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Demo gegen EU-Richtlinie zu geistigem Eigentum
Veröffentlicht durch xilef am Montag 08. Maerz, 12:44
Aus der Kampagnen-für-offene-digitale-Umgebungen Abteilung
Ankündigungen Heute ab 16:30 Uhr findet in Brüssel vor dem Gebäude des EU-Parlaments eine Demonstration statt gegen die geplante neue EU-Richtlinie zu geistigem Eigentum. Die geplante Richtlinie gehe viel zu weit und verteufle die technischen Möglichkeiten des Internets, anstatt sie zu nutzen. Mehr Hintergrund-Informationen gibt's in einem Artikel bei de.internet.com, bei der EDRi oder bei der CODE-Kampagne von IP Justice.

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    wiedermal typische auswüchse von lobbyarbeit (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Monday 08. March, 13:34 MEW (#1)
    (User #1385 Info)
    das kommt dabei heraus wenn firmen in der politik so massiv mitmischen. man sollte eine interaktion von firmen an der politik unterbinden, vorallem von grossfirmen
    Re: wiedermal typische auswüchse von lobbyarbeit (Score:1)
    Von tL (dave bei frozenbrain punkt com) am Monday 08. March, 14:04 MEW (#2)
    (User #981 Info) http://www.frozenbrain.com
    Was bringts? Gemacht wirds trotzdem. Nur dann halt eben heimlich.


    tL

    --
    Ich brauch' ne neue .sig!
    Re: wiedermal typische auswüchse von lobbyarbeit (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 09. March, 02:06 MEW (#5)
    Warum so pessimistisch? Warum gleich aufgeben? Man kanns ja mal versuchen zu unterbinden. Schlimmer wirds wohl kaum...
    Letztes aufbaeumen eines sterbenden Reiches (Score:2)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Monday 08. March, 14:36 MEW (#3)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Es liegt der Paragraphenritter auf dem Boden. Niedergestreckt, sterbend. Toedlich getroffen von uebermaechtigem Gegners Waffe. Verzweifelt versucht er sich noch zu erwehren, er fuchtelt wild in der Gegend herum. Nutzlos weil der Gegner unverwundbar ist, immer neu heranwaechst wie eine Hydra, dass er durch ein paar schwache Schlaege des Verendenden gar nicht mehr zu beeindrucken ist. Viele Male wiederholte sich diese Geschichte. So ging das alte Reich unter.

    Es waren vor einem Jahrzehnt fremde Magier aufgetaucht, von einem unbekanntem fernen Land das sie Grosses Netz nennen, weil es die Form eines Spinnennetzes haben soll. Sie erzaehlten phantastische Geschichten von ihrer Macht der unendlichen Vermehrung, so das jeder alles haben kann und keiner im Armut lebt, und vom Reichtum der dadurch entsteht.

    Zuerst haben die hiesigen Regenten sie ignoriert. Wer hat schon solchen Unsinn gehoert, Reichtum ist selten, dadurch wird er erst dazu. Und ohnehin, wer kann schon gegen die Macht unserer Ritter und ihrer Paragraphen ankommen?

    Dann hoerte man Geschichten von Abenteurern, die dorthin gegangen waren, und von ihren Erlebnissen. Manch wunderliche waren darunter. Ich kann euch diese bestaetigen, dann ich war bei diesen Abenteurern dabei, Anno MCMXCIV, vor genau 10 Jahren.

    Manche Geschichten waren gar schrecklich, in den Augen der Regenten. Also versuchten sie das Volk zu erschrecken mit den fuerchterlichsten Geschichten die sie finden konnten. Manche sagen das wollten die Herolde so, weil sie daran mehr verdienen Leute zu erschrecken.

    Aber dann wagten sich auch die Haendler des alten Reiches noch in dieses ferne Land, angelockt vom Reichtum dort. Und so liess man das Volk ihnen folgen, mit Warnungen nicht zu weit zu wandern.

    Aber der Haendler ihre Hoffnungen, ihre Waren wuerden vervielfaeltigt, und ihre Gewinne beim Verkauf ebenso, loesten sich in Trugbildern auf. Denn niemand dort wollte kaufen, weil jeder eh alles hatte was er wollte. Ebenso niemand von hier der einmal dort gewesen war.

    Dann fing normales Volk an, dieses Land von sich aus zu besuchen, und sie brachten ihre Reichtuemer von dort mit. Sachen die sonst teuer sind, und sogar Sachen die die Regenten hier verboten hatten. Sie konnten alles mitnehmen, vervielfachen und sich und allen anderen verschenken. Alles kam in Huelle und Fuelle. So kam der Reichtum fuer alle in unser Land. Und die Haendler gingen auch hier im alten Reich unter.

    Die Versuche des Regenten seiner Ritter, diese Flut von Kopien zu stoppen, scheiterten an der Macht der Magier, und an der Masse des Volkes, so stark waren diese zusammen. Heldentaten wurden vollbracht, um seltene Gegenstaende einmal ins ferne Land zu schmuggeln und die Schloesser die sie versteckt hielten zu brechen. Und die Regenten, die zu Voegten der Haendler geworden waren, gingen ebenfalls unter.

    Geschichten passierten, die gabs frueher nur in Maerchen. Aber so ist es hier geschehen, wahrhaftig, in den Jahren wo die Jahreszahlen mit zwei M anfingen. Als die Magie des Grossen Netzes hierherkam und alles vermehrte.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re: Letztes aufbaeumen eines sterbenden Reiches (Score:1)
    Von Seegras am Monday 08. March, 16:25 MEW (#4)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Sehr herziges Märchen ;)
    --
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