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Oracles Umstieg auf Linux
Veröffentlicht durch Raffzahn am Donnerstag 27. Mai 2004, 11:02
Aus der red-bull Abteilung
Linux nion schreibt: "Wie in einem CNET-Artikel zu lesen ist, will Oracle bis Oktober diesen Jahres ihr Hauptaugenmerk auf die Programmierung für das Betriebssystem Linux lenken. Desweiteren ist in dem Artikel zu lesen, dass z.B. auch Dell seine internen Server auf Linux umstellen wird. Hoffen wir, dass diese Ideen auch noch andere beflügeln."

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    OpenSource vs. Commercial (Score:1, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 27. May 2004, 13:41 MEW (#1)
    In mir rufen solche Schlagzeilen und Berichte eigentlich immer ein zwiegespaltenes Gefühl hervor, einerseits freue ich mich über die kommerizielle Anerkennung der Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit von * GNU/Linux, was dieses Betriebssystem, inklusive seiner eigebetteten Fortpflanzungsorgane(gcc,make,autoconf,sed,vi,..)
    zu einer sehr attraktiven Plattform macht,

    anderseits stimmt es mich nachdenklich.

    Nun gut unter FreeBSD wird man diese Systeme auch mittels eines angepassten linux-base betreiben können, aber hier sehe ich das sich eine
    Entwicklung zu verselbstständigen beginnt, und diese Entwicklung eines (offenentwickelten)
    "starren Monopols" Namens Linux,

    wir beginnen gerade aus einer Monopolkrise zu entkommen (der "Windows-krise"), und deshalb meine ich, was die IT-Landschaft nicht braucht, ist ein neues Monopol Namens Linux, auch wenn es ein "freies" Monopol wäre, ist "frei" nicht das Unterpfand für flexibel, oder fördert in jedemfall
    die Konkurrenz und Alternativansätze (z.B. FreeBSD).

    Keine Frage es muss einen Gegenpol zu kommerziellen Ansätzen wie "Windows" geben, denn Konkurrenz befruchtet sich in der Softwarekultur gegenseitig, auch wenn einige Patentanwälte nicht glauben wollen, dass ich ein Patent auf die Funktion eines "komputerimplementierten Anwalts mit virtuellem Gesicht, was auf einem TFT abgebildet wird" einreichen werde ;) (technisch + computer = match EU-RAT-Directive)

    Dieser Gegenpol darf aber nicht im Monopol Linux
    enden, und die Äusserungen der Manager deuten in die Richtung.

    Wir brauchen den Gegenpol OpenSource(ebenso auch kein Monopol OpenSource), was für meine Begriffe FreeBSD, Linux und andere alternativen die sich in einer diversifizierten Umgebung noch entwickeln können einschliesst,

    GNU/Linux ist nicht der Weissheit letzter Schluss,
    Windows ist nicht der Weissheit letzter Schluss,
    *BSD ist nicht der Weissheit letzter Schluss
    Unix war nicht der Weissheit letzter Schluss,
    lasst der Weissheit letzter Schluss Raum
    zur Entwicklung, auch wenn es sie nie geben wird.

    ich persönlich bin Linux, FreeBSD und Windowsuser,
    weil ich mich eben nicht in einem Monopol fangen lassen will, denn wer aufhört sich über seine
    Grenzen weiter zu bilden, steht still und entwickelt sich nicht weiter,
    natürlich habe ich auch meine Favoriten ;)

    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:1)
    Von mr.survearchive (author_to_@survearchive.ch) am Thursday 27. May 2004, 14:01 MEW (#2)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    Äh, Dual-Lizenzen - machen das Sinn??
    http://www.symlink.ch/article.pl?sid=04/04/01/0052252&mode=nested
    http://www.symlink.ch/articles/04/03/19/1159258.shtml
    ___
    Könned diir bärndüütsch?
    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 27. May 2004, 15:43 MEW (#5)
    ich kritisiere nicht die kommerzialität,
    sondern die Inkonsistenz in der Unterstützung für OpenSourceLösungen, ok der Topic war unglücklich
    gewähl ;)

    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:1)
    Von boomi (symlinkleser@number.ch) am Thursday 27. May 2004, 14:37 MEW (#3)
    (User #1126 Info) http://www.number.ch
    Der Schritt ist eigentlich ziemlich gut begruendet von Oracle. Was verstehst du denn unter einem "Linux-Monopol"? Dass Linus Torvalds bestimmen kann, welche Software du verwendest? Dass Linux-Computer nicht mehr mit deinem Windows sprechen wollen? Oder etwa dass Software nur fuer Linux entwickelt wird?

