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Veröffentlicht durch Raffzahn am Donnerstag 16. Oktober, 18:56
Aus der one-click-round-trip Abteilung
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Obri weist auf eine interessante Meldung von Intern.de hin, in der über die Zurückweisung einer Deutschen _mit_ Visa bei der Einreise in die USA berichtet wird
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Obri schreibt "Eine in Deutschland lebende, aber in Pakistan geborene(*1)Frau hat eine erschreckende Geschichte erlebt als sie versuchte ihren Verlobten in
den USA zu besuchen.
Schon in Deutschland wurde ihr gesagt das ihr Zielflughafen in Atlanta immer wieder Personen aus solchen Regionen nicht einreisen lässt. Die Frau musste nach der Landung feststellen das diese Warnung wirklich berechtigt war, Sie wurde stundenlang verhört und musste die Nacht mit Handschellen in einer Zelle verbringen. Am nächsten Tag wurde sie in ein Flugzeug zurück nach Deutschland gesetzt.
Grund für diese Behandlung war, (u.a.) daß die Frau bei Amazon einige Bücher gekauft hat 'Ich habe Sie bei Amazon.com nachgeschlagen und Sie mögen wohl Bücher über Zweitsprachen' sagte der Zöllner(*2).
Der Patriot Act machts möglich, das Flugdatenproblem ist scheinbar nur die Spitze des Eisberges, so wie es aussieht sollte man aus Datenschutzgründen keine Geschäfte mit Firmen aus den USA machen, und wenn man problemlos einreisen will muss man sich einfach ein paar Monate vor dem Abflug ein paar pro US Bücher besorgen."
*1 Ich bin wahrscheinlich blind, aber das Detail konnte ich weder im Intern-Bericht, noch im Ursprungsbericht der Colorado Springs Gazette finden
*2 Ich vermute mal, es sind da die Jungs von der Grenzkontrolle/Einwanderungsbehörde (INS) gemeint
Gerade frisch zurück aus Amiland kann ich nur bestätigen das die Rate der Leute, die hinter die verspiegelten Scheiben geholt werden drastisch angestiegen ist. Selbst hatte ich aber keine Probleme. Viel mehr geärgert haben mich (neben der üblichen Inkompetenz des Personals am Flughafen in Denver) die 'Stichprobenkontrollen' der TSA (immer mal einen Blick auf das Threat Advisory - im Moment 'elevated' - werfen) für checked Baggage. Die haben mir diesmal auf dem Rueckweg das Zeug anschliessend einfach nur in die Tasche gestopft, so das mehrere Sachen kaputtgegangen sind.
Der höchste Witz ist jedoch, daß jemand mit einem Visum zurückgewiesen wird, ist doch ein solches dafür gedacht eben genau diese Hintergrundchecks vorher durchzuführen. Das paßt aber dazu das ich gelernt habe das gerade Leute mit Visum im Moment besonders überprüft werden - welch Logik, als ob ein Terrorist sich der Gefahr eines Vorchecks in Ber Botschaft und dann nochmals der Überprüfung bei der Einreise aussetzen würde.
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Im intern.de Artikel am anfang von dem 2. Absatz:
"Es geht dabei um den Fall einer deutschen Frau aus dem Raum Stuttgart. Schon vor dem Abflug war die in Pakistan geborene Frau gewarnt worden..."
Also entweder bist Du blind oder ich kann nicht Lesen ;-) --
Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt.
Ein Zug und du bist weg!
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Ok, ich blind.... Da braucht's nichtmal eine Umfrage um das zu bestaetigen :)
Gruss
H.
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Was wäre wenn eine Privatperson vor dem Europäischen Gerichtshof eine Feststellungsklage einreichen würde.In dieser Klage soll das Gericht feststellen, dass die europäischen Datenschutzrichtlinien in den USA nicht eingehalten werden.
Welche Auswirkungen hätte das auf den transatlantischen Handel? Fragen über Fragen NSG --
The 'True' George W. Bush
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Welche Auswirkungen hätte das auf den transatlantischen Handel?
Keinen, hoffentlich. Der Rest der Welt ist von der US-amerikanischen Wirtschaft abhaengig. Blöp
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Das gilt allerdings auch umgekehrt. Die USA importieren derzeit mehr als sie exportieren.
