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Von Anonymer Feigling am Thursday 11. March, 06:46 MEW (#1)
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a.)
diese Entwicklung sehe ich positiv,
im Hinblick darauf, dass der Mensch nur wirklich
lebt, wenn er mit seiner Welt interagieren kann,
es wäre toll für Menschen die am sog. Locked-in
Syndrom leiden, oder auch für Steven Hawking,
der wenn seine Hand nicht mehr genug Kraft hätte,
allein mit der Kraft seiner Gedanken sich anderen mitteilen könnte, gleiches gilt natürlich für
Gelähmte.
b.)
diese Entwicklung hat aber auch eine negative Seite denn diese Technik wird sehr wahrscheinlich von Militärs genutzt werden, die Science-Fiction
liefert ja einige Interessante nun mögliche Entwicklungen.
c.)
Wird es Gedankenverbrecher geben ?
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a.)
sehe ich auch so
wobei jetzt die frage ist, ist diese schnittstelle organisch, also implantiert oder wieder nur so ein netz das man aufm kopf trägt?
b.) aufjedenfall
c.)
wer weis, aber bei der kriminellen energie vieler menschen gesehen wird es die wohl schon geben
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a.) schade nur ein EEG mit etwas software die errät was man denkt...
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Zur Frage c) nicht wirklich. Das Frauenhofer-Interface ist eigentlich nichts neues. Ähnliche Ansätze gibt es schon seit mindestens 10 Jahren, nur hat das bisher niemand standardisiert. Solche Interfaces funktionieren dadurch, dass Sensoren die Hirnströme durch die Schädeldecke messen. Dabei kann aber nicht zielgenau auf einzelne Neuronen "zugegriffen" werden - es können nur Muster erkannt werden, die grosse Hirnregionen abdecken. Grob gesagt und stark vereinfacht kann man das so sehen: Wenn ich meine Hand bewege, "leuchtet" ein grosser Teil meines Hirns elektrisch. Diese Elektrizität kann der Sensor messen und in Steuersignale umwandeln. Der Clou dabei: auch bei Menschen mit amputierten Gliedmassen "leuchten" diese Regionen, wenn sie sich vorstellen, die Hand zu bewegen nach entsprechendem Training. Bis diese Technik ganz massiv verfeinert wurde (und das wird noch viele Jahrzehnte dauern, falls überhaupt mit den für diese Anwendung vorgeschlagenen Methoden machbar), bietet das ganze gegenüber den heutigen High-Tech Protesen, welche über Muskelsignale in den Stümpfen gesteuert werden können, keine wirkliche Verbesserung. Das allergrösste Problem für Amputierte ist die Tatsache, dass auch die beste Protese keine Taktilität vermitteln kann - dies könnte evtl. über ein Brain-Interface bis zu einem gewissen Grad simuliert werden.
Anyway: von Gedankenlesen sind wir meilenweit entfernt, da bis heute noch nicht einmal die Funktionsweise des Gehirns ausreichend geklärt ist - von Neuronen auslesen kann also nicht die Rede sein. Alle heutigen wissenschaftlichen und medizinischen Ansätze in der Hirnforschung gehen nach dem Wrack-Klopf-Prinzip vor: bei einem gesunkenen Schiff haut man einfach von aussen mit dem Eisenhammer auf die Hülle und hofft, von allfälligen überlebenden ein Zeichen zu bekommen...
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Momentan scheint es ja nur in so zu gehen, dass man mit dem Gehirn eine Maschine steuern kann.
Aber wie viel Aufwand ist der umgekehrte Weg? Wenn man es schafft, ein Input-System für das Gehirn zu machen, wäre das ein quasi unknackbares DRM.
Ich sehe schon, die Matrix ist gar nicht so weit weg wie man glaubt. Bald haben wir alle einen FireWire-Port am Nacken und die Maschinen kontrollieren uns. :-/
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hmm naja ich denk das wird noch ne ewigkeit gehen bis wir soweit sind einfach ne wissensdisk (ich nenn sie mal so) in ein laufwerk zu stecken, sich anstöpseln und schon wird einem das wissen ins hirn geladen. andererseits wär das ein enormer fortschritt für die menschheit, man muss nichtmehr jahrelang lernen sondern kann gleich produktiv werden, für viele forschungszweige währe das ein riesen vorteil.
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Wenn man das wörtlich nimmt, klar. ;-)
Aber mal ehrlich, ist es so abwegig, einen alternativen "Eingang" zum Gehirn zu schaffen?
Ich meine nicht eine Wissen-Pipeline sondern eine möglichkeit der Berieselung wie z.B. Töne und Bilder nur ohne Augen und Ohren.
Das halte ich sogar fr realistisch. Keiner hindert dich dran, eine CD mit "Wissen" in deinen CD-Player zu schieben und dich da mit Wissen beriseln zu lassen. "Speichern" musst du es selbst, aber es geht mehr um den Weg ins Gehirn.
Wäre vielleicht sogar eine Chance für Blinde in Verbindung mit ner Kamera oder sowas. Geordi Laforge lässt grüßen. :)
cu, Bernd
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naja ich hab grad noch auf der heise seite gelesen das es "nur" ein EEG ist, also nix wirklich neues, das einzig neue daran ist wohl die software, aber man braucht wohl immernoch die paste um die hirnströme an die sensoren der EEG sensoren zu leiten, also nichts praktikables.
ursprünglich ging ich davon aus das sie aufeinmal einen riesen fortschritt in der neurochip technologie gemacht haben, was mich einwenig verwundert hat denn letztes jahr wurde noch gesagt es ging jahrzehnte bis man eine direkte verbindung mensch-maschine machen kann.
mit direkt ist hier eben nicht das EEG wo der compi quasi erraten muss was der mensch denkt sondern eine wirkliche bidirektionale verbindung direkt ins hirn.
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Im MTW vom 04.03.2004 gab es einen Beitrag ("Das Gehirn als Joystick"), der von einem entsprechenden Forschungsprojekt der ETH Lausanne berichtet. Sie haben dort zwei Versuchspersonen, die kleine Roboterli in Wohnungsmodellen herumsteuern, in dem sie sich als Steuerbefehle bewegte, geometrische Figuren bildlich vorstellen. Ein Artikel im Forschungsmagazin Horizonte gibt einen guten Überblick.
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Es werden Gehirnstroeme gemessen. Es gibt also keinen operativen Eingrif. Man hat nachher keinen Riggerport oder sowas. So richtig neu ist das eigentlich nicht.
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