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Wenn die Kunden sich die Freisprechanlage zulegen ist das Ganze nicht gefährlicher als z.B. ein Beifahrer, der nebenan die Karte liest oder ein Navigationssystem.
Die Swisscom ist ja wohl nicht dafür verantwortlich zu machen, wenn Autofahrer aus Faulheit/Blödheit sich und andere in Gefahr bringen sowie gegen Gesetze oder Ordnungen verstossen; genausowenig wie die Mobile-Hersteller, die Autohersteller oder sonst irgend jemand ausserhalb des Autofahrers selbst.
Grüsse vom Knochen
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Wenn die Kunden sich die Freisprechanlage zulegen ist das Ganze nicht gefährlicher als z.B. ein Beifahrer, der nebenan die Karte liest oder ein Navigationssystem.
Auch wenn die gegenteilige Ansicht weit verbreitet ist und sich sogar in Gesetzen nieder schlägt: Telefonieren mit Freisprechanlage ist genauso gefährlich wie mit Hörer am Ohr. Gefährlich ist nicht so sehr die eingeschränkte Bewegungsfreiheit am Steuer, sondern die "Aufmerksamkeitsblindheit", die sich durch die Belegung des Gehirns mit einem Gespräch ergibt. Telepolis hat in einem Artikel ("Riskantes Multitasking") über eine Studie berichtet, die ein viermal höheres Unfallrisiko durch Telefonieren am Steuer festgestellt hat - ohne feststellbaren Unterschied zwischen Freisprechanlage und Hörerhalten.
Gespräche mit BeifahrerInnen sind weniger gefährlich, weil diese die Verkehrssituation überblicken und in kritischen Situationen die Klappe halten können, und Musik-/Radiotalk-Hören ebenso, weil sie passiv konsumiert werden können.
Ich bin sehr skeptisch, ob ein telefonischer Routendienst während des Fahrens ohne Sicherheitseinbusse machbar ist. Der Operator muss für eine wirksame Führung ständig darüber auf dem Laufenden gehalten werden, wo das Fahrzeug genau ist, und sieht nicht, wann kein Sprechen angebracht ist. Die Aufmerksamkeit wird also klar stärker belastet als durch den kartenlesenden Beifahrer. Wenn der Operator hingegen darauf besteht, Wegbeschreibungen nur bei stehendem Fahrzeug durchzugeben, ist der Dienst sicher eine vernünftige Sache.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 02. September, 10:07 MES (#5)
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Widerspreche dem Argument, dass ein(e) Beifahrer(in)
die Situation überblickt und im richtigen Moment schweigt, bist du noch nie mit der Familie im Auto herumgefahren ...?
Dann müsste man natürlich auch dafür sorgen, dass
Taxi-Funk und Polizei-Funk nur bei stehendem Fahrzeug funktionieren, die sind nämlich genauso betroffen.
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Naja, die sollten ja auch nicht die ganze Zeit ab labern sein an ihren Sunkfendern, ist eher für kurze Mitteilungen gedacht.
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Beim Vergleich "Telefon" - "Beifahrer" verstehe ich die Argumente (vorausgesetzt, der Beifahrer ist nicht ausserordentlich dumm...). Was ist mit konventionellen Navigationssystemen? Die wären dann doch genau der Freisprechanlage gleichzusetzen?
Grüsse vom Knochen
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Dass Du meinst, die wenigsten Fahrer hätten eine Freisprechanlage, liegt wohl daran, dass man bei diesen nicht erkennt, dass sie gerade telefonieren, während die "Risikotelefonierer" gleich auffallen.
In meinem Bekanntenkreis haben die meisten eine Freisprechanlage, und ich denke, das wird so für die Mehrheit zutreffen. Auf die Kosten dieser Anlage kommt es bei den heutigen Preisen wohl auch nicht mehr an...
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Meistens ist der Ohrstöpsel beim Natel eh dabei. Trotzdem sollte gerade die Swisscom sich dieses Risikos bewusst sein, was freihändiges Telefonieren/Fahren mit sich bringt.
Noch schlimmer als Telefonieren ist dann wohl SMS. Rumfummeln am Mobiltelefon während der Fahrt sollte eigentlich nicht sein. Klar liegt das in der Verantwortung der Autolenker, aber mindestens einen Hinweis sollte die Swisscom anbringen.
Ich erinner mich noch an die Moderatorin bei Radio Z (ja, damals, als das noch ein prima Sender war!), dass sie einen Hörer am Telefon rausgeworfen hat, weil er mit dem Auto unterwegs war. "Bist Du mit dem Auto unterwegs?" - "Ja, hört mans?" - "Ja. Das ist viel zu gefährlich. Konzentrier Dich auf die Strasse. Tschüss!" *klick!* --
Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
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Richtig mühsam wird es erst, wenn die Typen mit 15-20kmh auf der Landstrasse kriechen, ungefährt in der Mitte dre Strasse, damit sie weniger davon abkommen könne, und man fährt mit dem Velo hinterher und muss auf den Bus.
Überholen wäre absolut leichtsinnig, weil der typ mal nach links abdriftet, dann wieder das Steuer rumreisst um den rechten Strassenrand zu erreichen. Da wünscht man sich dann wirklich einen handlichen, kleinen Raketenwerfer, um die Strasse freizuräumen.
Vor allem werde ich mir das nächste mal die Nummer von dem Typen aufschreiben. Aber wie es so ist im Leben, Arschlöchern begegnet man immer nur einmal, und beim ersten mal kennt man den passenden LART noch nicht.
This is just the test, this is just the trial version ;-)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 03. September, 11:00 MES (#12)
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Koennte ja evtl. sein, dass jemand, der per Telefon genaue Anweisungen bekommt, wie er fahren muss, sicherer faehrt, als jemand, der sich gerade den Hals verrenkt, um ein Strassenschild zu lesen?
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