Thomas
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IMO konnten ein Visum schon immer zurueckgewiesen werden. Zumindest als ich vor ca. 1.5 Jahren in die USA zum Studieren gegangen bin wurde mir das schon gesagt: das Visum wird erst gueltig, nachdem der INS (uebrigens jetzt Department of Homeland Security) mit dir geredet hat. Es konnte also schon immer bei der Einreise zurueckgewiesen werden. Aber natuerlich machen sie jetzt einfach haeufiger davon gebrauch....
~Squisher
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Ja, richtig. Ich erinnere mich, vor ein paar Tagen im TV von einem ählichen Fall gehört zu haben. Da wollten zwei Deutsche in den USA Ferien machen (glaubs). Bei der Einreise hat man sie einer genaueren Kontrolle unterzogen und dann das Visum für ungültig erklärt. Sie konnten also nicht einreisen und mussten wieder nach Hause.
Ein Reiseexperte hat dann erklärt, dass ein Visum einem kein Recht gibt, in ein Land einzureisen, nicht nur in die USA, sondern in viele (alle?) Länder. Offenbar waren die zwei bei den Gesprächen bei der Einreise auch nicht sehr kooperativ bzw. haben sich nicht so verhalten wie man das in dem Fall tun sollte. Die Ami-Zöllner reagieren ziemlich empfindlich auf Gegenfragen, nicht Antwort geben oder nicht plausibel Erklären können was man in den USA will (kein genauer Reiseplan, keine Unterlagen/Einschreibebestätigung der Sprachschule, etc.). Auch solle man denen beispielsweise nicht unter die Nase reiben, dass man arbeitslos ist.
Weiter hat der Experte gesagt, dass solche Fälle auch in anderen Ländern vorkommen. Souveräne Staaten können halt selber bestimmen wen sie reinlassen und wen nicht. Und das ohne Angabe von Gründen. Offenbar kommt es aber schon drauf an, wo in den USA man einreist. Vielleicht sollte man sich entsprechend kleiden? Ein Texas-Hut hilft vielleicht in im Süden.. ;-)
Das Problem für Reisende ist, dass sie das ganze (finanzielle) Risiko tragen. Noch schlimmer kann es dann vermutlich für Leute kommen, die hier Job und Wohnung aufgeben, um eine Zeit lang in den USA zu arbeiten und zu Leben. Ob da visumstechnisch ein Arbeitsvertrag mit der US-Firma relevant ist, weiss ich nicht.
P.S.: Ich weiss nicht, ob ich bei solchen Einreisegesprächen ruhig bleiben könnte.. ich stelle mir das so ählich vor, wie das "Weitermachengespräch" im Militär vor..
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Sorry Leute, aber der Artikel (ich meine die Quelle, nicht jenen auf Symlink) scheint dermassen was von an den Haaren herbeigezogen zu sein, dass es schon fast weh tut - und macht nicht auch nur den leisesten Anschein von Seriösität. Jeder Kann unten an seinen Artikel Links zu nahmhaften Institutionen setzen - um den Anschein zu erwecken, dass da was dran sein soll. Habt Ihr Euch auf www.intern.de sonst mal umgesehen? Das ist ja wohl ein Witz.
Nach MS Bashing ist ja schon seit geraumer Zeit USA bashing angesagt - besser macht ein Wechsel der Zielgruppe die Sache allerdings nicht :-/
Und selbst wenn an der Sache was dran wäre: Ihr hättet Euch mal reinziehn sollen, was in unseren Fichen so alles stand - ich kann nur nochmals sagen: hier ist's nicht besser, auch wenn es schwer fällt, das einzusehen, da es gerade in ist, Anti-USA zu sein.
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Von Anonymer Feigling am Friday 17. October, 10:12 MET (#9)
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:-) Sie sind schon i.O., wir sinds auch nicht ... Ähnliche Berichte findest du übrigens im Spiegel oder der Weltwoche.
