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- Linux ist und bleibt zu allen früheren Versionen und zu anderen Systemen "kompatibel".
Das ist etwas "schön gereded" meiner meinung nach.
(gut die frage ist, war ist mit kompatibel gemeint und meint man den kernel oder das ganze system)
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Sehe ich auch so. Jede grössere Firma hatte wohl in der letzten Zeit mit der Abhängigkeit von Microsoft und den damit aufgezwungenen Verträgen, aufgezwungenen Versionsupdate-Aktionen und nicht zuletzt dem kostspieligen Theater mit den dauernden Sicherheitsproblemen zu kämpfen.
Das oberste Ziel einer solchen Petition sollte es unbedingt sein, Linux als gute Möglichkeit zur Befreiung aus diesem Verhältnis anzupreisen - und nicht als Kostenwunder. Denn damit schiesst man sich ins eigene Bein: auf den ersten Blick siehts nämlich so aus, als ob Linux wirklich Kosten einsparen würde. Dann setzt man zuerst mal ein paar Untersuchungskommissionen ein, die dann aber in praktisch jedem Fall unweigerlich zum Schluss kommen, dass kurzfristig sogar ganz enorme Kosten auf das Unternehmen zukommen, sollte auf Linux gesetzt werden (Umschulung der Administratoren und Nutzer, Neuentwicklung von Software etc.). Auch wenn längerfristig gespart werden könnte: Dieser kurzfristige Anstieg wird der Gegnerschaft ausreichend Argumente liefern, das Projekt wieder einzustampfen.
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Wenn immer Politiker von Linux reden, kommt als erstes Argument Kosten. Dies mag ja in einem privatwirtschaftlichen Unternehmen die erste Frage sein.
Politier sind in den letzten ca 15 Jahren "Globalisierung" darauf gedrillt worden, die Wirtschaft und der Wohlstand der damit steht und faellt als das Wichtigste anzuschauen, und alles andere zu unterordnen.
Aber in der Verwaltung, deren Geschäfte von jedem nachgeprüft werden können müssen, jetzt und auch noch in zwanzig Jahren, wären ganz andere Argumente wichtig: Transparenz.
Welcher Politiker will schon Transparenz? Damit er und die Verwaltung sich vor dem Volk rechtfertigen muessen? Daten die per Software verschwinden sind gut fuer die.
Schutz vor Manipulation durch nicht Berechtigte (wie zum Beispiel amerikanische Software-Firmen).
Das sind unsere Freunde. Die tun sowas nicht. :-)
Nicht zuletzt hätte eine solche Argumentation mehr Chancen, da sie auch rechts von der Mitte verfangen könnte
Gerade "rechts" ist heute nur noch Geld ein Argument. Der altmodische Rechstpolitiker dem Buergerrechte am Herzen lagen ist gestorben. Heute hat man nur Geldgierde rechts und Beamtenstaat links.
Freiheit des Volkes, Ablehnung von Herrschaft und Ausbeutung, das ist in der heutigen Parteipolitik vorbei. Nicht mehr unterstuetztes Feature. Eben wie in closed Source Software, wo Hersteller mehr zaehlt als der Kunde, zaehlen hier die Maechtigen mehr als der Buerger. --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
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Ich finde die Bedeutung der Kosten wird in der Interpellation ueberhaupt nicht ueberbewertet, zumindest im Abschnitt der die Einfuehrung von Open-Source fordert.
In der Zusammenfassung zu Beginn des Abschnitts zaehlte ich 9 Saetze, nur drei davon sprechen ueberhaupt von Kosten. Da sind auch Stichworte wie Sicherheitsrisiken, Datenschutzperspektive und Abhaengigkeiten drin.
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