symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Cyborg-Prothesen
Veröffentlicht durch Raffzahn am Donnerstag 11. Maerz, 06:04
Aus der cout<<computer<<brain<<endl; Abteilung
Wissenschaft tL hat eine Heisemeldung gesehen, nach der beim Berliner Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST) eine "Schnittstelle zum Gehirn" entwickelt wurde. tL dazu: "Es bestehen scheinbar Hoffnungen auf die Steuerung von Motoren in Prothesen, aber auch neuartige Spiele seien denkbar. Ich weiss jetzt ehrlich nicht, ob ich das cool finden soll oder nicht. Naja, gekommen wär's eh. (Hackers^WCrackers welcome!)"

Fragen, Logik und Trugschlüsse | Druckausgabe | Kernel 2.6.4 ist da  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Heise
  • tL
  • Heisemeldung
  • FIRST
  • Mehr zu Wissenschaft
  • Auch von Raffzahn
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    eine positive Entwicklung (oder ?) (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 11. March, 06:46 MEW (#1)
    a.)
    diese Entwicklung sehe ich positiv,
    im Hinblick darauf, dass der Mensch nur wirklich
    lebt, wenn er mit seiner Welt interagieren kann,
    es wäre toll für Menschen die am sog. Locked-in
    Syndrom leiden, oder auch für Steven Hawking,
    der wenn seine Hand nicht mehr genug Kraft hätte,
    allein mit der Kraft seiner Gedanken sich anderen mitteilen könnte, gleiches gilt natürlich für
    Gelähmte.

    b.)
    diese Entwicklung hat aber auch eine negative Seite denn diese Technik wird sehr wahrscheinlich von Militärs genutzt werden, die Science-Fiction
    liefert ja einige Interessante nun mögliche Entwicklungen.

    c.)
    Wird es Gedankenverbrecher geben ?

    Re: eine positive Entwicklung (oder ?) (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Thursday 11. March, 09:14 MEW (#5)
    (User #1385 Info)
    a.) sehe ich auch so
    wobei jetzt die frage ist, ist diese schnittstelle organisch, also implantiert oder wieder nur so ein netz das man aufm kopf trägt?

    b.) aufjedenfall

    c.) wer weis, aber bei der kriminellen energie vieler menschen gesehen wird es die wohl schon geben
    Re: eine positive Entwicklung (oder ?) (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Thursday 11. March, 09:19 MEW (#7)
    (User #1385 Info)
    a.) schade nur ein EEG mit etwas software die errät was man denkt...
    Re: eine positive Entwicklung (oder ?) (Score:2, Informativ)
    Von neo am Thursday 11. March, 09:19 MEW (#8)
    (User #379 Info) http://homepage.mac.com/pkis
    Zur Frage c) nicht wirklich. Das Frauenhofer-Interface ist eigentlich nichts neues. Ähnliche Ansätze gibt es schon seit mindestens 10 Jahren, nur hat das bisher niemand standardisiert. Solche Interfaces funktionieren dadurch, dass Sensoren die Hirnströme durch die Schädeldecke messen. Dabei kann aber nicht zielgenau auf einzelne Neuronen "zugegriffen" werden - es können nur Muster erkannt werden, die grosse Hirnregionen abdecken. Grob gesagt und stark vereinfacht kann man das so sehen: Wenn ich meine Hand bewege, "leuchtet" ein grosser Teil meines Hirns elektrisch. Diese Elektrizität kann der Sensor messen und in Steuersignale umwandeln. Der Clou dabei: auch bei Menschen mit amputierten Gliedmassen "leuchten" diese Regionen, wenn sie sich vorstellen, die Hand zu bewegen nach entsprechendem Training. Bis diese Technik ganz massiv verfeinert wurde (und das wird noch viele Jahrzehnte dauern, falls überhaupt mit den für diese Anwendung vorgeschlagenen Methoden machbar), bietet das ganze gegenüber den heutigen High-Tech Protesen, welche über Muskelsignale in den Stümpfen gesteuert werden können, keine wirkliche Verbesserung. Das allergrösste Problem für Amputierte ist die Tatsache, dass auch die beste Protese keine Taktilität vermitteln kann - dies könnte evtl. über ein Brain-Interface bis zu einem gewissen Grad simuliert werden.

    Anyway: von Gedankenlesen sind wir meilenweit entfernt, da bis heute noch nicht einmal die Funktionsweise des Gehirns ausreichend geklärt ist - von Neuronen auslesen kann also nicht die Rede sein. Alle heutigen wissenschaftlichen und medizinischen Ansätze in der Hirnforschung gehen nach dem Wrack-Klopf-Prinzip vor: bei einem gesunkenen Schiff haut man einfach von aussen mit dem Eisenhammer auf die Hülle und hofft, von allfälligen überlebenden ein Zeichen zu bekommen...
    Re: eine positive Entwicklung (oder ?) (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 11. March, 10:38 MEW (#10)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Wird es Gedankenverbrecher geben ?

    Gedankenverbrecher gibt es seit Jahrtausenden. Das sind Leute deren Gedanken die Machthaber als verbrecherisch einstufen, zumeist Gegner der Machthaber.

    Eine direkte Gedanken->Compi/Roboter Verbindung wird da nichts aendern dran, da das nur erweitere IO/Peripherie ist, und nicht veraenderte Denkwelt.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Umgekehrte Richtung (Score:1)
    Von bwurst (symlink-kommentar@bernd-wurst.de) am Thursday 11. March, 08:02 MEW (#2)
    (User #1464 Info) http://bernd-wurst.de/
    Momentan scheint es ja nur in so zu gehen, dass man mit dem Gehirn eine Maschine steuern kann.

