| |
|
Kaum E-Mail-Überwachung in der Schweiz |
|
|
Veröffentlicht durch xilef am Mittwoch 10. Maerz, 13:24
Aus der der-Staat-hört-(nicht)-mit Abteilung
|
|
|
|
|
Schweizer Internet-Provider sind verärgert: Erst mussten sie grosse Investitionen tätigen, um dem Staatsschutz jederzeit die E-Mails seiner Kunden weiterleiten zu können, und nun treffen kaum (bei green.ch z.B. gar keine) Überwachungs-Anfragen ein. Da die Abfragen vom Staat entschädigt würden, bleiben die ISPs auf ihren Investitionskosten sitzen. Dies berichtet ein Artikel der Netzwoche.
|
|
|
|
|
|
In einzelnen Fällen gehe es mit der Überwachung allerdings ziemlich schnell: Bei einer Bombendrohung im Zusammenhang mit dem WEF, die aus einem Internetcafé abgeschickt wurde, sei die Polizei bereits weniger als 30 Minuten nach dem Abschicken der Mail im Internetcafé vor Ort gewesen.
|
|
|
|
< WLAN statt DSL? | Druckausgabe | Spirit kommt 300 Meter weit > | |
|
Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das leidige alte Grübeln, wo da doch die Grenze von Schnüffelstaat und Fahndung gegen Verbrechen liegt. Bleibt also zu hoffen, dass solxhe *Einzelfälle* das Hauptargument der Kontrolle für e-mail ist
" In einzelnen Fällen gehe es mit der Überwachung allerdings ziemlich schnell: Bei einer Bombendrohung ..."
__
Husch, gesagt ist's.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 10. March, 13:46 MEW (#2)
|
|
|
|
|
Was für ein Geschrei würden wir wohl hören, wenn regelmässige Anfragen eingingen. "Big Brother, Überwachungs- und Polizeistaat, Datenschutz" würde es von allen Seiten tönen. Kommen keine, ists auch nicht recht. Motzen, reklamieren, stänkern ist en vogue, Hauptsache man sondert etwas ab...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anonymer Feigling: Da gehts wohl nicht drum, einfahc was abzusondern, sondern eher, dass man den Provider heftige Kosten aufbrummt und dann diese Ausgaben mehr oder weniger für nichts waren.. Das ist doch der Klagegrund der Povider... Der Punkt ist doch, wenn der Bund das Geld aufgeworfen hätte (über die Wiedereinnahme der Steuergelder müsste halt eine Lösung gefunden werden), würde auch niemand jammern.
Mit stänkern und en-vogue sein hat das kaum was zu tun denk ich..
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tja, es gibt zum glück in diesem Land Gesetze, welche die Überwachung regeln. Diese schreiben einerseits den Providern die Installation von Regierungshintertürchen vor, andererseits engen sie aber (zum Glück) auch die Möglichkeiten bei der Überwachung stark ein.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Thursday 11. March, 09:42 MEW (#8)
|
|
|
|
|
Die Provider haben sich entschieden, dieses Business zu betreiben. Sollen sie auch die damit verbundenen Kosten tragen. Insbesondere wenn es sich um einen Bereich handelt, der potentiell als kriminelle Plattform dienen kann. Ist doch umso besser (aus staatsbürgerlicher Sicht), wenn sich herausstellt, dass ein Zwangsmittel nicht eingesetzt werden muss, es aber einsatzbereit ist, wenns nötig wird. Mich beschleicht aber stark das Gefühl, dass die P. mit Gebühren gerechnet haben, um ihre Infrastruktur zu refinanzieren. Dieser Bereich ist nicht dazu da, wirtschaftliches Fortkommen zu begünstigen.
Markus aka Anonymer Feigling
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 10. March, 14:05 MEW (#5)
|
|
|
|
|
sex wohl kaum sonst könnten sie 90% des mailverkehrs prüfen :>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Diese Mail-Ueberwachung ist ja eh ein Witz. Wenn ich die Mails ueber das GMX-Frontend verschicke, ist das fuer den Provider kein Mail-Verkehr. Moeglicherweise muessen die Provider nur den eigenen Mailserver ueberwachen, wenn man da einen eigenen Mailserver hat und direkt verschickt, wird wohl nichts ueberwacht.
So wird halt Dummheit bestraft, wer wuerde seinen Provider fuer's verschicken von illegalen Mails verwenden?
Und das Beispiel mit der Bombendrohung: Da wurden sicher keine Mails ueberwacht, sondern die "Recieved:"-Header gelesen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Aber die Telcos müssen ja auch Telefonie und (ja, wirklich) SMS Traffic überwachen! Na, in deren Haut will ich nun wirklich nicht stecken ...
Cheers
A.
|
|
|
|
|
|