Ähnlich wie bei AdWords werden passende Werbeanzeigen ausgesucht und angezeigt. Im Gegensatz dazu, aber nicht basierend auf der Suchanfrage, sondern dem Seiteninhalt, in den die Anzeigen eingebettet werden. In der FAQ heisst es dazu:
Wir machen weit mehr als einfaches Keyword-Matching, um den Kontext und Content einer Website zu verstehen. Mit einem komplexen Algorithmus, der Faktoren wie Keyword-Analyse, Worthäufigkeit, Schriftgröße und die allgemeine Linkstruktur des Internets beinhaltet, können wir das Thema einer Seite erfassen und die Google-Anzeigen gezielt zuordnen.
Klingt gut, das Ergebnis ist aber oft eher belustigend ... so kommt zum Artikel vom Verfassungsgerichtsurteil zum Lauschangriff, an erster Stelle eine Werbung für Seminar Souveränität 50plus. Wahrscheinlich denkt Google, daß Manager über 50 die häufigsten Opfer sind.
Daß das WWWW dann eine durchwachsene Mischung von Vermögenscheck (die dann wieder für eine Flirtline werben) und Umweltmanagement bis juristische und jüdische Literatur bekommt, ist verständlich. Aber gleich fünf Angebote zum Thema Telefonkonferenz bei der letzten SCO-Meldung lassen an der Aussage, man mache 'mehr als einfaches Keyword-Matching', zweifeln, ist doch der einzige Anhaltspunkt, den ich da finden kann, die Bemerkung, daß SCO-Chef Darl McBride eine Telefonkonferenz mit Finanzanalysten hatte.
Man kann Heise dankbar sein für die Teilnahme an AdSense, gibt uns das doch ein wunderbares, tägliches Beispiel für Qualität, sowie Sinn und Unsinn von maschineller Ermittlung eines Kontextbezugs.
P.S.: Wer eine Werbung von PC-Welt oder CHIP entdeckt ,sollte unbedingt einen Hardcopy machen und ihn an CP schicken .... der freut sich garantiert. *G*
|