    Aber wie viel Aufwand ist der umgekehrte Weg? Wenn man es schafft, ein Input-System für das Gehirn zu machen, wäre das ein quasi unknackbares DRM.

    Ich sehe schon, die Matrix ist gar nicht so weit weg wie man glaubt. Bald haben wir alle einen FireWire-Port am Nacken und die Maschinen kontrollieren uns. :-/
    Re: Umgekehrte Richtung (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Thursday 11. March, 08:40 MEW (#3)
    (User #1385 Info)
    hmm naja ich denk das wird noch ne ewigkeit gehen bis wir soweit sind einfach ne wissensdisk (ich nenn sie mal so) in ein laufwerk zu stecken, sich anstöpseln und schon wird einem das wissen ins hirn geladen.
    andererseits wär das ein enormer fortschritt für die menschheit, man muss nichtmehr jahrelang lernen sondern kann gleich produktiv werden, für viele forschungszweige währe das ein riesen vorteil.
    Re: Umgekehrte Richtung (Score:1)
    Von bwurst (symlink-kommentar@bernd-wurst.de) am Thursday 11. March, 09:07 MEW (#4)
    (User #1464 Info) http://bernd-wurst.de/
    Wenn man das wörtlich nimmt, klar. ;-)

    Aber mal ehrlich, ist es so abwegig, einen alternativen "Eingang" zum Gehirn zu schaffen?
    Ich meine nicht eine Wissen-Pipeline sondern eine möglichkeit der Berieselung wie z.B. Töne und Bilder nur ohne Augen und Ohren.
    Das halte ich sogar fr realistisch. Keiner hindert dich dran, eine CD mit "Wissen" in deinen CD-Player zu schieben und dich da mit Wissen beriseln zu lassen. "Speichern" musst du es selbst, aber es geht mehr um den Weg ins Gehirn.

    Wäre vielleicht sogar eine Chance für Blinde in Verbindung mit ner Kamera oder sowas. Geordi Laforge lässt grüßen. :)

    cu, Bernd
    Re: Umgekehrte Richtung (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Thursday 11. March, 09:18 MEW (#6)
    (User #1385 Info)
    naja ich hab grad noch auf der heise seite gelesen das es "nur" ein EEG ist, also nix wirklich neues, das einzig neue daran ist wohl die software, aber man braucht wohl immernoch die paste um die hirnströme an die sensoren der EEG sensoren zu leiten, also nichts praktikables.

    ursprünglich ging ich davon aus das sie aufeinmal einen riesen fortschritt in der neurochip technologie gemacht haben, was mich einwenig verwundert hat denn letztes jahr wurde noch gesagt es ging jahrzehnte bis man eine direkte verbindung mensch-maschine machen kann.
    mit direkt ist hier eben nicht das EEG wo der compi quasi erraten muss was der mensch denkt sondern eine wirkliche bidirektionale verbindung direkt ins hirn.
    Re: Umgekehrte Richtung (Score:2, Interessant)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 11. March, 10:48 MEW (#12)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Wäre vielleicht sogar eine Chance für Blinde in Verbindung mit ner Kamera oder sowas

    Wozu so kompliziert machen, wenn man das schon mit heutiger Technik schafft?

    Ich hab schon vor >5 Jahren ein Projekt gesehen, das ein 128x128 Array von Stiften magnetisch bewegen konnte, und am Ruecken getragen die Haut "anschubst", und von einer Kamera die Pixel nimmt.

    Der seit-Geburt blinde Testuser hat berichtet, seine groesste Entdeckung sein, das eine Flamme eine Form habe. Auf die Idee sei er mangels Antastbarkeit nie gekommen.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re: Umgekehrte Richtung (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Thursday 11. March, 10:45 MEW (#11)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    man muss nichtmehr jahrelang lernen sondern kann gleich produktiv werden

    Uh. Die Illusion das lernen nur "reinbeigen" ist. Dabei ist lernen vor allem der Vorgang aus der Auseinandersetung mit dem aufgenommenen heraus eine Uebersicht und Grundprinzipien abzuleiten.

    Augen (immerhin das schnellste IO des Menschen) durch Hirn-Link ersetzen wird da nicths dran aendern, das man letztlich die Website finden und verdauen muss.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Forschung auch in der Schweiz (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0404.to.denaa@spamgourmet.com) am Thursday 11. March, 09:30 MEW (#9)
    (User #238 Info)
    Im MTW vom 04.03.2004 gab es einen Beitrag ("Das Gehirn als Joystick"), der von einem entsprechenden Forschungsprojekt der ETH Lausanne berichtet. Sie haben dort zwei Versuchspersonen, die kleine Roboterli in Wohnungsmodellen herumsteuern, in dem sie sich als Steuerbefehle bewegte, geometrische Figuren bildlich vorstellen. Ein Artikel im Forschungsmagazin Horizonte gibt einen guten Überblick.
    Re: Forschung auch in der Schweiz (Score:2)
    Von mr.survearchive (author_to_@survearchive.ch) am Tuesday 13. April, 11:02 MEW (#14)
    (User #1149 Info) http://www.survearchive.ch
    Versuche an gelähmten Menschen.

    "*"*"
    Neue und altbekannte Namen hier.
    Kein Riggerport (Score:1)
    Von Chriss am Thursday 11. March, 11:10 MEW (#13)
    (User #1528 Info)
    Es werden Gehirnstroeme gemessen. Es gibt also keinen operativen Eingrif. Man hat nachher keinen Riggerport oder sowas. So richtig neu ist das eigentlich nicht.

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen