Der Mitarbeiter ist der "managing director" Peter Wilmar Christensen.
Jup. Und der weiss vermutlich gar nicht wovon er redet. Er gibt sicher nur das wieder was seine Techies ihm gesagt haben, minus das was er davon nicht verstanden hat, plus das was er selber anders gehoert haben will. Ob nun er oder seine Techies den Vorwurf "Untertitel Code von MPlayer" als "ganzer MPlayer" missverstanden hat, ist dann eine zweite Frage.
Ausser dem MPlayer Code fanden sie auch noch Code von libjpeg und libmad, welche beide unter der GPL stehen.
Uh? /usr/share/doc/libjpeg62/copyright hier (Debian woody) ist da anderer Meinung. Da sieht die lubjpeg Lizenz mir sehr nach alter BSD (mit Advertising Clause) Lizenz aus.
Da scheinen die MPlayer Leute auch nicht aufgepasst zu haben (behaupten auf ihrer Site es sei GPL). Das koennte im Gerichtsfall als nachweisbare Falschaussage ihnen schaden, sofern Kiss Anwalt genug wach ist.
Der DMCA und ähnliche Gesetze vereinfachen dies den Unternehmen sogar noch. Sie müssen die Firmware nur verschlüsseln, und können sich dadurch durch eine Person schützen, die die Firmware knackt und danach sich anschaut. Oder sehe ich dies komplett falsch?
AFAIk siehst du das falsch. Die DMCA erlaubt glaubs Verstoesse gegne Nutzungsbestimmungen, wenn es darum geht kriminelle Handlungen zu enttarnen. Nur das zum knacken noetige Werkzeug (oder Wissen um es herzustellen) *verteilen* ist illegal.
Ausserdem zweifelt der "managing director" über die Gerichtstauglichkeit der GPL
Reine PR zwecks Investoren Schadensbegrenzung. Die GPL ist rechtsgueltig.
Das Urheberrecht ist (leider) so kaputt das es dem Autor jegliche Rechte gibt, seine Kunden nach belieben herumzukommandieren. Daher sind auch Schweinereien wie Regioncodes und Abspielhindernisse wie CSS legal. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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