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Tunnel zwischen Afrika und Europa |
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Veröffentlicht durch XTaran am Donnerstag 18. Dezember, 15:23
Aus der erst-Handschlag-dann-Bohrung Abteilung
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Wie der New Scientist berichtet, haben sich die Regierungen von Spanien und Marokko nach jahrelangen Verhandlungen darauf geeinigt, Europa und Afrika nahe der Meeresenge von Gibraltar mit einem Tunnel nach Vorbild des Chunnels zu verbinden. Voraussichtlicher Baubeginn: 2008 (Gefunden und deutschsprachiger Artikel bei Wissenschaft.de)
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Grundsätzlich begrüsse ich diese Idee sehr, aber
ich hoffe, die haben sich das mit den Flüchtlingen überlegt, damit nicht hinterher Dutzende von Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, im Tunnel umkommen oder mit improvisierten und schlecht organisierten Massnahmen zurückgehalten werden.
Andererseits... derzeit saufen sie einfach in der Adria ab, wo sie niemand rechtzeitig herausfischen kann. Das ist jedenfalls nicht besser...
Grüsse vom Knochen
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mir scheint dass die sich damit nen denkmal setzen wollen - 40 km lang - wenns da mal zu problemen kommt dauert es ewig bis hilfe kommt.
das geld was die fuer diesen bloeden tunnel ausgeben koennten die lieber in die wirtschaft von marokko oder angrenzender laender stecken - somit haette sich das fluechtlingsproblem quasie verfluechtigt.
irrge die welt
mch
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Warum muß das eigentlich ein Tunnel sein? Könnte man nicht genausogut die Strecke auf dem Meeresboden bauen? Durchaus ja vielleicht auch als Röhre - oder ist das Salzwasser zu aggressiv für den Beton?
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ok> boot net - install
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Ich habe nirgends eindeutig lesen können, ob es sich hierbei um einen Strassentunnel oder um einen Tunnel für die Bahn handelt. Ich gehe mal davon aus dass es ein Eisenbahntunnel wird, da vom Tunnel unter dem Ärmelkanal als Vorbild die Rede ist. Das Abgasproblem entsteht gar nicht erst, und man muss nicht vor den alten, stinkenden, von Europa ausgemusterten Laswagen Angst haben, die nun wieder auf europäischen Strassen fahren könnten.
Ich finde die Idee des Tunnels grundsätzlich gut. Es wird der Nordafrikanischen Wirtschaft etwas bringen, an Europa besser angebunden zu sein. Ich betrachte allerdings die Flüchtlingsproblematik ebenfalls als schwieriges Problem, das es zu lösen (entschärfen?) gilt. Ein solcher Tunnel würde auch für den Tourismus grosse Vorteile bieten. Von Spanien aus mal eben schnell noch einen Trip nach Marokko unternehmen, das wäre schon Reizvoll. Mal sehen was es bringt... Ich bin gespannt.
Detail am Rande: Es sind nicht geografische, sondern geologische Studien, die unternommen werden. ----------------
Eat, Drink, Drum
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Upsi. Peinlich. Wird gefixt, danke.
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There is no place like $HOME
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Es handelt sich tatsächlich um einen Eisenbahntunnel. Das stand zumindest in der Berliner Morgenpost und per news.google.de konnte ich auch die WiWo als Quelle für diese Behauptung finden. MfG
Oleg
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oder ist das Salzwasser zu aggressiv für den Beton?
Für unbehandelten Beton wahrscheinlich schon, aber dieses Problem liesse sich einfach lösen.
Das Problem ist vielmehr der massive Druck der auf die Röhre wirken würde. Dieser Druck existiert bei einem Tunnel in der Form nicht.
Im Wasser zu bauen ist zudem sehr Aufwändig. Wie will man Taucher in eine tiefe von 300 Meter bringen und sie dort schwere körperliche Arbeiten ausführen lassen?
Ein Tunnel zu bohren ist relativ einfach und Know-How ist in jedem westlichen Land vorhanden. Ist einmal die Tunnelbohrmaschine gebaut, frisst sie sich einfach durch das Gestein und hinterlässt einen fertigen Stollen.
Das Problem ist das Gestein, desshalb der Sondierstollen. Das Gestein ist auch der Grund wesshalb die NEAT dem Zeitplan hinterherhinkt und mehr kostet als geplant.
mir scheint dass die sich damit nen denkmal setzen wollen - 40 km lang - wenns da mal zu problemen kommt dauert es ewig bis hilfe kommt.
Die NEAT wird eine länge von 57 km haben also rund 17 km mehr als das Tunnel zwischen Spanien und Marokko.
Rettung ist kein Problem, da in der Regel 3 Röhren gebaut werden. Für jede Fahrtrichtung eine Röhre und in der Mitte eine für Druckausgleich und Unterhaltsarbeiten bzw. Rettungsfahrzeuge.
Wenn das Tunnel 40 Km lang ist müssten Rettungsmannschaften maximal 20 km Fahren wenn man davon ausgeht das in Spanien und Marokko Teams bereitstehen. In der Röhre kann man sehr schnell fahren, also wäre man nach 15 bis 20 Minuten am Unfallort.
Persönlich gefällt mir die Vorstellung, dass Europa und Afrika durch dieses Tunnel näher zusammenrücken.
Obs schlussendlich zum Bau des Tunnels kommt hängt davon ab ob sich Marokko und Spanien nicht wieder in die Haare geraten weil beide eine unbewohnte, unbedeutende, klitzekleine Insel beanspruchen.
Infos über Tunnelbau:
hier
und hier
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Zu dieser kleinen, unbewohnten Insel hatte ich vor kurzem eine kreative Idee: Man könnte die Insel den vereinten Nationen spenden, um darauf ein Gefängnis für Kriegsverbrecher zu bauen... ----------------
Eat, Drink, Drum
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Die Idee kam schon vor Jahren mal auf (von imho unabhängiger Seite) und auch dort wurde bereits erwähnt, dass es sinnlos wäre, den Tunnel an der schmalsten Stelle zu graben. eben, weil das Meer dort viel Tiefer ist, als wenige Kilometer daneben.
Trotzdem gut möglich, dass da politische erwägungen auch mitgespielt haben, und die geologischen gegebenheiten gerade noch eine gute Rechtfertigung liefern .-)
Wieso eigentlich ne ne Brücke mit nem Stützpfeiler auf so ner kleinen, unbewohnten aber heftig umkämpften Insel?
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