symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Google AdWords: Zensur oder wirtschaftliche Freiheit?
Veröffentlicht durch xilef am Montag 16. Februar, 17:38
Aus der Werbung-und-Antiwerbung Abteilung
Wirtschaft Ein AF schreibt "Telepolis berichtet von einem Fall, in dem Google zwei zunächst akzeptierte AdWords-Anzeigen der Umweltschutzorganisation Oceana nach zwei Tagen wieder abgesetzt hat, weil sie 'zu aggressiv' gewesen seien. Verstoß gegen die AdWords-Policy oder Druck durch die von Oceana angeprangerten Kreuzfahrt-Firmen, die ebenfalls bei Google werben? Zensur oder wirtschaftliche Freiheit?"

Weiter zitiert der AF Telepolis:
Die Erste richtete sich allgemein gegen Kreuzfahrten in der Karibik, war mit der Homepage der Umweltschützer verlinkt und hatte den Wortlaut: "Help us protect the world's oceans". Die andere Anzeige kritisierte gezielt die Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean, der die Umweltschützer die Verklappung von Abwässern auf hoher See vorwerfen. Oceana fordert demgegenüber eine umweltgerechte Entsorgung. [...] Die Politik der Suchmaschinenfirma verbiete grundsätzlich Werbung, in denen andere Gruppen oder Unternehmen kritisiert werden, heißt es aus dem Hause Google. "Hier nehmen wir uns das Recht heraus, redaktionell einzugreifen", erklärte Google-Pressespecherin Cindy McCaffrey und verwies ansonsten auf die bekannten AdWords-Richtlinien. Die allerdings seien reichlich vage gehalten, kontert die Umweltschutzorganisation. Sie wirft den Betreibern der Suchmaschine außerdem zweierlei Maß vor. Während man bei Google durchaus Werbeanzeigen z.B. von Nike oder Disney finden könne, die sich gezielt gegen konkurrierende Unternehmen richten, werde die Oceana-Anzeige gegen die Royal-Caribbean-Rederei einfach aus dem Programm genommen. [...] Natürlich habe Google das Recht, redaktionell in Werbeanzeigen einzugreifen, meinen auch die Umweltschützer. Aber während die Suchmaschinenredaktion keine Bedenken gegen Anzeigen der Royal Caribbean habe, die bekanntermaßen wegen ihrer Abfallentsorgung in der Kritik stehe, würden kritische Informationen darüber unterdrückt.
Zum Schluss fragt der AF: "Die große Frage ist nun: Wo ist die Grenze zwischen der freien Wahl seiner Vertragspartner und Zensur? Kann es überhaupt Zensur bei Anzeigen geben?"

MyDoom getestet an fourmilab.ch? | Druckausgabe | Amazon und Geheimhaltung  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Heise
  • Telepolis
  • Telepolis berichtet
  • Oceana
  • Mehr zu Wirtschaft
  • Auch von xilef
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Google will Kohle (Score:3, Interessant)
    Von co2 am Monday 16. February, 19:11 MET (#5)
    (User #858 Info) http://127.0.0.1
    Auch wenn Google sich am Anfang vielleicht nur guten Suchresulaten verpflichtet fühlte, ist Google heute vor allem ein Unternehmen, das Gewinn erzielen will.

    Es ist bei Medienunternehmen afaik nicht unüblich Anzeigen, die gute Kunden anschwärzen, abzulehnen, da diese sonst künftig nicht mehr so fleissig inserierten. Kaum jemand regt sich darüber auf. Legt mal bei Google die gleichen Masstäbe wie bei anderen internationalen Konzernen an. Wieso sollte Google so viel moralischer sein als der Rest der Welt?
    Re: Google will Kohle (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 16. February, 20:31 MET (#6)
    Die *Suchresultate* sind davon ohnehin nicht betroffen. Es wird nur bestimmte Werbung abgelehnt. Übrigens auch aus ganz anderen Gründen, da ist Google ziemlich streng.
    Kritik und Kritik... (Score:2, Tiefsinnig)
    Von Aurelio am Tuesday 17. February, 07:45 MET (#7)
    (User #859 Info)
    Es gibt verschiedene Arten, Firmen zu kritisieren. Wenn man das Produkt kritisiert, ist das vergleichende Werbung ("mein Schuh ist besser als dein Schuh"), was in vielen Ländern, Deutschland ausgenommen, erlaubt ist. Das Anschwärzen einer Firma gehört in eine andere Kategorie.

