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ReiserFS V4 bereit
Veröffentlicht durch Ventilator am Sonntag 27. Juli, 13:54
Aus der Test-Dummies-gesucht Abteilung
Linux Patrick Huber schreibt "Link gefunden bei Slashdot: ReiserV4 Benchmarks
Wie Reiser in einem post auf der Kernel Mailingliste schreibt, ist ReiserFS V4 nun schneller als ReiserFS V3 und ext3. Die Performance stimme nun und es werden die harten tests fällig (crashes - freiwillige gesucht). Bis in ungefähr 2 Wochen will Reiser seinen Patch für den 2.6er Kernel einschicken..."

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    Was vergessen? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 14:28 MES (#1)
    Jetzt muss es nur noch so robust sein wie ext2/3.
    Re:Was vergessen? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 16:17 MES (#4)
    Ich setze sowohl reiserfs3 als auch ext3 ein und hatte noch mit keinem Probleme
    Re:Was vergessen? (Score:1)
    Von RipClaw am Sunday 27. July, 19:24 MES (#8)
    (User #1227 Info)
    Kann ich nur bestätigen.

    XFS hingegen macht bei Hochlast leicht mal schlapp.


    Re:Was vergessen? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 21:05 MES (#11)
    Toll... Ext3 hat mir heute Nachmittag /boot und / zerbröselt... Ich kehre ext den Rücken zu und benutze wieder ReiserFS.
    Nie mehr Reiser.... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 15:34 MES (#2)
    Die Lust auf dieses Filesystem ist mir nach mehreren Datenverlusten vergangen. Die Geschwindikeitsvorteile sind mir eigentlich egal, mir ist die Datensicherheit wichitger.
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 15:42 MES (#3)
    ich habe gesehen, dass xfs im 2.6.0-test1 enthalten ist, wird das in der final version stablil benutzbar sein?
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 16:19 MES (#5)
    Von Reiserfs3, Ext3 und XFS ist XFS wohl das instabilste
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 18:17 MES (#6)
    ..dicht gefolgt von ext3..
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:2, Informativ)
    Von mirabile (root@[IPv6:3ffe:bc0:419:1::1]) am Sunday 27. July, 21:48 MES (#12)
    (User #504 Info) https://mirbsd.bsdadvocacy.org:8890/
    Alle Linux-Dateisysteme sind unsicher, es sei
    denn, man mountet sie sync oder mit journal sowohl
    auf Metadaten als auch auf Nutzdaten.

    Bei BSD softupdates kann man async mounten und hat
    trotzdem immer konsistente Metadaten, und in der
    Regel auch Nutzdaten (in der Anfangszeit nicht).

    Allerdings muß man, sowohl bei Linux als auch bei
    BSD, den Hardware <i>write cache</i> der Festplatte aus-
    schalten, und OpenBSD bietet dazu standardmäßig
    nichtmals eine Möglichkeit (FreeBSD hat's wohl im
    Bootloader, hab ich mir sagen lassen).
    (atactl wd0 writecachedisable in /etc/rc hilft)

    Wie man das bei Linux macht, weiß ich leider nicht.
    Siehe auch http://www.mckusick.com/ für einen
    Vergleich Softupdates ./. Journalling, falls einem
    danach ist (*seufz* wird wohl leider wieder einen
    Flamewar vom Zaun brechen - ich werde mich mal
    nicht dran beteiligen).


    -- 
    mirabile, irc.ipv6.eu.freenode.net:6667 {#deutsch,#ccc,#IceWM,#OpenBSD.de,#IPv6,#freenode,...}
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:1)
    Von Patrick Huber am Sunday 27. July, 21:58 MES (#14)
    (User #1253 Info)
    <ohne gewähr>
    irgendjemand hatte mir mal gesagt dass, falls die Stromversorgung einer Festplatte unterbrochen wird, sie noch genug Schwung hat um genügen Strom für sich selber zu produzieren und den cache auf die Platte zu schreiben. Von daher kann der cache eingeschaltet bleiben.
    </ohne gewähr>

    Generell sind wohl alle Filesysteme irgendwodurch unsicher egal ob Linux, BSD oder M$. Ein Datenverlust kann nie ganz ausgeschlossen werden.

    Ein Filesystem, das mich sehr beeindruckt hat ist jenes von BeOS. Das schöne daran war seine Geschwindigkeit und die Robustheit. Nach einem crash dauerte der boot einige wenige Sekunden länger als sonst - die fsck bei ext3 gehen mir ziemlich auf den Wecker...
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:1)
    Von mtthu (m anderskor abegglen uf gmx punkt zeha) am Sunday 27. July, 22:44 MES (#15)
    (User #1241 Info)
    Dass die Festplatte noch genug Strom produziert um den Cache zu schreiben kann ich nicht bestätigen. Es ist aber so, dass auf einer Festplatte bei einigen Dateisystemen nicht immer zusammenhängende Speicherplätze vorhanden sind. Wenn die Festplatte 8MB Cache hat, muss ein sehr langer Teil frei sein. Wenn kein so langer Teil mehr frei ist, muss der Schreib/Lesekopf unter Umständen recht viele Bewegungen machen, was mit der Restenergie aus dem noch vorhandenen Schwung wahrscheinlich nicht gelingt.
    Ich bin mir lediglich sicher, dass die Festplatte mit dieser Restenergie den Schreib/Lesekopf noch in die Landing-Zone bringt, um geschriebene Daten beim Transport nicht zu gefährden.
    ----------------
    Eat, Drink, Drum
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:1)
    Von mirabile (root@[IPv6:3ffe:bc0:419:1::1]) am Sunday 03. August, 14:38 MES (#18)
    (User #504 Info) https://mirbsd.bsdadvocacy.org:8890/
    Das deckt sich mit dem, was ich an diversen
    Stellen gefunden und gehoert habe.

    Und auch bei einer Platte mit "nur" 1 MB Cache
    kann es Datenverluste geben, BTDT.


    -- 
    mirabile, irc.ipv6.eu.freenode.net:6667 {#deutsch,#ccc,#IceWM,#OpenBSD.de,#IPv6,#freenode,...}
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:1)
    Von kruemelmonster am Monday 28. July, 08:43 MES (#16)
    (User #3 Info)
    Nach einem crash dauerte der boot einige wenige Sekunden länger als sonst - die fsck bei ext3 gehen mir ziemlich auf den Wecker...
    äh... fsck bei ext3 dauert lange?
    Das kann ich ned bestätigen... selbsbt bei ner 100GB-Partition innerhalb von 4s abgeschlossen nach nem Stromausfall!
    Biste sicher, dass die pladde von Anfang an als ext3 gemountet wird? wie lange dauert denn bei dir ein fsck auf ext3?
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Tuesday 29. July, 08:13 MES (#17)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Ein fsck auf ext3 geht mehrere Stunden, das ist schon korrekt. Das Journal Replay braucht wesentlich weniger Zeit (so im Bereich unter 10 Sekunden).

    Das Pendant dazu dauert auch bei reiserfs eine Ewigkeit, vorallem bei Platten mit vielen Metadaten (viele kleine Dateien).
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 18:55 MES (#7)
    xfs ist schon laenger in 2.5.x und wird in 2.6 drin bleiben. panthera
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:1)
    Von RipClaw am Sunday 27. July, 19:26 MES (#9)
    (User #1227 Info)
    Ist mir noch nie passiert.
    Bist du sicher, daß nicht die Festplatte ein Problem hatte ?
    Re:Nie mehr Reiser.... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 27. July, 20:30 MES (#10)
    RaiserFS hatee ne Zeit lang probleme mit Festpaltten, die mehr als 90% gefüllt waren.
    Hattet ihr das auchmal mit ext3: (Score:2)
    Von brummfondel am Sunday 27. July, 21:57 MES (#13)
    (User #784 Info)
    Auf allen der beiden ide-Platten war ext3 (plus vfat und ntfs - bei einem der beiden Rechner wo das passierte) und bei jedem größeren Datenzugriff gabs nen Kernel-Panik; die ext3 Partitionen auf der einen Platte als ext2 gemountet und seit dem gehts (ok, er meckert, daß da ext3 IDs drauf sind - wen störts).

    Auf einem anderen Rechner das gleiche - dort hab ich allerdings "damals" das CD-Rom abgestöpselt und es gibt, aber jetzt erscheint mir das nur eine andere Lösung des Problems.

    Wer kennt ähnliches mit ext3 auf mehreren Platten mit CD-Rom-Laufwerken am gleichen IDE-Bus?

    --
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