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Passives Radar vorm Durchbruch |
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Veröffentlicht durch tbf am Donnerstag 30. Oktober, 10:06
Aus der das-Ende-der-Stealth--und-Tornado-Bomber Abteilung
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Die Online-Ausgabe des Spiegel berichtet über die jüngsten Entwicklungen zu passiven Radarsysteme. Statt ein eigenes Signal auszusenden, analysieren diese Unregelmässigkeiten im elektromagnetischen Wellensalat. (Quelle: Th!nkNerd).
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Den Militärs schlottern die Knie, denn erstaunlicherweise können die smarten Algorithmen sogar Stealth-Bomber entarnen. Auch Radarabwehrraketen werden nutzlos, orientieren sie sich doch am Radarstrahl. Es bleibt abzuwarten, wann die ersten Kampfjetpiloten sich nicht mehr in die Luft wagen, da sie nicht mehr mitbekommen, wann die Gegner sie sieht. Aber auch die Datenschützer sind schon aufmerksam geworden: Überwachung per Passivradar ist wie gesagt nicht nachweisbar, dafür aber extrem billig. Für einfachste Geräte genügen bereits ein paar Handyteile und ein etwas leistungsfähigerer PC. Klar, und die Software braucht man noch.
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...erstaunlicherweise können die smarten Algorithmen sogar Stealth-Bomber entarnen...
Es ist immer ein groesserer, staerkerer und tollerer Fisch vorhanden. Da muessen sich die Generaele halt was einfallen lassen. Blöp
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stealth bomber != unsichtbar, sondern schwer ortbar.
Durch verschiedene Techniken wird einfach die Radarreflektion minimiert (oder auch umgelenkt?).
Mit guten Radars lassen sich die Teils afaik Orten,
aber so alte Russen Radars werden wohl kaum etwas
finden...
ohne garantie, hab ich mal vor ein paar jahren irgendwo gelesen...
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ich meine ja im grunde ist so ein passiver radar wieder mal eine nutzlose erfindung die groesstenteils missbraucht werden kann. was gibts fuer wirklich nutzbringende positive einsatzbereiche?
mch
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Von Anonymer Feigling am Thursday 30. October, 13:15 MET (#4)
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Du brauchst für eine Messung nur einen
Empfänger, keinen Emitter, damit
verringerst Du den "Wellensalat" den
andere in direkter Nähe abbekommen,
Du kannst damit z.B. einen Näherungssensor
für Kollisionswarnsystem im Auto ohne
Emitter realisieren, dass macht das ganze um einiges preiswerter, kurz um überall
wo gemessen und geregelt wird kann man dieses System einsetzen,
und wozu hat denn jemand das Rastertunnelmikroskop konzipiert, nur um den Nobelpreis zu bekommen ? ;)
aber
btw. wozu soll passives Radar
missbraucht werden ?
Ein Missbrauch findet ja erst im Sinne
Anderer statt, wenn eine Sache benutzt
wurde von Dritten benutzt wurde um einen
Zweck zu verfolgen, also Ansichtssache.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 30. October, 15:04 MET (#5)
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Und, selbst wenn.
Einfach ignorieren? Was gedacht werden kann, wird gedacht. Forschung kann man nicht künstlich von einem Gebiet abhalten.
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hmm, passiv ist imho das falsche wort, schliesslich ist auch dieses system darauf angewiesen, dass genuegend andere strahlenquellen vorhanden sind. falls die, rein hypothetisch gesehen, verstummen wuerden, waer auch der super-"passiv"-radar blind wie ein maulwurf. interessant zu wissen waere, auf welcher art anderer strahlenquellen das system angewiesen ist (leistung, frequenzbereich, etc).
gruss Seuli
Seuli
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O'Toole said: Murphy was an optimist.
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Ein normales ziviles Flugradar funkioniert in etwa so:
Sender strahlt Singnal aus "Hallo ist jemand da?"
Der Transponder in einem Flugzeug antwortet: "Ich bin Flug LH0815"
Der Sender empfängt die Antwort und wertet diese aus.
Bei einem militärischen Radar funktioniert das genauso, dort antworten die Flugzeuge mit dem verschlüsselten IFF Code [Identification Friend or Foe (Freund-Feinderkennung)]: "Ich Freund". "Ich Feind" oder "Ich Neutral, LH0815" für zivile Luftfahrt. z.B. ein
AWACS sendet mit bis zu 4Millionen Watt und horcht auf das Echo. Das Problem bei voller Sendeleistung ist, das fast alles erfaßt wird. Von Flugzeugen, Autos, Vogelschwärmen und sogar Luftwirbel wird fast alles erfaßt. Mit Hilfe von Computern wird dann alles ausgeblendet was z.B. zu langsam ist (Vögel, Luftwirbel...) oder von dem man genau weiß, was es ist. (fahrender Zug, Autobahn...). Der Computer kann dann die einzelnen möglich Signale analysieren und kann an Hand der erkannten Muster sagen, dies ist ein feindliches Flugzeug. Das passive Radar beobachtet die "elektrischen Wellen" die entstehen, weil ein Flugzeug, Auto, oder Handy sich durch die Elektrosuppe bewegt. Wie bei einem Teich in den Steine geworfen werden. Es wird das Muster der sich entstehenden Wellen analysiert. NSG --
The 'True' George W. Bush
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danke fuer die erklaerungen.
was mich jetzt genauer wundernimmt: wiewiel suppe ist notwendig, damit der passive radar etwas erkennt? um zum beispiel des teiches zu kommen: kein wassser, keine wellen.
funktioniert der passive radar eventuell auch mit natuerlichen strahlungsquellen?
Seuli
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O'Toole said: Murphy was an optimist.
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Sorry, da habe ich keine Ahnung. Es hat aber sicher etwas mit der Empfindlichkeit der Empfangseinheit zu tun. Je kleiner die Schwankungen im "Hintergrundrauschen" sind die wahrgenommen werden können, desto weniger "Elektrosuppe" braucht man. Vielleicht reicht eine Stickstoffkühlung oder Ähnliches um die Empfangseinheit so runter zu kühlen, dass mit natürlichen Strahlungsquellen (Radiostationen und Handy-Masten) eine Entdeckung von Autos/Flugzeugen/Stealth-Flugzeugen möglich ist.
U-Boote werden von Flugzeugen aus geortet anhand der Änderungen im Magnetfeld die sie verursachen.
Meiner Meinung nach ist aber bei diesen Passivesystemen die Software ausschlaggebend. Es muss eine "wandernde Anomalie" im Rauschen entdeckt werden. Ich habe von Signalverarbeitung keine Ahnung, aber im Chaos eine Anomalie zu entdecken die sich bewegt, stelle ich mir als sehr sehr große Programmiertechnische Herausforderung vor. NSG --
The 'True' George W. Bush
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