam Karte auch im Ausland (z.b. in Saudi Arabien) verkauft hat und nicht der Umstand, dass man damit roamen kann.
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Neben dieser Verschwörungstheorie gibt es noch andere, simplere Varianten (wenn auch weniger spannend): die Parlamentarier kennen Deine Fakten 1 bis 3 nicht bzw. sind sie sich nicht bewusst. Oder aber, sie haben mit ihren Kuhhändeln mit den anderen Politikern oder Interessengruppen andere Prioritäten, die diese Sache in den Hintergrund treten lassen.
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Naja, wollte eigentlich keine Verschwörungstheorie darstellen sollen - es ist ja kein Geheimnis, dass nirgendwo auf der Welt das Medium Telefon mehr überwacht wird, als in der Schweiz. Fürs Internet gibt's IMHO noch keine Statistik ;)
Angesichts der "Diskussion" zur Kannabislegalisierung im Nationalrat von letzter Woche tippe ich aber auch eher darauf, dass man einerseits keine Ahnung hatte, von was man spricht und andererseits hauptsächlich den anderen Parteien eins auswischen wollte.
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Solche Massnahmen helfen überhaupt nicht gegen Terrorismus.
Ich weiss ja nicht, aber jeder T* der nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, wird weder Mail(ausser mit GPG), IM, IRC, SMS, MMS noch Natel benutzen. Und wenn, dann nur codiert.
Ich würde mir jedenfalls, wenn ich etwas verbergen wollen würde, an den verschiedenen Standorten ein vpn (wie openvpn) installieren, darüber könnte ich dann sogar plaintext mailen...
sonst gibts ja auch noch steghide um botschaften in funbildern zu verstecken. das passwort lässt sich mit einer kleinen abmachung ohne probleme auch im text der mail einbinden. wenn dieses noch per gpg geschützt ist...
oder das bild in einer der unzähligen galerien mit upload veröffentlichen...
kritische botschaften sendet man von ungeschützen wlan netzen via gehacktem rechner auf dem man z.B. einen vpnd installiert und mit einem ddns hostnamen versieht... der empfänger holt das mail dann dort ab.
ich habe *etwas* bedenken gegen solche im-voraus-datensammlereien!
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Hast du schon mal ueberlegt, dass deine Methoden ziemlich kompliziert sind? Duesentstein hat grad den Link geliefert:
http://www.symlink.ch/article.pl?sid=04/06/23/1425200
Scheint als waerst du paranoider als die Terroristen. Was machst denn du? ;)
(Ist klar, Terroristen, die so gescheit sind wie du, werden nicht erwischt)
Der Schritt richtet sich auch eher gegen Drogendealer, nicht gegen Terroristen. Ich glaube dass die Registrierung Tatsaechlich etwas nuetzt - auch wenn ich 1. nichts gegen Dealer habe und 2. solche Einschraenkungen schlecht finde.
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Ja, ich bin manchmal etwas paranoid, das ist wahr.
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11. September 2001 wäre hier doch passender.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 24. June 2004, 00:08 MEW (#14)
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Ich habe eigentlich immer mindestens eine Prepaid-Karte originalverpackt in Reserve.
Jetzt darf ich das also registrieren, ohne zu wissen, ob ich schlussendlich derjenige sein werde, der die Karte nutzt (wäre nicht die erste Karte, die jemandem anders in die Hand drücke).
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In diesem Zusammenhang muss man sich eh die Frage stellen, wie man in Zukunft den Verkauf von Pre-Paid Karten (falls überhaupt noch erlaubt, wohl eher nicht, da man die Dinger ja wohl schon im Laden registrieren lassen muss) noch abwickeln kann.
Zudem ist mir der Verkauf von sowas, selbst wenn legal, in Zukunft zu heiss: Stell Dir vor, Du kaufst so ein Teil und lässt Dich dafür ordnungsgemäss registrieren. Danach verscherbelst Du die Karte an jemanden, der aber keine Umregistrierung vornimmt. Dieser wiederum vergibt das Teil weiter an einen Drogenhändler oder an einen Terroristen etc, der im Rahmen einer Strafermittlung abgehört wird. Wessen Namen erscheint denn nun auf dem Polizeicomputer? Hint: es ist nicht jener des Dealers.
