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Kernel Panic beim Hallenfussball |
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Veröffentlicht durch Ventilator am Mittwoch 21. Januar, 22:35
Aus der Sportreportage Abteilung
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Initiiert wurde das Ganze von Barbara 'etoile' Rohrer, welche selber Damenfussball spielt. Leider sagte sie zwei Tage vor Spielbeginn ihre Teilnahme am Turnier ab, um mit einem Rindvieh an der Wahl zur Miss Landei teilzunehmen.
Das hat die restliche Mannschaft aber nicht abhalten können, trotzdem mitzuspielen! Und natürlich braucht so eine tolle Mannschaft auch einen Fanclub, der aus einem harten Kern von weiteren LUGSern bestand. Tux war als Maskottchen prädestiniert.
So waren wir dann alle, mit Ausnahme von Christian 'Serpentmage' Gross, pünktlich zum ersten Spiel vor Ort. Kein Problem, waren doch genug Mitspieler vorhanden.
Das erste Spiel mussten unsere wackeren Mannen gleich gegen den Titelverteidiger vom letzten Turnier bestreiten. 'Die Raketenwürmer' heizten unserer Mannschaft 'Kernel Panic' dann auch so richtig ein. Am Ende haben wir dann auch 0:5 auf den Sack bekommen. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft vorher noch nie zusammen gespielt hat. Viele Fehlpässe bestimmten den Spielverlauf, und auch die herzhaften Rufe des Coachs brachten keine Veränderung. Dabei sein ist aber alles und so konnte dies die Stimmung auf keine Weise trüben, besonders nicht bei unserer LUGS eigenen Grinsekatze Thierry 'Squeeeez' Dussuet.
Das zweite Spiel gegen den ESV Burgdorf verlief spielerisch ähnlich. Allerdings machte Kernel Panic seinem Namen mehr Ehre und verbreitete Panik auf dem Spielfeld. Dies führte dazu, dass Sandro 'bummbalong' Köchli einen zweiminütigen Platzverweis kassierte. Der Spieler des ESV Burgdorf stand aber doch wieder auf. Zwar erst, nachdem die Strafe ausgesprochen war, aber er lebte noch. Bummbalong trägt aber seitdem auch den Namen 'Der Schlächter von Luzern'.
Zwischen Spiel zwei und drei war eine längere Pause angesagt. Das Catering hatte und gab sich alle Mühe. Man konnte Sandwiches, Hotdogs und Spaghetti kaufen. Die Spaghetti sahen nach meiner und Fabian 'fab' Wenks Ansicht aber eher wie Kartoffelstock aus. Einem ausgesprochenen Barilla-Fan wie fab kann man sowas nicht vorsetzen. Also entschieden wir uns für Hotdog, obwohl es kein Freitag war.
Frisch gestärkt gings dann auf ins dritte Spiel gegen 'Die Letzten'. Der Name diente wohl aber nur dazu, die Gegner in Sicherheit zu wiegen. Immerhin, unser Torwart hielt jetzt ab und zu auch mal einen Ball und so lautete das Endergebnis nur noch 0:1 für uns, was eine dramatische Steigerung bedeutete! Leider stand damit aber auch schon fest, dass Kernel Panic bereits in der Vorrunde ausgeschieden sein würde.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen war im vierten Spiel gegen den ESC Soldanella das Tor zur 1:0 Führung von bummbalong's Bruder Thomas Köchli das Highlight, was den Fanclub spontan zu einer La-Ola-Welle veranlasste. Im Freudentaumel haben wir dann aber noch zwei Gegentreffer kassiert, wodurch das Endergebnis 1:2 lautete.
Nix gewonnen und dennoch einen Riesenspass gehabt, haben wir uns ins wilde Nachtleben von Luzern gestürzt. Zuerst musste ich wie immer, wenn ich mal auswärts bin, ein paar Postkarten schreiben. Die Leute, welche eine bekommen haben wissen Bescheid. Nachher sind wir auf unserer Tour durch die Innenstadt prompt in einen Fasnachtsumzug geraten. Eigentlich bin ich persönlich nicht so der Fan von Fasnacht und Guggenmusik, hab mich dann aber doch dem Gruppenzwang gebeugt und die Parade an mir vorüberziehen lassen. Feuersteine (bunt verpackte Bonbons), Lebkuchen und Glühwein wurden verteilt und nur dank jahrelang mit Videospielen trainierten Reflexen konnte ich einer Ladung Konfetti aus einer Kanone entgehen. Marius 'Radius' Rieder hatte da weniger Glück. Nachher haben wir noch die weltbekannte Kappelbrücke überquert. Zum Betrachten hatten wir aber keine Zeit und beim Versuch, die anderen von diesem wichtigen Kulturgut zu überzeugen, brachten mir nur den Titel eines Ehrenberners ein und überhaupt hätten sie jetzt Hunger. Typisch LUGSer, denken nur immer ans Essen. So sind wir dann dem Tipp von fab's Bruder Martin Wenk gefolgt und haben im Restaurant Taube zu Abend gegessen.
Fab und ich sind als stolze Generalabonnenten mit dem Zug heimgefahren. Leider wars nur ein Interregio, welcher halt nicht aus dem neuesten Rollmaterial zusammengestellt war, weswegen fab mir bis zur Abfahrt in den Ohren gelegen ist, dass rundrum lauter moderne Züge stünden. Immerhin sind wir aber noch durch den neuen Tunnel von Thalwil nach Zürich gefahren.
Alles in allem wars ein lustiger Tag, auch wenn wir nicht gewonnen haben.
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Da unterschätzt man einmal die Distanz, verpasst den Ball und trifft stattdessen die Beine des Gegners und schon ist man "Der Schlächter von Luzern" *g*
Das Turnier war saumässig lustig und dass ich am nächsten Tag gespürt hatte, dass ich die Muskelpartien, welche zum Rennen beansprucht werden, schon lange nicht mehr gebraucht hatte, war halb so schlimm. :) Die Zeit zu Fuss zum Bahnhof am morgen hatte sich kurzzeitig verdoppelt.
Natürlich hatten wir auch einen super Fanclub dabei der uns trotz Niederlagen die ganze Zeit anfeuerte.
Bei der nächsten LUGS-Teilnahme an einem Hallenturnier bin ich bestimmt wieder dabei.
Danke für den tollen Artikel Venty
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Das hat nix mit Linux-Usern zu tun, das ist allgemein so. Z.b. hab ich ja weil ich so gutaussehend bin grad mal gar keine Freundin ;).
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Von Anonymer Feigling am Thursday 22. January, 02:39 MET (#4)
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Aussehen ist Geschmaksache und am Schluss entscheiden die "inneren" Werte ? Kein Ahnung ;-)
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