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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 12:45 MEW (#1)
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Genau solche "Zufallsfunde" sind ja das Problem. IMHO müsste deren Auswertung gesetzlich verboten werden, jedenfalls wenn es sich um ein Vergehen handelt
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Diese Entwicklung ist sehr bedenklich.
Dass das Militär mit diesen Dingern üben muss ist mir auch klar. Und dass sie dafür in der Schweiz herumfliegen auch. Aber da dürften keine Infos hinausgelangen, sonst kann man gleich offiziell den Big-Brother-Staat ausrufen (Im Donald Duck erschien mal eine Geschichte vom "grossen Onkel", welcher überall so fliegende Augen mit Propeller hatte...)
Dass die Polizei beim Militär öfter mal zwei Augen zudrückt (wenn z.B. nachts um 3 einige Piranhas mit Höchstgeschwindigkeit auf der falschen Seite des Kreisels herumdüsen...) habe ich gewusst, aber solche Dinge sind tragisch!
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 12:57 MEW (#3)
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Ich werfe mal meine 0.02 € in die Wagschale,
und zwar gibt es meiner Meinung nach, bei einem
solchen Vorgehen des Militärs rechtliche Implikationen, und zwar sehe ich es am Modell der Gewaltenteilung in der BRD wie folgt,
-ich bin mir nicht sicher ob sich das so auf
CH übertragenlässt-
hier(in der BRD) gibt es neben dem Gewaltmonopol ein sog. Monopol auf hoheitliche Aufgaben,
wie z.B. Verbrechensbekämpfung, Ermittlungen, (a.)
d.h. schlicht und ergreifend diese Aufgabe darf das Militär nur im Notstandsfall, oder zur Abwehr besonderer Gefahren vertretungsweise mitübernehmen,
besondere Gefahren wäre z.B. "ordnent", "verteidigend" zur Abwehr von Gefahr für Leib und
Leben (anderer oder eigen)
so ein Vorgehen würde mittels des Begriffs der "Notwehr" die auch in Vertretung für Andere
im konkreten Fall in Anspruch genommen werden kann, wenn nicht sogar muss (Verpflichtung zur Hilfeleistung bei Notfällen)
der Punkt auf den ich hinaus will, ist der
dass eine Person die eine Drohne kommandiert
und damit im Dienst ist, nur seine dienstlichen
Aufgaben zu erledigen hat, hätte der(die) Soldat(in) ein "Verbrechen" beobachtet,
wäre ein solches Vorgehen notwendig,
bei dem Beteubungsmittelkonsum handelt es sich
jedoch nur um eine Bagatelle, und rechtfertigt
keine Information der Polizei,
wer als Militär im Dienst ist, darf nur im begründeten Notfall "hoheitliche" Aufgaben übernehmen, und die "Überwachung" und "Verwertung"
der Erkenntnisse daraus, ist eine solche
hoheitliche Aufgabe, die eigentlich nur auf Anweisung eines Richters erfolgen darf.
a.) das ist auch der Grund warum es in der BRD
keine Militärgerichtsbarkeit gibt, sondern
nur die "allgemeinen" Gerichte
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Jup, so ungefaer ist die Rechtslage. Diese doch recht rigide Trennung, die es so in den wenigsten Laendern gibt, konnte auch nur im Nachhall des 3. Reichs gemacht werden ... und inzwischen arbeiten unsere Politiker, allen Vorann die Gschafthuber von der Union, aber auch alle anderen kraeftig daren das Rad wieder zurueckzudrehen ... Einsatz im Inneren und so, natuerlich nur im Notfall ... z.B. auch garantiert in dem Notfall das 2 Maenner alleine nach 20 Uhr im Wlad sind... Pfui teufel, was da alles passieren koennte .... schlimemres als blos ein Joint!
Gruss
H.
