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Coca-Cola "Musik-Dienst"
Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 09. Dezember, 18:42
Aus der Mein-Coke-Dein-Coke Abteilung
Musik maradong schreibt "Gefunden auf telecom.paper: Coca-Cola startet nächsten Monat einen Musik-Dienst à la Apples iTMS (iTunes Music Store). Das Downloaden von Songs wird allerdings nur in Großbritanien möglich sein. Die angebotene Musik kostet zudem mehr als bei den direkten Konkurrenten (99¢ bei iTMS und Napster). Das Angebot soll am Anfang 250'000 Songs umfassen. Der Coca-Cola Musik-Dienst kann als Antwort auf die Unterstützung des iTMS durch Pepsi gesehen werden. Da Konkurrenz das Geschäft gemeinerhand belebt, dürften sich die Kunden freuen."

Der Shop soll myCoke Music heißen und Songs von über 8'500 Interpreten anbieten, so The Register dazu. Betrieben wird der Dienst von OD2, der Firma, die auch Microsofts Music-Dienst in Großbritanien unterhält. Mehr Quellen bei Google News auf Englisch und auf Deutsch.

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Das Eis scheint gebrochen (Score:2)
    Von bones am Tuesday 09. December, 19:23 MET (#1)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    Interessant, wie der Markt hier funktioniert! Nach eher lustlos anmutenden Versuchen aus der Musikindustrie und eng verwandten Kreisen scheinen jetzt vor allem Unternehmen die treibende Kraft, die nicht aus der Musikbranche stammen (Apple, Coke, Microsoft...).

    Ich könnte mir denken, dass dies die Kontrolle der Musikkonzerne über ihren Markt eher schwächt. Man stelle sich vor, unabhängige Musiker, die wirklich was drauf haben, überzeugen Coke davon, dass mit ihrer Musik eine Menge Geld zu holen ist, das ja nicht unbedingt mit Virgin, Sony etc. geteilt werden muss. Sicher - über Jahre werden sie alle abblitzen, weil es sich der Anbieter nicht auf Anhieb mit seinen Hauptlieferanten verderben will. Aber auf Dauer könnte die MI unter Druck kommen, sich auch mit Leuten auseinandersetzen zu müssen, die sie lieber ignoriert hätte. Das erhöht dann vielleicht auch wieder den internen Wettbewerb unter den Musikern... und das könnte der Qualität schon auch zuträglich sein.

    Grüsse vom Knochen
    Re: Das Eis scheint gebrochen (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 10. December, 09:55 MET (#2)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Nun, einerseits haben Independent-Künstler ein gewichtiges Kostenargument, denn die Marge bei den bestehenden Bezahldiensten sind minimal: Das meiste Geld geht direkt an die Musikindustrie weiter. Auf der anderen Seite steht zu befürchten, dass die Industrie solche Konkurrenz mittels Exklusivverträgen abzuwürgen versucht.


    --
    Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.

    Re: Das Eis scheint gebrochen (Score:2)
    Von bones am Wednesday 10. December, 12:13 MET (#4)
    (User #481 Info) http://www.chabis.ch
    "...solche Konkurrenz mittels Exklusivverträgen abzuwürgen versucht."

    Klar - ich wäre sehr überrascht, wenn sie das nicht täten. Aber es ist unwahrscheinlich, dass sich die Zustände wirklich dauerhaft zementieren lassen, denn auf beiden Seiten stehen Konzerne, die mit allen Wassern gewaschen sind.

    Grüsse vom Knochen
    Re: Das Eis scheint gebrochen (Score:1)
    Von boomi (symlinkleser@number.ch) am Wednesday 10. December, 10:50 MET (#3)
    (User #1126 Info) http://www.number.ch
    ist denn nicht Virgin zuerst mit der "Virgin Cola" in Markt von Coca-Cola aufgetaucht? das musste ja eine Reaktion provozieren ;))

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