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Brasilianische Regierung setzt auf freie Software
Veröffentlicht durch xilef am Dienstag 23. September, 06:07
Aus der ein-Schritt-zur-Weltherrschaft Abteilung
Open Source Urs Schuetz schreibt "Eine LUGS Badewanne vor einigen Jahren hats prophezeit, jetzt ist es so weit: Ende August hat die Regierung des Schwellenlandes Brasilien beschlossen, für den staatlichen öffentlichen Dienst schrittweise freie Software einzuführen. Nachdem einzelne brasilianische Staaten (z.B. Rio Grande do Sul, Hauptsitz von Connectiva) diesen Schritt schon vor einiger Zeit gewagt haben, wird der staatliche öffentliche Dienst des grössten Landes Südamerikas mit seinen 300'000 PCs auf diese Weise massiv Lizenzkosten sparen können."

Weiter schreibt Urs Schuetz: "Laut dem Planungsdepartement für Integration von Informatiksystemen können 300 Millionen Reais (Kaufwert 1 Real entspricht etwa 1 CHF) jährlich statt für Lizenzen an Microsoft für Migration und Schulung ausgegeben werden, nach der Umstellungsphase steht dieses Geld für Unterhalt zur Verfügung. Dies wird vor allem die Entwicklung der landeseigenen brasilianischen Software-Industrie beschleunigen, und die Aussenhandelsbilanz im IT-Sektor stark verbessern.

Die Kritiker des Beschlusses führen unter anderem das hohe Risiko der Umstellung (Brasilien ist der erste sehr grosse Staat, der freie Software in der Verwaltung einführt), das Fehlen von Fachkräften für freie Software und die Unsicherheit von substantiellen Kostenreduktionen ins Feld.

Microsoft Brasilien hat als Reaktion auf die popularisierung freier Software eine neue Strategie zur Verbesserung der Kommunikation mit der Öffentlichkeit angekündigt. Laut Mictrosoft zahlt der brasilianische Staat lediglich 50-70 Millionen Reais an Lizenzkosten an Microsoft. Allerdings hat selbst Microsoft zugegeben, dass dies lediglich eine grobe Schätzung ist.

Ein parlamentarischer Antrag zum Verbieten des Verkaufs von gebündelter Hard- und Software wurde eingereicht. Ziel des Antrages ist es, dem Staat die Kontrolle über für Software ausgegebene Gelder zu ermöglichen.
Quelle: Titelstory und Reportagen in ´Caderno Brasília´ vom 7-13.9.03 und 14.-20.9.2003"

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