P.S.: Ich weiss ehrlich nicht ob ich lachen oder Weinen soll ueber dem was hierzulande (D) passiert und wo wir hinsteuern. Leider ist es nur so, dass die meisten Laender schon da sind wo wir erst hin wollen, auswandern ist daher keine Loesung.
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 13:41 MEW (#8)
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/47614
seltsam die heise-assisTenten lesen die
gleiche seiten wie Ihr, sind wohl im Grunde
Ihres Herzens alles Schweizer ;)
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... und wer daheim bleibt, erst recht! Der muss ja was zu verstecken haben...
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Hehe, das ist ein Nachbarkaff von meinem Wohnort *glückgehabt* --
open minds - open source - open future - close windows
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 14:12 MEW (#11)
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>... *glückgehabt*
keine Angst, das nächste Mal kriegen sie Dich.
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Uff, da kommt mir grad ne kleine Anekdote in den Sinn:
Ich mache mit nem Kumpel einen Abendspaziergang (auch so 20 uhr) um unserem Bauerndorf, wo sich Fuchs und Hase gut Nacht sagen. Wir gehen über nen Feldweg, es hat Nebel. Im nächsten Augenblick seh ich zwei Autoscheinwerfer aufblitzen, am Wegrand steht ein Wagen. Ein Polizeiwagen. Wir gucken uns verwundert an, grüssen die darin sitzenden Polizisten und wollen vorüber gehn. Die beiden steigen im nächsten Moment aus und dann gibts natürlich direkt ne ziemlich unhöfliche Ausweiskontrolle und ein paar seltsame Fragen. Man ist ja schon argh verdächtig wenn man sich bei der heutigen Medialisierung durch Fernsehen und Computer im Freien aufhält.
Das wär ja nicht so wild, es ist mehr der Kontrast hier zu: Ich hab in Basel während den letzten 3 Jahren schon fast auf jedem öffentlichen Platz gekifft, und wurde noch nie auch nur schief angesehen. Aber wenn man zu Hause auf dem Land einen harmlosen Abendspaziergang macht, dann wird man aus dem Nebel heraus von Polizisten überfallen
und muss die erste ("routine mässige") Ausweiskontrolle seines Lebens über sich ergehen lassen ^_^
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dabei handelt man ja eigentlich "verantwortlicher", wenn man sich dahin zurueckzieht, wo einen kaum jemand sieht... aber egal, es geht ja ums "prinzip". gelle. ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 14:33 MEW (#16)
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Du gibst zu dass du kiffst?!
Dir werde ich eine Drohne vorbeischicken!
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Dir werde ich eine Drohne vorbeischicken!
Schick lieber ne Droehnung.
Gruss
H.
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 14:16 MEW (#12)
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habe ich beim Kiffen und Pilzlen verfolgungswahn bekommen :((((((((((( die Bullen jagen die lieben, friedlichen Kiffer wie Schweine (ich wurde mit 12 Jahren verhaftet wie ein schwerverbrecher weil ich einen joint rauchte)
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"Schwachsinn verzapfen!!!!!!"
Und schon ist der Zapfen ab!! ___
Könned diir
bärndüütsch?
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> > "Schwachsinn verzapfen!!!!!!"
> Und schon ist der Zapfen ab!!
Zapfenstreich?
Gruss
H.
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??
gestrichen voll (oder Troll). ___
Könned diir
bärndüütsch?
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 19:52 MEW (#28)
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Zapfenstreich(eln) und Homosexualität bei der Truppe, ;) nenene, die Jungs sind alles versaute
Kerle, wozu hat die Schweiz denn eine Armee ?
die haben doch pro m² soviele Minen. dass Kambodscha
nichtmal mehr mithalten kann :D
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 19:19 MEW (#25)
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in der Schweiz oder in der BRD?
Ich weiß nicht wie das in der Schweiz ist, aber ist das jetzt legal, oder geduldet, oder wie auch immer?
