Die Bildschirmtechnik kenn ich. Prototypen waren schon auf diversven Messen zu sehen. Das ganze funktioniert nach der Parallax-Technik. Das ist dieselbe, die man auf den "Wackelbildern" findet (zum Beispiel die Cover der Perry Rhodan Buchreihe).

Das Problem an der Sache: Der Effekt funktioniert nur richtig, wenn der Betrachter exakt vor dem Bildschirm sitzt. Von der Seite gibt es bestenfalls ein in der Tiefe gequetschtes Bild. Manche Monitore haben auch einen Sensor, der die Augenposition erfasst, und das Bild entsprechend korrigiert. Die optimale Darstellung ist aber auf jeden Fall nur für einen Betrachter auf einmal sichtbar.

Shutterbrillen sind besser. Jeder, der so ein Ding aufsetzt, kann uneingeschränkt die 3D-Darstellung bewundern. Wegen des langsamen Bildaufbaus sind Shutter-Brillen mit LCD-Monitoren derzeit aber nicht praktikabel. Rot-Grün-Brillen als Low-Tech Lösung schliesslich sind nach wie vor mein Favorit, auch wenn die Anzeige dadurch Schwarzweiss ist.

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Technisch möglich schon, aber wohl sehr aufwändig. Man könnte zum Beispiel die beiden Bilder per Zeileninterleave auf dem Bildschirm darstellen (also eine Zeile vom linken Bild, dann eine Zeile vom rechten Bild, wieder eine Zeile vom linken Bild etc.), und über jede Zeile einen anderen Polarisationsfilter legen. Eine andere Möglichkeit wäre es, dass linke und das rechte Bild abwechselnd zu zeigen, und einen umschaltbaren Polarisationsfilter über den ganzen Bildschirm zu verwenden.

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