    Die letzte Moeglichkeit find ich ziemlich plausibel, ist ja logisch dass sich Entwickler zuerst auf das wichtigste konzentrieren. Solange du die Software unter der GPL erhaeltst, ist das ja auch "kein Problem"... wenn du die Software auf einem andern System verwenden willst, musst du halt patchen. Dass Closed Source Programme problematisch sind, hat ja RMS schon genug betont ;)

    Aus dem Artikel:
    "For its own development work,..." Das heisst sie wechseln die Plattform auf der ihre Entwickler arbeiten. Es gibt keinen guten Grund warum Oracle dazu _nicht_ Linux verwenden sollte.

    "But Oracle couldn't use Windows as its main developer environment because software written for Windows isn't portable to other operating systems, Coekaerts said." Oracle hat selbst ein Interesse daran, dass ihre Software auf moeglichst vielen Systemen laeuft.
    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:1, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 27. May 2004, 15:41 MEW (#4)
    ich habe in meinem Post das Thema
    "es ist doch frei (GPL)" angesprochen,

    das Problem welches ich sehe, ist das viele
    Firmen von einer "there is only one PC-plattform and it runs Windows" Mentalität in eine "the only OS we will use is Linux,(whisper because we fight a corporatewar against MS)" Mentalität verfallen,
    und deshalb sollte Windows, auch wenn es als
    nicht portabel hingestellt wird, weiter unterstüzt werden, so ganz kann ich der Argumentation auch nicht trauen, denn am Beispiel

    MS-Office MS-IE für Mac-OSX, wird deutlich
    das es wohl nicht "vollkommen" unmöglich ist
    Software zu portieren, ich vermute eher es
    ist ein Schachzug der auf den Ausschluss
    des MS-SQL Servers abzielt, und die Linux
    Community sollte solche Versuche im Keim ersticken sich zu Marionetten der Schachspiele von Grossen Firmen machen zu lassen, am Ende könnten solche Firmen das Thema Linux entsprechend schnell fallen
    lassen, wie sie es aufgegriffen haben.

    Deshalb darf sich die GNU/Linux User- und Entwicklergemeinde nicht in den Schoss von
    IBM, Oracle oder gar Sun legen,

    einen ähnlichen Fehler haben schon sehr viele kleine Softwarehersteller gemacht,
    das ist der Grund weshalb die Welt atm MS
    dominiert ist,

    Warum unterstüzt IBM denn Linux so vehement mit
    Geld in Form von Barschaften, Investitionen in
    OSDL/SUSE/Oracle und Entwicklern+eigenen Patententen ?

    die GPL ist ja auch nur im englischen Sprachgebrauch "free" aber sie ist nicht frei,
    sondern ist eine restriktive Lizenz, welche
    das Copyright mit der Offenlegung von veröffentlichtem Quellcode eng verzahnt,

    "eine Verpfändung des Copyright für die >>Offenheit<<(free) der Quellen"

    (ok hört sich nach MS wir hassen die GPL an,
    die BSD Lizenz ist viel schöner), aber wie
    sieht es mit der Einarbeitung von Methoden
    die im Quellcode formuliert sind der unter GPL
    steht, z.B. in Quellcodekonglomerate welche
    unter BSD Lizenz stehen ?

    Beispiel
    Alsa (GPL) warum nicht gleich
    absa "Advanced BSD Sound Architecture" (BSD) mitgründen, dann gäbe es eine grosse interoperable
    Schnittstelle, und der gemeinsame Nenner wäre
    dann nicht mehr das antiquierte OpenSoundSystem,
    zumal sich die Anzahl der unterstützten
    Soundkarten unter BSD erhöhen würde.

    Hier ist mein Misstrauen gegenüber IBM sehr
    gross, denn IBM ist heutzutage auf dem Desktop-markt nicht Monopolist, und kann es
    auf dem herkömmlichen Weg auch nicht werden,
    weil Microsoft ca. 90% des Terrains in seiner
    Klaue hat, die Pro-Linux Strategie von IBM
    ist in der Tat eine Strategie hin zu OpenSource,
    aber aus dem Interesse Microsoft auf einem
    für herkömmliche Marketingmodelle verbranntem
    Gelände(der OS/2 - Flop, ich war OS/2 w3/w4 user
    und fand es genial !), Microsoft Marktanteile abzujagen,

    warum wird der OS/2 Sourcecode nicht nach einem
    Audit auf 3rd Party Lizensen unter GPL gestellt,
    fürchtet man eine verdammt gute DesktopKonkurrenz im eigenen Haus ?

    (sorry für den Megapost ;) )

    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:1)
    Von boomi (symlinkleser@number.ch) am Thursday 27. May 2004, 19:51 MEW (#8)
    (User #1126 Info) http://www.number.ch
    Du hast mir immer noch nicht gezeigt, wie denn ein Linux-Monopol aussehen wuerde.