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Von Anonymer Feigling am Friday 28. May 2004, 16:44 MEW (#36)
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illegal.
je nach kanton aber scheissegal, in graubünden sagen se gar nix (Chur, riesen Party im Keller, Polizei kommt vorbei, macht einen Rundblick über alle Kiffer, Bongs etc, und sagt, man solle doch die Musik leiser stellen. Abgang.), im Aargau sollte man schon sehr viel besser aufpassen.
In Biel gibts Hanf Shops, die mehr oder weniger legal verkaufen (Ausweiskontrolle ob über 18, nicht mehr als für 200Fr/Kopf [gut wenn man zu 4 ist]).
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Von Anonymer Feigling am Monday 24. May 2004, 19:20 MEW (#26)
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Besser wäre gewesen, deine Eltern verpassen dir einen Satz heiße Ohren. Mit 12 Jahren kiffen? nicht gut...
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Die sollten Ihre Drohnen mal ueber den eigenen Kasernen fliegen lassen. Blöp
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 25. May 2004, 09:52 MEW (#30)
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ok Leute, die Geschichte ist ja nett.... aber da fehlt doch was...
Ich hab so ein Teil leider noch nie geflogen, aber wenn das Teil nur ca 300-1000m über Grund fliegt, hat es sicher eine super Auflösung - ok...
Aber wenn der Wald nicht einsichtig ist, dann kann gerademal ein Wärmebild erstellt werden und selbst wenn er einsichtig ist, ob man dann erkennen kann ob das nun eine ganz normaler Qualmstängel ist oder ob es was anderes ist wird wohl kaum ersichtlich sein.
Also stelle man sich vor, wie der Junge am Bildschirm bei der Polizei anruft: "Ich hab da 2 Leute mit einem Qualstängel im Wald entdeckt" von mir aus sogar "vermutlich rauchen die einen Joint" - Die Leute von 117 werfen sich sofort in Ihre kugelsicheren Anzüge, brettern in den Wald und holen die beiden Leute... - kommt schon, nur weil jemand am Monitor meint 2 Leute mit einem Joint gesehen zu haben, brettern die Leute doch nicht in den Wald! Entweder ist die ganze Story fake oder es fehlt ein entscheidendes Puzzle-Teil
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 25. May 2004, 10:30 MEW (#32)
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Ne es stand ja, dass das mit dem Kiffen erst im nachhinein rauskam. Die Form der Guuge sieht man nicht im Videowagen. Man sieht aber wunderbar wenn z.B. jemand am Pinkeln ist, wie auf einem Demo-Überwachungsvideos bei einer Drohnengeschwaderbesichtigung bei der RUAG zu sehen war. Ist übrigens eine ziemliche aufwändige Sache so eine Drohnen-Aufklärung, da sind mehrere Fahrzeuge und Personen involviert. Allerdings verglichen mit dem was derzeit so über den Osamas im Nahen Osten kreist sind unsere Teile vergleichsweise aus der Steinzeit. Bieten z.B. nur schwarzweiss Livebilder. Trotzdem ist es erstaunlich, was alles zu sehen ist, vor allem mit der Wärmebildkamera. Sah man den Wärmeabruck von pennenden Soldaten obwohl die inzwischen gar nicht mehr da waren. Oder Helikopterabruck auf dem Flughafen, obwohl der nicht mehr da war. Nur war der Asphalt halt weniger heiss dort wo der Heli den Schatten warf.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 25. May 2004, 22:51 MEW (#34)
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Welche Polizei (mit Blaulicht?) fährt in ein Kaff raus, im speziellen in einen Wald bei einem Kaff, nur weil dort 2 Leute stehen? Um das vielleicht trollig zu gestalten, kann man da eine Selbstanzeige machen "Ich stehe hier im Wald, kommt mich holen"? Wenn da nicht irgendein Tatbestand herrscht - ausser vielleicht, wenn dort sowieso immer mit Massenvernichtungswaffen gehandelt wird - dann haben die Leute halt am falschen Ort geraucht...
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Ich verstehe den Wirbel um diese Story offen gestanden nicht so ganz.