    Ich denke, es ist wichtig, dass solche Informationen wie z.B. die unerlaubte Verklappung von Abfällen auf hoher See publiziert werden. Jede Firma soll wissen, dass es sich auch kommerziell lohnt, für seine Umwelt, Arbeitsbedingungen etc. zu schauen, wenn sie damit auch nur vermeiden, negativ in die Schlagzeilen zu kommen. Wenn man die Werbung für die eigene Organisation jedoch an so einer Nachricht aufhängt, dann will man v.a. die fremden Sünden für die eigene Publicity ausnützen, was meines Erachtens nicht mehr ganz moralisch unbedenklich ist. Es ist eine Gratwanderung, was "Veröffentlichung eines Skandals" und was "Publicity in eigener Sache" ist. Vielleicht müsste Oceana bei Greenpeace einen Marketing-Kurs belegen? Die haben das nach jahrzehntelangen Erfahrungen eher im Griff.

    Re: Kritik und Kritik... (Score:2)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Tuesday 17. February, 10:39 MET (#8)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Full Ack.

    Mit einer einzigen Ausnahme: Vergleichende Werbung ist seit einigen Jahren auch in Deutschland erlaubt. Allerdings halten sich die Firmen damit immer noch sehr zurück, vermutlich, weil es zu dem neuen Recht noch nicht allzuviele Präzedenzfälle gibt.

    --
    There is no place like $HOME
    Zensur bei Google News (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 17. February, 12:04 MET (#9)

    Auch indymedia ist inzwischen von der Goolge Zensur betroffen. Nachdem bereist http://sf.indymedia.org aus den News-Index herausgenommen wurde, hat es nun den deutschen ableger getroffen. Die Rückmeldung von Google darauf lautet wie folgt:

    Danke für Ihre Email. Wir verstehen, dass Sie sich wundern, warum keine Indymedia Artikel mehr in Google News angezeigt werden.

    Wir können derzeit Indymedia Nachrichten nicht anzeigen, da diese Seite eine "Open Publishing Policy" hat. Wir können nur Quellen akzeptieren, deren Nachrichten von einem Editor überprüft und dann freigegeben werden

    Sie können allerdings weiterhin Indymedia Seiten und Nachrichten bei einer Suche unter www.google.de finden.

    Das die Artiklel auf der Startseite bei de.indy durchaus gegengelesen werden, hat Google hier wohl "übersehen". Auch die Unterscheidung von news.google und der normalen Google Suche scheint wohl von besonderer Bedeutung zu sein. Oder hat News.Google einfach nur ein Problem mit vielfalt ?
    Re: OT: eine bekannte Linux Quelle zensiert! (Score:2, Lustig)
    Von Anonymer Feigling am Monday 16. February, 18:38 MET (#2)
    Hm, gute Idee, können wir das auch einführen?
    Re: OT: eine bekannte Linux Quelle zensiert! (Score:2, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Monday 16. February, 18:56 MET (#3)
    Aber hallo..

    Ich kenne pro-linux noch aus der Zeit, als es auf fortunecity (!) gehostet wurde und 4linux hiess
    (http://4linux.notrix.de/)

    Bei Pro-Linux werden Trollige kommentare gelöscht.. und Trolle gibt es bei pro-linux genug.

    Ich habe aber noch nie erlebt, dass ein sachlicher/nicht beleidigender kommentar entfernt wird.

    Ausserdem wird seit NB2 normalerweise ein troll einfach Threshold-Mässig heruntergestuft. Gelöscht wird nur noch sehr, sehr selten..


    Re: OT: eine bekannte Linux Quelle zensiert! (Score:2, Interessant)
    Von c-mon (simon [bei] blubb (punkt) li) am Monday 16. February, 19:09 MET (#4)
    (User #1208 Info) http://simon.blubb.li
    ich glaube diese "Zensur" oder wie du sie nennst ist durchaus berechtigt. Die meisten (alle?) deiner Kommentare sind nichts anderes als Trollpostings, und wie du ja selber zugibst, trollst du sehr gerne. Nun gibt es einen Personenkreis, der Trolling nicht so toll findet und es deshalb unterbinden. Aber das weisst du ja (warum schreib ich es denn? *kopfkratz*)

    Damit dieser Kommentar nicht ganz redunant ist, nun noch etwas neues (zumindest fuer dich ;)): Nur durch viele Postings (und auch gute) wirst du nicht zum Moderator. Du musst (wie in der betreffenden Datei beschrieben) unter anderem "langjaehriges Mitglied" sein. Wenn ich dich waere, wuerde ich mich durch gute Kommentare und Stories auszeichnen, anstatt hier die Zeit anderer zu vergeuden.

    Zuletzt noch etwas fuer den/die Admin/s: Ich habe gesehen, dass symlink im moment etwas umstrukturiert wird.. Wie waere es mit einer Funktion, mit der sich Stories und Kommentare bestimmter Leser ignorieren lassen? "Anonymer Feigling" duerfte natuerlich nicht fehlen ;)
    -- PPC: Penguin Powered Computing

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen