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Die Leitungen der Swisscom sind massiv zu teuer. Aber was passiert mit den unrentablen Leitungen, wenn die Konkurrenz kommt? Wenn jemand sehr abgelegen wohnt, dann rendiert das sich nicht und die Qualität des Leitungsnetzes nimmt massiv ab.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 11. February, 17:23 MET (#2)
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wie waere es mit einer VOIP auf den
Strommasten aufmoduliert (PowerLine)
aber in dem Fall PowerlineOnDemand,
d.h. das erst wenn die Verbindung aufgebaut wird
eine Modulation eintritt, die dann entsprechend
der Anforderung bis zu einer oberen Grenze
erhoeht wird, dass waere meiner Meinung auch
eine Moeglichkeit um die Aetherverschmutzung
(ja ich weiss in einem relativistischen Universum
braucht man keinen "Sub-Raum" Aether um die
existenz elektromagnetischen Wellen zu erklaeren, es passte einfach)
zu begrenzen, damit koennte man die Kosten fuer eine Leitung einsparen, und abgelegene Gebiete
wuerden an der Informationsinfrastruktur teilhaben.
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Es gibt da was viel besseres.
Zumindest laut meinem damaligen Ausbilder ist es inzwischen haeufig der Fall dass der Erdungsleiter bei Hochspannungsleitern innen ein Glasfaserkabel zur Datenuebertragung hat.
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Ja, das sagst Du richtig, der Erdungsleiter bei den Hochspannungsleitungen... das was Du ins Haus kriegst, ist aber wahrscheinlich keine Hochspannung oder? Oder betreibst Du Deinen Kühlschrank mit 100'000 Volt?
Diese Glasfasern werden bereits heute zur Datenübertragung benutzt, daher sind wenn ich mich recht erinnere auch die Stromnetzbetreiber bei Sunrise dabei. Hier geht es aber um den Hausanschluss, das ist das Problem ein anderes...
Powerline ist auf jeden Fall nur vom Endbenutzer zur nächsten Umwandlungsstation (Trafo) interessant.
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Die ganzen Probleme mit "unrentablen" Leitungen loest man genauso wie die Probleme mit unrentablen Strassen geloest wurde:
Man macht einen Satz Leitungen (anfangend mit den schon vorhanden) und gibt die in Besitz/Finanzierung der Gemeinden.
Danach laesst man konkurrenzierende Leitungsbau Firmen bei den Gemeinden (= 100e Kunden, gute Marktbasis) als Leitungsbauer Auftraege holen, genau wie Strassenbaufirmen das zun.
Und man sorgt dafuer das im Zentralengebaeude mehrere konkurrenzierende Netzanbieter (Swisscom phone+ADSL/PPPoE, andere nur-Phone, andere nur-ADSL/roh-IP (ev mit VoIP), ...) ihre Zentralen hineinstellen koennen, so das der einzelne User dann seine Connectmethode waehlen kann, genauso wie er sein Strassenfahrzeug (Fuss, Velo, Toeff, Auto, Lastwagen, Bus) waehlt.
Schon hat man das beste vom Monopol (keine Kaempfe mit ineffizienter Mehrfachverdrahtung und Pleiten), das beste vom Kommerz (Konkurrenz dort wo es stabil moeglich ist, keine Monopol Ausnuetzung und ineffektive Regulierungsbehoerden) und keine Rentabilitaetsprobleme (Gemeinde/Steuern zahlt Aufbau, notfalls mit Randgemeinde Support).
Selbige Methode sorgt auch fuer nur einen Satz GSM Antennen (soll auch Gemeinde, die hat ja ein Interesse an Abdeckung).
Selbige Methode wuerde auch mit Eisenbahn Netz (Gemeinden) vs Zuege (Fahrgesellschaften) gehen. Was uebrigens vor mehr als 5 Jahren als Ausweg aus der Bahnkosten/-abbau Misere vorgeschlagen wurde.
Wundert auch nicht, das das wirkt. Jeder halbwegs aufmerksame Person weiss heute das so Verbundsysteme am besten die guten Eigenschaften von 2 Systemen bringen koennen, ohne deren Nachteile (siehe Glasfaserverstaerkten Kuststoff).
Ausser Politiker und deren Kommissionen, die wohl wie ueblich zu ignorant sind. Wer nur streiten gelernt hat, hatte ja keine Zeit Denken oder Loesungen zu lernen. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Everything over IP, darauf wart ich schon lange.
VoIP funktioniert ja bereits gut und billig, wie die Cablecom grad beweisen will. Dagegen will Bluewin Fernsehsender ueber ADSL streamen, also technisch moeglich ist wohl auch das.
Also, her mit VoIP. Dann muss mein Haendy auch nicht die ganze Zeit funken wenn ich Zuhause bin, hoffentlich gibts bald DynDNS fuer Telefone. Die Swisscom hat natuerlich kein Interesse daran, so wie sie keine Interesse an ADSL hatte bis das Breitband per Hintertuerchen ueber die letzte Meile der Cablecom ins Haus kam.
Mit einer UMTS-Flatrate, wie sie's im Deutschen grad versuchen (http://www.symlink.ch/articles/03/10/30/2058232.shtml), wird wohl niemand mehr fuer ueberteuerte Gespraechsverbindungen und halsabschneiderische SMS bezahlen.
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VoIP gibt's doch schon lange in brauchbarer Qualität, allerdings wirst Du auf die CH-Telefonnummern noch ein Weilchen warten müssen (ausser Du greifst zur Telefonielösung der Cablecom).
Anbieter für VoIP wären z.B. Nikotel, Iconnecthere oder sipgate. Ich setze iconnecthere seit einer woche erfolgreich ein. Wenn ich beim ADSL-Anschluss nicht auf die Bschisscom angewiesen wäre, bräuchte ich keinen Festnetzanschluss mehr.
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Ich find's bedenklich, wenn sich eine derartige Kommission dermassen offensichtlich von einem Monopolisten schmieren lässt. Das ist ja fast schon wie damals beim Microsoft Prozess.
Wieviel ist da wohl geflossen? Oder hat's Verwaltungsratsmandate geregnet?
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Von Anonymer Feigling am Thursday 12. February, 18:50 MET (#15)
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du hast vollkommen recht, genau so ist es leider :(
deshalb: der bund muss seine aktienmehrheit asap verkaufen. das ist die einzig sinnvolle forderung im moment. wenn die aktienmehrheit erst mal weg ist, wird auch die verkehrskommission die lage plötzlich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders beurteilen, obwohl sich grunsätzlich nichts geändert haben wird. (ausser der aktienmehrheit eben)
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Macht halt weniger Arbeit, wenn man ein grosses Paket als ganzes ablehnen kann, anstatt jedes einzelne Teilpaket ablehnen zu müssen ;) Andererseits hätten kleinere Teilpakete den Vorteil, dass mehr Schmiergelder fliessen würden - so reichts ja, wenn die Swisscom die Kommission schmiert, ansonsten hätten auch noch andere Industrieexponenten mitmachen müssen.
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Ein Telefonnetz, sowohl Festnetz als auch Mobil, das dem Bund gehört.
s/Bund/Gemeinde/
Es gibt keinen Grund die Letzte Meile auf Bundesebene zu haben, genausowenig wie die Quartierstrassen Bundessache sind.
Anderseits ergeben 100e von Gemeinden einen besseren Markt als 1 Bundesbehoerde (ein Auftrag der 100% gewonnen oder verloren wird), und sind so weniger Filz-anfaellig. Und man kann notfalls Gemeinde wechseln wenn man eine Schlafmuetze erwischt hat. Stell dir vor eine innovative Gemeinde die Ethernet in jedes Haus macht, in der Hoffnung gut verdienende Geeks anzuziehen.
Wann lernen die politisch Tätigen in der Schweiz, dass man nicht zuviele verschiedene Sachfragen in ein und dasselbe Paket stecken soll?
Nie. Weil sie absichtlich schlechte Sachen reinpacken, in der Hoffnung das man die akzeptiert um die guten Sachen zu bekommen. Ab und zu verspekulieren sie sich beim Kombinieren und verlieren/verzoegern das Gute. --
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Von Anonymer Feigling am Thursday 12. February, 06:59 MET (#12)
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Super!
Die lernenen es doch nie!
In der EU gibt es gar Sanktionen für Länder die nicht entbündeln. Aber hier scheinen gerade diese EU Turbos gegen eine Oeffnung zu sein...
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