Wäre ein Militärzug auf Nachtübung oder Privatpersonen zufällig vorbeigekommen, hätten sie möglicherweise genauso die Polizei verständigt. Das Verdächtige an der Situation kann ich ein Stück weit nachvollziehen: echte Wald- und Nachtliebhaber fahren normalerweise nicht mit dem Auto direkt in den Wald und bleiben dann daneben stehen. Und da es offenbar vorkommt, dass Einbruchsspezialisten nur für ein paar Tage illegal einreisen für eine ganze Einbruchsserie und in dieser Zeit im Wald kampieren, halte ich es für angemessen, wenn eine Polizeipatroullie nachschauen geht, was da ist.
Es gibt Grenzen des "Denunziantentums", sicher, und ich finde es auch ätzend, keinen nächtlichen Waldspaziergang ohne Aussicht auf eine Polizeikontrolle machen zu können. Aber ich stehe voll hinter dem Grundsatz, dass man als Nicht-Polizist verdächtige Beobachtungen der Polizei mitteilen soll, und dass die auch dann noch nachschauen gehen, wenn 95% sowieso Fehlalarme sind. Die Alternative dazu ist nämlich ein Überwachungsstaat, der gewaltigen Aufwand treiben muss, um die Kriminalität wenigstens einigermassen mitzukriegen, und so einen Staat will ich nicht.
Die Beobachtung durch eine militärische Drohne ist sicher originell, aber Armeeeinheiten verständigen schon seit Jahrzehnten die Polizei, wenn sie zufällig eine verdächtige Beobachtung machen. In dem Umstand, dass die zufällige Beobachtung über eine Kamera statt über einen Feldstecher gemacht wurde, kann ich kein Skandalpotenzial sehen. Skandalös wäre es meiner Ansicht nach, wenn einer der folgenden Punkte zutreffen würde:
- Die Armee nimmt solche Beobachtungen systematisch und zielgerichtet vor (d. h. mit anderen Zielen als der der Übung).
- Die Armee hat eine entfernt ausreichende Anzahl Drohnen, um eine flächendeckende und/oder ständige Überwachung zu ermöglichen.
- Armeeangehörige benutzen die Drohnen gezielt, um in nicht-öffentliche Räume zu güggseln.
- Die Armee fühlt sich derart ausserhalb des zivilen Rechts, dass sie bei zufälligen Beobachtungen (egal mit welchen Mitteln) entweder selbst kontrollieren geht, oder gar nichts unternimmt.
- Kiffen ist illegal.
Meines Wissens trifft nur ein skandalöser Punkt bei dieser Story zu. Und der hat nichts mit Armee-Drohnen zu tun.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 25. May 2004, 16:17 MEW (#33)
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die hätten auch eine leiche vergraben können?
*blob*
was macht ein "normaler Mensch, ohne Rucksack Taschenlampe etc. nachts im Wald?
*Rucksack und taschenlampe ist nur spekulation*
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 26. May 2004, 09:28 MEW (#35)
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> Die Alternative dazu ist nämlich ein Überwachungsstaat, der gewaltigen Aufwand treiben muss, um die Kriminalität wenigstens einigermassen mitzukriegen, und so einen Staat will ich nicht.
Wenn die Bevölkerung melden soll, wenn sich leute um 20:00 mit Ihrem Auto im Wald befinden - dann ist das auch ein Überwachungsstaat, nur halt "privat" organisiert...
Ich habe einfach ein bisschen Mühe damit, dass man in "Terror-Zeiten" (ist das Medientechnisch richtig? oder gilt es schon als Epoche?) immer gleich das negative und schlimmste angenommen wird - muss ich nun wircklich den Pass mitnehmen, wenn ich in den Wald spazieren gehe? und wenn ich ihn vergessen habe, verschwinde ich dann für 48 Stunden in einer Zelle? Mir wandern da schönen Zeiten entgegen...
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