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Der Große Bruder ruft Dich an
Veröffentlicht durch xilef am Donnerstag 30. Oktober, 16:28
Aus der O-Kid-where-are-thou Abteilung
Datenschutz Ermel schreibt "Eben noch haben wir bei Division two (Startseite momentan leider offline, Artikellink geht aber) drüber gelacht, schon bleibt uns bei Heise das Lachen im Halse stecken: Personenortung via Händi, angeboten von Trackyourkid."

Weiter schreibt Ermel: "Man darf gespannt sein, ob die Erweiterungen, die Division two in ihrem Artikel voraussagen, auch wahrwerden:
  • Das Händi kann die Daten aller anderen Händis in seinem Umkreis mitloggen (so daß Eltern überprüfen können, mit wem ihre Kinder so rumhängen)
  • Die eingebaute Kamera läßt sich vom Überwachenden aktivieren, ohne daß der Überwachte es bemerkt (was treibt mein Gör gerade?)
  • Bei Verlassen eines vordefinierten Bereichs wird automatisch beim Überwachenden ein stiller Alarm ausgelöst (Schuleschwänzen ausgeschlossen)
  • Das Ganze als injizierbarer Chip statt als Händi :-)
Wundern würde mich so allmählich nix mehr ... Selten hab ich mir so gewünscht, daß eine Website Verarschung ist, wie hier. Aber ich fürchte, die meinen das ernst."

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    Überwachung Jugendlicher = Blödsinn (Score:2)
    Von tronco_flipao am Thursday 30. October, 17:05 MET (#1)
    (User #729 Info)
    Jugendliche brauchen Freiraum mehr als ältere Menschen. Man muss ihnen diesen Freiraum lassen damit sie ihre eigenen Erfahrungen sammeln können und ihre Persönlichkeit entwickeln können. Man hat als jugendlicher (in meinen Augen) das Rech Dummheiten zu begehen.
    Ich hab in der Pubertät auch mit Drogen/Alkohol (Ja, bevor ich 16 Jahre alt war) experimentiert und ab und die eine oder andere illegale Sache gemacht, Schule geschwänzt, jemanden verprügelt (von jemandem verprügelt worden..naja). Diese Erfahrungen sind wichtig. Persönlich würde ich diese jetzt Dinge nicht mehr tun, weil ich daraus gelernt habe. Die Erfahrung war aber wichtig.
    Meine Eltern haben mich so erzogen dass ich wusste wo wirklich die Grenzen sind und nichts übertrieben habe.

    Aus mir ist auch kein xxx(Hier Begriff einfügen um Randgruppen zu bezeichnen, z.B. Alki, Penner, Drögler) oder sonst was geworden. Ich hab einen Job, gute Arbeitszeugnisse, spende 5 % meines Lohnes für wohltätige Zwecke, etc.
    Hätten mich meine Eltern überwacht wäre ich wohl bei der ersten Gelegenheit ausgezogen und hätte alles in kürzerer Zeit Nachgeholt. Die Gefahr dass ich etwas übertrieben hätte wäre wohl grösser gewesen.
    Vertrauen ist wichtig. Wenn man den eigenen Kindern nicht traut, hat man etwas falsch gemacht und - noch schlimmer - man tut es immernoch.

    Natürlich gibt es auch Jugendliche die keine Grenzen kennen. Ob da diese Überwachung überhaupt was nützt wage ich zu bezweifeln. Ich bin kein Pädagoge aber ich denke es bringt nichts. Mehr noch, es schadet. Die Jugendlichen kriegen komplexe, werden ausgeschlossen (wer will schon mit jemandem abhängen der überwacht wird?) etc.

    Vielleicht ist aber das Ziel dieser Überwachung einfach die Kreativität und die Freiheit im Geiste zu unterdrücken und kleine Roboter zu Züchten die schön gehorchen, nicht nach rechts oder links schauen und keine eigene Meinung haben?

    Schöne neue Welt.

    Re:Überwachung Jugendlicher = Blödsinn (Score:1)
    Von chickenshit am Thursday 30. October, 17:45 MET (#2)
    (User #1217 Info) http://chickensh.it

    Jugendliche brauchen Freiraum

    Guter Anfang....

    mehr als ältere Menschen.

    ... schlechter Schluss. Nichtjugendliche brauchen genau gleich viel Freiraum, nur haben sie ihn meistens, waehrend Jugendliche mehr Autoritaeten (Schule, Elternhaus) ausgesetzt sind. Wahrscheinlich meintest Du, dass Jugendliche mehr Freiraum brauchen, weil sie sich weniger gegen aeussere Zwaenge wehren koennen als Erwachsene ?

    Meine Eltern haben mich so erzogen dass ich wusste wo wirklich die Grenzen sind und nichts übertrieben habe.

