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Einbruch bei XviD.org: Daten teils gelöscht
Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 18. Mai 2004, 12:13
Aus der unliebsame-Konkurrenten-auf-Abwegen? Abteilung
Security Einen Tag nach der Veröffentlichung der endgültigen Version 1.0 des freien MPEG-4-ASP-Codecs XviD wurde auf dessen Webserver www.XviD.org eingebrochen und viele Daten gelöscht. Die Betreiber finden das gar nicht witzig und brauchen mindestens noch mehrere Tage, bis alles wieder am Laufen ist. Zumindest das Announcement und die Quellen sind bereits wieder verfügbar. Auch Heise hat seinen Artikel von gestern diesbezüglich aktualisiert.

In den Foren von Golem kochte natürlich sofort die Gerüchteküche und es wurden einige kommerzielle Interessen hinter dem Angriff vermutet.

Sicherheitslücken in passwd und libuser | Druckausgabe | Interview mit VM-Entwickler Andrea Arcangeli  >

 

 
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    Re: selbst schuld!! (Score:1, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. May 2004, 13:24 MEW (#4)
    wiedereinmal merkt man das die leute es nicht verstehen. es gibt keine sichere betriebssysteme nur leute die es gut absichern. genauso wie es keine sicheren brotmesser und fahrzeuge gibt. jedes kann künstlich leben beenden
    Re: selbst schuld!! (Score:2, Tiefsinnig)
    Von zyta2k (zyta2002(AT)web.de) am Tuesday 18. May 2004, 13:38 MEW (#5)
    (User #947 Info)
    Wobei es schon "traurig" ist, wieviele "Einbrüche" es in letzter Zeit auf Linux Systeme gibt.

    Traurig nicht etwa im Sinne... Och sind die Hacker gemein, sondern vielmehr traurig im Stile von: "Jeder Esel *tschuldigt* kann ein Linux 'firen' und dann ins Netz stellen und dort vergessen"

    Für was patchen. Das haben wir ja bei Windows auch nicht gemacht. Und Linux ist ja sicherer.

    Quark !

    Ich behaupte mal, dass Linux noch löchriger ist als Win, wenn keine Fähigen Admins dahinter hocken.

    Im Gegenzug ist es wiederum so, dass Linux sicherer sein _kann_ wenn gute Admins dahinter sind.

    Ich sehe der ganzen SuSE/RedHAT - möglichsteinfachnenServerstarten - mit seeehr gemischten Gefühlen entgegen.

    Ein Server aufsetzen SOLLTE meiner Meinung nach nicht zu trivial sein, um damit "fire&forget admins" abzuschrecken.

    --
    Shame on you, Mr.Bush !
    -- Michael Moore (Bowling for Columbine)
    Re: selbst schuld!! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. May 2004, 13:47 MEW (#6)
    lustig wirds doch erst wenn die leute mit linux ins internet wollen und apache installieren, oder bind wenn sie namen nicht auflösen können....
    Re: selbst schuld!! (Score:3, Interessant)
    Von tL (dave bei frozenbrain punkt com) am Tuesday 18. May 2004, 14:11 MEW (#7)
    (User #981 Info) http://www.frozenbrain.com
    Ein Server aufsetzen SOLLTE meiner Meinung nach nicht zu trivial sein, um damit "fire&forget admins" abzuschrecken.

    Der Meinung bin ich zwar grundsätzlich auch, ABER: Wieso dem Admin, der's versteht, noch extra Bürden auflegen? Ich habe nichts gegen GUIs zur Serverkonfiguration, aber diese sollten bei bestimmten Einstellungen riesige Warnungen ausgeben. Naja, meistens werden die Warnungen ja leider einfach weggeklickt...

