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Apple G5 darf nicht mehr schnellster sein |
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Veröffentlicht durch xilef am Dienstag 30. Maerz 2004, 13:04
Aus der schnelle-Äpfel Abteilung
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Ein newsBYTE-Artikel bringt uns darauf, dass Apple seine G5 nicht mehr als "schnellste Personal Computer der Welt" bezeichnen darf. Die Behauptungen seien nicht belegbar, fand ein amerikanischer Rat heraus. Allerdings sei die Empfehlung des Rates, entsprechende Aussagen in Zukunft zu unterlassen, nicht rechtlich bindend.
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Naja die Einstellungen (z.B CAS Latency) machen auch noch was aus.
Es kommt vor allem auf die Applikation an.
Angenommen du schreibst ein kleines Testprogramm, welches mit langen Gleitkommazahlen jongliert. Angenommen das ist 150KB gross.
Wenn du das auf einer CPU mit wenig L1 Cache (Celeron hat glaub 128KB) testest, ist es zu gross für den L1 Cache und muss aus dem L2 Cache geholt werden, welcher bereits um Faktoren langsamer ist. Bei einer CPU, bei der das Proggy in den L1 Cache passt (Barton 512KB) würde das schon 5x schneller rennen, auch wenn der Barton eine schwächere Gleitkomma-Recheneinheit hätte...
So kommts total drauf an auf was man wie testet, ob ein Proggy speziell für die 3Dnow, MMX, SSE, weissgottwasnochalles optimiert ist, wie schnell der ram ist (abhängig von bustakt, Latenzzeit, mehrkanalspeicher (nforce2)) und noch einigen faktoren mehr...
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Nun sorgt hald Intel mit seiner undurchsichtigen Politik für einen Aufschwung der Computer-Magazin-Branche welche wohl Vergleichtests en mass veranstalten wird...
Wie ja schon länger bei den 3D Grafikkarten gang und gäbe :-)
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Das Problem, dass verschiedene Prozessortypen nicht fair verglichen werden koennen, ist so alt wie die Prozessoren selbst.
Man kann "Performance" nur schlecht in einer einzigen Zahl ausdruecken. Personal Computer sind halt einigermassen universelle Maschinen, die muessen alles moegliche berechnen koennen. Das eine machen sie besser, das andere schlechter.
Wenn Intel neuerdings aufhoert, mit ihren GHz zu protzen, hat das vorallem praktische Gruende. Ihr neuer Banias Kern fuer Mobile Geraete soll bei 1.6 GHz genausoviel leisten wie ein P4 bei 2.4GHz. Da muessen sie sich fuer die Werbung schon was einfallen lassen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/34670
Vergleiche aufgrund der Taktrate waren schon immer nur bei praktisch baugleichen Prozessoren wirklich nuetzlich. AMD hat das ja ein paarmal versucht zu erklaeren, und hat dann halt trotzdem mit Quantispeed sowas wie eine virtuelle Taktrate berechnet.
Deshalb _sollte_ auch klar sein, dass die Werbebotschaft von Apple eben eine Behauptung ist, beweisen koennen sie es nicht. Ich dachte immer, in den USA koenne jeder erzaehlen was er will, solange er selbst dran glaubt ;)
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Nunja, das Problem existiert ja schon lange.
z.B. hängt mein Athlon XP der intern mit 1.667GHz läuft mit dem distributed.net-Client einen 2.6GHz getakteten P4 um 10%-20% ab!
Darum macht ja AMD das sog. quantispeed-rating. Zuerst wurde darüber gelacht, aber erstaunlicherweise stimmt es für reale applikationen recht gut. Es gibt ausnahmen, wie z.B. auf den P4 optimierte appplikationen fürs Video-Encoding, wo der P4 (wahrschienlich dank SSE3 und so) wirklich Dampf macht.
Ob ein Computer schnell ist oder nicht, hängt immer vom Einsatzzweck ab. Und wenn du nur im Inet surfst und texte schreibst, dann warten die aktuellen Kisten nur etwas schneller als eine 2 Jahre "alte" (Aktuelle Prozessoren sollen sogar bei einem versierten 10-Finger-Schreiber zwischen 2 Tastendrücken in den sleep-mode gehen!).
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