    Da hast Du (und Deine Eltern) tatsaechlich Glueck gehabt. Aber liegt es eher an der Erziehung Deiner Eltern oder an Deiner Veranlagung ? Oder an beidem ? Und wenn eines gefehlt haette ? Verallgemeinerungen dieser Art sind gefaehrlich; siehe die genuegend vorhandenen Beispiele von nicht so glimpflich abgelaufenen Kindheiten & Erziehungen, die in vermeintlich "normalen" Familien passieren.

    Vielleicht ist aber das Ziel dieser Überwachung einfach die Kreativität und die Freiheit im Geiste zu unterdrücken und kleine Roboter zu Züchten die schön gehorchen, nicht nach rechts oder links schauen und keine eigene Meinung haben?

    Aber klar, es ist eine Weltverschwoerung. <ironie>Frueher haette man gesagt, es handle sich um eine juedische Weltverschwoerung.<ironie>

    Schau das ganze aus der anderen, sprich der Elternperspektive an: Welcher Elternteil ist nicht beunruhigt, wenn sein Kind nicht rechtzeitig aus der Primarschule heimkommt ? Sofort tauchen schlimme Gedanken auf, denn der Schulweg ist ja nicht ungefaehrlich, es wimmelt ueberall von "netten Onkels"... da waere es mir als Vater lieber, wenn ich mein Kind orten kann.

    Und was passiert erst, wenn das Kind zum ersten Mal alleine in den Urlaub faehrt ? Womoeglich noch ins Ausland (Interrail) ? Bei allem Vertrauen, auch hier kann allerlei passieren, nicht selbstverschuldet natuerlich.

    Ich persoenlich habe mir schon ueberlegt, mir einen ortbaren Chip einpflanzen zu lassen. Ist ganz schoen nuetzlich, wenn man zu Berge geht und nicht mehr herunterkommt, sondern bewusstlos in einer Mulde liegenbleibt. Darueber hinaus lebe ich in einem Land, wo es immer noch Entfuehrungen gibt (hoert! hoert! noch ist nicht die ganze Erste Welt zivilisiert! janeiaberau!) - und haette ich Kinder, wuerde ich darum erst recht wissen wollen, wo sie stecken.

    Re:Überwachung Jugendlicher = Blödsinn (Score:2, Interessant)
    Von FirstLady am Friday 31. October, 07:37 MET (#3)
    (User #253 Info) http://www.rubis.ch/
    > Welcher Elternteil ist nicht beunruhigt, wenn sein Kind nicht rechtzeitig aus der Primarschule heimkommt ?

    Was heisst rechtzeitig? Meine haben fuer einen Weg von keinen 5 Minuten bis zu 3/4h um heimzukommen. Da ist noch das Gras das sie wachsen hoeren, die Kollegen die mit ihnen reden/spielen/was-weiss-ich. Ok, ich kann fast den ganzen Schulweg kontrollieren wenn ich auf dem Balkon stehe. Mach ich aber auch nie. Eben weil die Kinder "Freiraum" brauchen.

    > Und was passiert erst, wenn das Kind zum ersten Mal alleine in den Urlaub faehrt ? Womoeglich noch ins Ausland (Interrail) ? Bei allem Vertrauen, auch hier kann allerlei passieren, nicht selbstverschuldet natuerlich.

    Dazu gibts doch Handy, koennen sich die Kinder melden und sagen dass alles ok ist. Und vorallem hat ein Handy ein Abschaltknopf, wenn das Kind nicht erreichbar sein will. Wenn Du Deinem Kind nicht zutraust im Ausland zurecht zukommen, dann lass es nicht gehen. Aber dann wirst Du es eh einsperren muessen, weil ueberall was passieren kann. Wie lange willst Du das durchziehen? Bis es 20 ist? 30? 40? Du tot? Als Eltern macht man sich natuerlich immer Gedanken, aber ist das ein Grund, Dein Kind bis ins Letzte zu Ueberwachen?

    > Ich persoenlich habe mir schon ueberlegt, mir einen ortbaren Chip einpflanzen zu lassen.

    Wenn Du das freiwillig machst, warum nicht (muss ja nicht eingepflanzt sein, darf ruhig auch einfach mitgetragen werden). Aber auch diese Entscheidung sollte ein Kind frei faellen koennen.

    > noch Entfuehrungen gibt [..] und haette ich Kinder, wuerde ich darum erst recht wissen wollen, wo sie stecken.

    Boese erste Welt... Und deshalb willst Du Deinen Kinder die totale Ueberwachung zumuten? Will ja nicht mal ich - und ich bin nicht wirklich der totale Ueberwachungsgegner. Mir sind Ueberwachungskameras eigentlich scheissegal...

    Wenn Du wissen willst wo Deine Kinder stecken, dann bau ein Vertrauensverhaeltnis zu ihnen auf. Sie werden Dir schon mitteilen wo sie hingehen, wenn sie wissen, dass sie Dir vertrauen koennen. Und sonst ist es manchmal besser man weiss von nix ;-)

    Gruss Priska

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