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Chemnitzer Linuxtag: Tag 0 - Anreise |
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Veröffentlicht durch Ventilator am Samstag 06. Maerz, 09:55
Aus der Road-Rush Abteilung
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In Chemnitz ist Linuxtag und irgendwie muss man da ja hinkommen. Momo_102 und ich haben uns abgesprochen, dass ich bei ihm mitfahren darf. dawn hat aus Zeitgründen leider absagen müssen, schade. Nun, rund acht Stunden Autofahrt, da passiert Einiges.
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Von Schlieren bis an die Grenze war sowieso mal kein Problem. Erstaunlicherweise haben die uns am Zoll gar nicht kontrolliert. Da kenn ich aber Anderes. Als Schweizer fragt man sich ja sowieso immer, wie die deutschen Autokennzeichen zusammengesetzt sind. Vorallem sorgen aber die Kombinationen für Erheiterung. So haben wir auf dem Weg nach Chemnitz diverse Programme entdeckt. Da waren der bekannte GNU-C-Compiler G-CC, A-WK und C-VS dabei. Ich hab immer drauf gewartet, endlich mal einen mit B-SD zu sehen zu bekommen. Leider waren nicht so viele Leute aus Berlin unterwegs.
Nach rund 500 km war dann der Tank fast leer, ebenso wie unsere Mägen. Kein Problem, die nächste Raststätte ist ja nicht weit. Hier haben wir dann gemerkt, dass wir nicht nur nach Osten, sondern auch nach Norden unterwegs sind, denn die Teiche waren zugefroren. Ansonsten war das Wetter aber wirklich super. Blauer Himmel, trockene Fahrbahn, wunderbar. Anscheinend sei es in Zürich nicht so toll gewesen, denn während der Fahrt hat Momo's Freundin Severina angerufen und gemeint, dass es bei Ihr Hunde & Katzen regne.
Kurz nach 17:00 Uhr sind wir dann in Chemnitz angekommen. Mangels Drucker hat Momo die Wegbeschreibung von Map 24 kurzerhand abgeschrieben. Trotzdem haben wir dann rund eine Stunde gesucht, wo denn die Ausstellung ist und haben so unfreiwillig eine Stadtrundfahrt gemacht. Wir sind dann aber doch noch angekommen.
Also sofort rein und uns angemolden, dann den Stand gesucht. Die Veranstalter waren so nett und haben uns zwei Athlons zur Verfügung gestellt. Anfangs herrschte da ein bisschen Konfusion, ob wir die plattmachen dürfen oder nicht, und so haben wir uns ersma mit dem installierten Red Hat abgemüht (das bootete ewig, vermutlich weil kein Netz da war), haben das dann aber mangels Passwort schnell wieder aufgegeben. Also als nächstes mal Slax-CD rein etc., aber die Kiste bootete nicht von CD. Als dann klar war, dass wir selber installieren dürfen, was ja auch der Wahlspruch der gesamten Veranstaltung war, hat Momo sich für sein geliebtes Debian entschieden, während ich natürlich FreeBSD zu installieren versuchte. Leider hat das nicht geklappt, also hab ich dann halt NetBSD versucht. Das hat funktioniert und nach viel Fluchen war dann auch XFree konfiguriert und WindowMaker am Laufen. An dieser Stelle vielen Dank an con-fuse, der mir den rettenden Tipp mit xf86cfg gegeben hat. So musste ich nur noch Mozilla compilieren, aber das habe ich dann über Nacht machen lassen.
So nach Mitternacht haben wir uns dann in Richtung Indoor-Camping gemacht. Irgendwie ists ja schon schräg. Eigentlich hab ich gedacht, nach der Schule werd ich nie wieder eine Turnhalle betreten. Ja, gedacht. Und dann kommt Linux mit all den Veranstaltungen und wo übernachtet man? Genau. In einer Turnhalle. =:-) Sportlicher bin ich dadurch leider nicht geworden, aber so ein Ranzen ist eine praktische Polsterung, wenn der Boden etwas hart ist.
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