    Andere Frage: Wir* reden hier immer darüber, dass "wir" ja unsere Server warten etc, aber tun wir das wirklich? Sind wir wirklich besser Admins als "die da draussen"? Ich z.b. gebs ja zu, dass einige meiner Kisten gar nicht so aktuell sind. Ich habe auch BugTraq abonniert, allerdings komm ich fast nicht zum lesen, erfahre also Probleme dann doch erst über Symlink, PL, Heise, Slashdot etc, also meist etwas später.

    * ja, ich pauschalisiere!


    tL

    --
    Dieser Kommentar wurde von tL für eine Fabrik voller besoffener GEZ-Spitzel generiert.
    Re: selbst schuld!! (Score:1)
    Von zyta2k (zyta2002(AT)web.de) am Tuesday 18. May 2004, 14:17 MEW (#8)
    (User #947 Info)
    > Andere Frage: Wir* reden hier immer darüber,
    > dass "wir" ja unsere Server warten etc, aber
    > tun wir das wirklich?

    ich kann nicht sagen ob "wir" es tun. Aber ich kann sagen, dass "ich" es tu.

    Ein wöchentliches "apt-get update && apt-get upgrade" ist ja nicht zuviel verlangt. Dazu alle 3 Monate ein Kernelupdate und dazu noch die grsecurity-patches (falls dann doch mal einer über reingekommen sein sollte).
    Ausserdem, bei der Installation alle Nichtbenötigten Services disablen. Und schon hat man einen "sicheren"[1] Server.

    >Ich habe auch BugTraq abonniert,

    Hab ich auch nicht.
    Die lass ich gerne das debian-security Team lesen.

    [1] sicher im Sinne von "nicht so offen wie andere". 100%ige Sicherheit gibt es nirgens...

    --
    Shame on you, Mr.Bush !
    -- Michael Moore (Bowling for Columbine)
    Re: selbst schuld!! (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. May 2004, 14:29 MEW (#10)
    Und was soll ich tun?

    Ich darf (immer wenns Probleme gibt - also z.T. täglich) einige Win2k Advanced Server supporten, bin aber nicht 'der' Admin.

    Wenn ich da oft sehe, dass er wieder seit 6 Monaten keine Windowsupdates gemacht hat - "wir haben eine neue Firewall die alle falschen Pakete killt" - kann ich nur noch müde lächeln und warte auf das nächste Mal, dass mich im FTP-Banner irgend eine Enigma-Disto statt des MS-FTP Service begrüsst...
    Re: selbst schuld!! (Score:1)
    Von vade am Tuesday 18. May 2004, 14:18 MEW (#9)
    (User #1577 Info)
    beim segeln gibts dazu n'sprichwort: "die besseren skipper stehen immer an land" scnr *g
    Re: selbst schuld!! (Score:1)
    Von mat am Tuesday 18. May 2004, 21:52 MEW (#11)
    (User #1600 Info)
    Ich sehe der ganzen SuSE/RedHAT - möglichsteinfachnenServerstarten - mit seeehr gemischten Gefühlen entgegen.

    Das wird natürlich genauso wie bei Windows, wenn das schlecht konfiguriert ist. Mir sind gute Distributoren wie SuSE oder auch REDHat allemal lieber als irgendwelche Möchtegern Distributionen. Wenn ich nämliche von SuSE was kaufe, bekomme ich dazu auch regelmässig meine Updates übers Netz und das mindestens so gut wie mit debian.

    Insofern habe ich dann wenigstens schnell eine Fehlerkorrektur ohne die ganze Zeit den BugTracks etc hinterher rennen zu müssen. Zeit ist auch hier Geld. Und das Geld wenn es dann schon möglich ist, sollte ich in eine gute Konfiguration nach meinen Bedürfnissen einsetzen.

    Aber absolut sicher wird nie was sein. Einen stabilen Untergrund auch in Punkto Sicherheit macht das aber viel aus.

    So kann ein guter Administrator auch ein Windows System ziemlich sicher im Netz betreiben, zugegeben das ist etwas schwieriger als wenn ich ein gutes Linux/BSD o.ä. verwende.

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