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Unabhängig vom Wahrheitsgehalt oder der Geekiness des Intern.de-Artikels (hab ihn nicht gelesen) mal was zum Thema "Anti-USA ist in":
"In" ist Mode, aber Kritik an den USA hat wenig was mit Mode oder "In-Sein" zu tun als mit Politik, Meinung und zur Zeit vor allem Datenschutz. Und Mode hatte bisher noch nie was mit Meiung oder Argumenten zu tun sondern eher mit Nicht-Nachdenken und blind Hinterherrennen. Und Flugdatengeschichte ist halt nunmal gerade ein hochaktuelles Datenschutzthema und paßt dementsprechend sehr gut hier her. (BTW: Wir hatten diese Story übrigens sogar ein zweites Mal submitted, die Leute wollen sowas also auch lesen.)
Das gleiche gilt für Microsoft, Sendmail, BIND, OpenSS(H|L), Telekom, Strato, Irak, Israel, Palästina, etc. Irgendwie kommt's mir vor, als wäre das ,,ein technisches oder politisches Thema, daß ein Land oder eine Firma (berechtigterweise) in ein schlechtes Licht stellt wegen seinem häufigen Erscheinen in den Nachrichten mit dem Stichwort "Modeerscheinung" abkanzeln und ignorieren'' auf etwa dem gleichen Niveau wie ,,jegliche Kritik an Israels Politik direkt mit "Antisemitismus" beschimpfen und sich auf Israels Seite stellen''.
Sorry, aber das mußte schon lange mal raus und hier hat grade gepaßt bzw. den (T|K)opf zum überkochen gebracht. Deswegen wohl auch die etwas verdrehten grammatischen Konstrukte. Hab aber grade nicht die Muße, das zu fixen.
--
There is no place like $HOME
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Ernstgemeinte und vernünftige Kritik ist immer sinnvoll - aber der besagte Artikel gehört IMHO nun wirklich in die Kategorie "Dummes, generell gegen die USA gerichtetes Geschwätz", welches leider in letzter Zeit überall ad nauseam zu lesen ist.
Das wirklich ernste Problem der Flugdatenschutzes wird von der Quelle dazu verwendet, in dieses Gelaber einzustimmen, um in irgendwelchen überdramatisierten, wohl komplett konstruierten Vorkommnissen wiedermal "nieder mit den USA" zu schreien.
Also, versteh mich hier nicht falsch: Mir ist die Brisanz um die Flugdatenthematik durchaus bewusst und ich bin ebenfalls der Ansicht, dass dies hier thematisiert werden soll, aber die Wahl der Quelle war IMHO unglücklich.
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Ich weiss nicht ob das einfach nur 'US-Bashing' ist, wo der originalartikel doch von dort kommt ... und das da an den Flughaefen im Moment gnadenloser Aktionismus herscht kann ich nur bestaetigen ... dafuer hab ich mich letzte woche genug geaergert, und genug mitangesehen.
Gruzss
h.
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Das mit dem Aktionismus kann ich auch bestätigen - war im Sommer für einige Zeit in den USA. Die Einreise war allerdings für mich harmlos (bin so schnell durch den Zoll gekommen wie noch nie vorher ;) - dafür waren die Gepäckscreenings bei den Abflügen (vor allem für die Inlandflüge) brutal stressig.
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Und extrem ineffektiv. Das Messer in der Tasche hab ich behalten duerfen, aber die Nagelschere aus meinem Rucksack musste dableiben!
Ich sach nur Denver, der inkompetenteste Flughafen der Welt.
Gruss
H.
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Der
Kommentar von Robert X. Cringely trifft IMHO die Sache ziemlich genau:
Man schafft es nicht, eine Software zur Terrorismusbekämpfung zu schreiben, die auch funktionieren soll. Viel effektiver wären andere Vorkehrungen, wie die, die Cockpit-Türen sicher zu verriegeln (wird ja bereits angewendet).
Naja, eines vergisst der gute Robert jedoch... und zwar warum der Terrorismus überhaupt erst entsteht.
bis bald
Kermit
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Ich will gar nicht in die USA. Ist ja schlimmer als
ein Militärstaat da.
-- mirabile, irc.ipv6.eu.freenode.net:6667 {#deutsch,#ccc,#IceWM,#OpenBSD.de,#IPv6,#freenode,...}
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