    Ich zitier mal wikipedia.de: "Ein Monopol nennt man eine Marktsituation, in der nur ein Anbieter oder Nachfrager die Preise in einem Marktsegment kontrollieren kann."
    Nun ist der Markt von dem wir hier sprechen erstmal ziemlich breit gefasst in "Betriebssystem und Anwendungssoftware fuer kleine bis grosse Computer". Jetzt geht's gleich weiter mit der definition des "Anbieters": "Linux" ist kein Anbieter, es gibt zig verschiedene Firmen, Organisationen und Privatpersonen die Linux und darauf basierende Applikationen anbieten. Die Definition von Wikipedia bezieht sich ausserdem klar auf den kommerziellen Aspekt: dass Preise kontrolliert werden koennen. Tatsaechlich haben Linux und andere freie Software einen Effekt auf die Preise fuer "Softwareprodukte": Die Preise tendieren gegen null. "Linux" ist keine Organisation, sondern entsteht durch die Interessen der Entwickler. Man kann vielleicht von der moeglichen Linux-Dominanz sprechen, aber ein Monopol kann ich mir nicht vorstellen.

    Auch wenn Linux einmal mehr als 50% der weltweiten Rechenleistung verwalten sollte, was waere das Problem? Monokultur? Ah, _das_ ist ein Problem. Aber dass eine Organisation Kontrolle ueber Linux ausueben kann, ist dank der Lizenz schlicht nicht moeglich.

    Und wenn wir's grad von Dominanz haben: Apache hat hat zwei Drittel des Webserver Marktes, mit steigender Tendenz. Ich hab noch selten jemande darueber klagen hoeren, obwohl diese Dominanz eigentlich erschreckend ist.

    Das Beispiel ALSA: Ich kenn zwar ALSA nicht genau (benutze immer noch OSS aus Gewohnheit) aber warum sollte es kein ABSA geben? Koennte es sein dass die Leute von BSD an ALSA schlicht nicht interessiert sind? Warum sollten Linux-Entwickler irgendwas fuer BSD entwickeln? Die BSD-Entwickler sagen ja selbst oft genug, wie gut sie programmieren koennen.

    "aber wie sieht es mit der Einarbeitung von Methoden
    die im Quellcode formuliert sind der unter GPL
    steht, z.B. in Quellcodekonglomerate welche
    unter BSD Lizenz stehen ?"
    Solange der Programmcode nicht kopiert wird, kannst du alle Funktionalitaet auch in einem anderen System nachbauen. Wenn du patentierte Ideen in GPL-Code einbringen willst, musst du dieses Patent gratis lizensieren und zwar fuer alle Nutzer deiner GPL-Lizenz. So koennte jemand eine Schnittstelle patentieren und eine GPL-Implementation anbieten. Andere Implementationen muessten dann trotzdem lizenziert werden und dieser jemand haette eine Art Kontrolle. Aber Schnittstellen mit Patentrestriktionen werden, je laenger je mehr, schlichtweg geaechtet.

    Also, wenn es sowas wie ein Linux-Monopol geben wird: Das ist immer noch besser als die alten UNIX-Grabenkaempfe die auch zum fragwuerdigen Erfolg von Windows beigetragen haben.
    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:1)
    Von Joker am Thursday 27. May 2004, 17:53 MEW (#6)
    (User #1005 Info) http://www.netswarm.net/
    Sorry aber das ist immer etwas die selbe Leier. Kommerzapp X wird nicht auf FreeBSD unterstützt. Das ist bei Kommerzsoftware nunmal so, dass es absolut unfelexibel ist was die OS Wahl angeht.
    Weder Gentoo noch Slackware noch Foobarrandomdistri wird unterstützt. Wohl nicht mal Debian wird supportet.

    Ob da nun FreeBSD auch noch fehlt spielt irgendwie keine Rolle mehr. Der Freak wird bei solcher Kommmerzsoftware eh nie sein LieblingsOS fahren können. Bzw. nur mit Hacks, so dass er keinerlei Support vom Hersteller hat.

    Re: OpenSource vs. Commercial (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 27. May 2004, 18:36 MEW (#7)
    FreeBSD spielt schon eine Rolle, denn

        FreeBSD wird laut der Netcraft Statistik
        auch kommerziellen Firmen eingesetzt, und
        es gibt Firmen die für FreeBSD Support liefern,

    aber es geht auch um die Abkehr von einer Plattform (Windows) für die sehr wohl kommerzieller Support da ist, und genügend MicroSoft Certified Einjienieers ;)

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