Natürlich könnte man's auch wie in anderen Ländern machen und die Karten in unaktiviertem Zustand verkaufen. Erst wenn man mit den Dingern telefonieren will, muss man sie telefonisch oder übers Internet freischalten. Das heisst zwar, dass man Karten auf Vorrat oder Handys ohne Sim-Lock mit Prepaid Karten kaufen und die Karten dann auch wieder weiterverkaufen kann. Sind die Dinger aber einmal aktiviert, ist's auch da vorbei mit Weiterverkauf.
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und dann kommt noch dazu das handies geklaut werden (sagen sie zumindest immer im tv) und bestimmt auch handies mit prepaid karten geklaut werden. wenn also einer ein terrorist ist, wird er garantiert ned davor zurückschrecken sich so ein handy zu klauen damit er unentdeckt telefonieren kann
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Die kriminelle Energie haben die Leuts sicher. Allerdings hatten alle Terroristen, die bei den Anschlägen vom 11.9. invovliert waren eines gemeinsam: sie waren voher nie aufgefallen. Völlig korrektes Verhalten, keine Einträge im Strafregister, nada.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 24. June 2004, 05:39 MEW (#16)
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Tja, dann also doch wieder mit Taxcard aus einer einsamen Telefonzelle telefonieren. Oder werden die auch schon mit Kamera überwacht?
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ja, indirekt aus den Trams heraus ;)
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Hat jemand eine gute Quelle, wo man sich über Überwachung in der Schweiz orientieren kann? Am besten eine offizielle oder halboffizielle Page, welche genau informiert. Die ganzen Verschwörungstheorien nützen nämlich nichts. Ist vielleicht schon interessant zum lesen und evtl. stimmt auch mal was, aber der grösste Teil davon ist doch frei erfunden, oder? Oder ist es wirklich so, dass die CH kurz vor dem totalitären System steht?
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In "offiziellen" Quellen wirst Du da wohl kaum fündig werden.
Wie gesagt, ich bin kein Verschwörungstheoretiker - ich basiere meine Annahmen eher auf Tatsachen, z.B. auf die Fichenaffäre, die Methoden bei der Rekrutenbefragung, die Auflage für schweizer Provider, E-Mail-Metadaten über Monate hinweg zu speichern etc., welche klargemacht haben, dass die Schweizer Bevölkerung enorm genau überwacht wird. Hier mal ein paar Links zum Thema:
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/27337&words=Schweiz%20%dcberwachung
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/7058&words=Schweiz%20Abh%f6ren
http://www.symlink.ch/articles/03/06/06/1024200.shtml
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9462/2.html
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Grundsätzlich den Leuten Freiheiten zu nehmen die nicht mit einem aktuell laufenden Kriminalverfahren zusammenhängen ist gegen die Rechtsstaatlichkeit und die Unschuldsvermutung. Dazu gehören präventive Überwachung, verhindern von Anonymität, Vorratsdatenspeicherung, Rasterfahndung, Reverse-Engineering-Verbote usf.
Ich konstatiere (seit Jahren): Die Schweiz ist auf dem besten Weg ein totalitärer Staat zu werden.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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"1. Viele Leute keine Ahnung davon haben, noch nicht mal davon gehört haben wollen.
2. Sich eine "Wer Nichts zu verbergen, hat auch Nichts zu befürchten" - Mentalität breit macht. "
Eine Entwicklung in diese Richtung stelle ich in meinem Bekanntenkreis auch fest - früher habe ich GPG und PGP häufig eingesetzt. Nicht, weil ich was zu verbergen habe, sondern weil ich ganz einfach mein Recht auf Privatsphäre ausschöpfen wollte. Inzwischen habe ich das eingestellt - und zwar darum, weil es meinen Kollegen, welche die Notwendigkeit von sowas früher noch eingesehen haben, mittlerweile völlig egal ist, ob sie auf Schritt und Tritt überwacht werden oder nicht. GPG lässt sich nur nutzen, wenn die anderen mitmachen.
Es wäre mal an der Zeit, dass die Datenschutzverantwortlichen der Kantone eine grossangelegte "Awareness-Kampagne" starten und den Leuten mal vor Augen führen, wo sie überall beschnüffelt werden.
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