Der referenzierte Heise-Artikel ist erstaunlich knapp an sinnvollen Informationen, darunter kann man sich nun wieder alles vorstellen. Google hilft weiter (und verhilft auch zur Erkenntnisse, dass die Geschichte seit bald einem Jahr bekannt ist):
Solange das System nur zur Erkennung von Warnsignalen (zB starke Mehrnutzung spezifischer Services) dient, macht es ja durchaus auch Sinn. Jeder Sysadmin, der seinen Job gut machen will, wendet in seinem Netzwerk ähnliche Instrumente an um Missbrauch zu erkennen. Andererseits lassen sich die so gewonnenen Informationen auch zur Überwachung nutzen und da gefällt es mir dann schon weniger, dass eine Regierung dahintersteht.
Zu akzeptieren ist wohl, dass ein solches System heute technisch möglich ist und daher über kurz oder lang auch gebaut werden wird. Zum Schutz der Privatsphäre bietet sich daher (wie immer) die verstärkte Nutzung von verschlüsselten Verbindungen/Inhalten sowie die Verschleierung von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen an.
Gruss, Patrick
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