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Wenn "Reboot" keine Lösung mehr ist
Veröffentlicht durch kruemelmonster am Sonntag 20. Juli, 19:19
Aus der näxter-Versuch Abteilung
Nachrichten "Ich fuhr mit einem Taxi, als der Fahrer plötzlich saget, er müsse sein Gefährt 'rebooten'. Der Fahrer hielt an, schaltete die Zündung aus, zählte bis Zehn und startete erneut. Der Digitale Tacho, der zuvor "0" statt der Geschwindigkeit angezeigt hatte, funktionierte jedenfalls wieder"...
Ähnliche Geschichten hört man auch von Strassenbahnen und Neigezügen. Larry Rudolf vom MIT verwendet dieses Beispiel als Einstieg zu einem Artikel über Systeme, bei denen ein reboot nicht mehr möglich sein wird, bzw. die Problem unbedingt lösen wird. Ein echt lesenswerter Artikel.

Reboot gilt heute praktisch als die Magische Lösung für die meisten Probleme mit elektronischen Geräte. Computer, Mobiltelefone, Spielkonsolen selbst Taschenrechner müssen z.T. rebootet werden (die Liste könnte man wohl fast unbegrenzt fortsetzen).
Rudolph erklärt, wieso dies in Zukunft keine Lösunsmöglichkeit mehr sein wird. Er nimmt dazu die Zukunftsvision vom voll computerisierten Haus zu hilfe.
Dort sind viele (oder gar alle) Geräte untereinander vernetzt. Wenn eines eine Fehlfunktion aufweist, kann dies zu Fehlverhalten im Netzwerk führen, was in einer Kettenreaktion ganz andere Geräte betreffen kann. z.B. beginnt ein Telefon wie wild zu läuten. Das neustarten des Telefons würde in dem Fall das Problem wohl nicht lösen, da ja nicht unbedingt das Telefon die Ursache ist. Und wenn dann noch alles Kabellos ist, kann ich nicht mal einfach das Telefonkabel ausziehen, um wenigstens mal etwas Ruhe zu haben.
Rudolf versucht nun mit seinem Team Lösungen für fehlertolerante, selbstreparierende oder sonstwie schlaue Geräte zu entwickeln, damit solche Szenarien erst gar nicht auftreten, bzw. der Benutzer ne Möglichkeit zur Diagnose des Problems bekommt.

Gibt Red Hat Enduser-Geschäft auf? | Druckausgabe | Motorrad-Studie von Dodge: Tron läßt grüßen  >

 

 
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    autos.. (Score:2)
    Von db (001@nurfuerspam.de) am Sunday 20. July, 23:41 MES (#1)
    (User #1177 Info) http://www.bergernet.ch
    hab mir echt schon überlegt, ein paar alte japanische autos zu kaufen, damit ich mich ein paar jahre weniger mit den aktuellen elektronikproblemen der neuen autos herumschlagen werden muss. denn mein alter mitsu musste noch nie rebootet werden...
    -- L I N U X - life is to short for reboots...
    Re:autos.. (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 20. July, 23:53 MES (#2)
    z.B. autos, ja. Oder Mensch; ich bin Jahrgang 56, habe es bis heute ohne reboot geschafft, doch Gedächtnis, Phantasie, Lebensweise bekamen in den letzten Monaten tüchtige Hausräumungs- und Reinigungs-Erfahrungen; ist echt nützlich, kann ich sagen...
    Re:autos.. (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Monday 21. July, 00:43 MES (#3)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Mensch hat auch pro Tag Maintenance von 6-10h. Eine Maschine hat das normalerweise nicht :)
    Re:autos.. (Score:2)
    Von brummfondel am Monday 21. July, 10:17 MES (#5)
    (User #784 Info)
    Ich bin mir nicht sicher, ob man den Schlaf nicht als Reboot bezeichnen kann: während eines Reboot ist die Maschine nicht einsatzfähig und operiert in einem festgelegten Programm - der Boot-Prozess. Dabei werden Daten reorganisiert (Ram aufgeräumt/Träume, Platten gecheckt/bin kein Mediziner). Und wenn man auffacht, ist alles wieder voll einsatzfähig, egal, wie platt man vorher war. Und wenn man diese Reboot-Zeit verpaßt, wird Mensch ziemlich schnell unbrauchbar (hier sollten die Genforscher als nächstes nach der Lebenszeit mal forschen).

    --
    $ cd /dos/c/MICROSO~1
    $ rm -rf *
    Re:autos.. (Score:2, Lustig)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Monday 21. July, 17:23 MES (#7)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Reboot würd ich dem nicht sagen. Es ist mehr eine Art "Garbage Collection", die da im Schlaf (REM-Phase) passiert.
    --
    Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
    also... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 21. July, 09:05 MES (#4)
    wenn Larry Rudolf meint, Probleme lassen sich lösen, dann hat er wohl noch nie mit Windows gearbeitet ;-) Wie soll MS dieses Problem lösen, wenn sie ihren täglichen reboot nicht mehr als Standartlösung offerieren können. Bekanntlich will ja MS auch ihre Software in Autos und dergleichen einbauen lassen, wo das hinführt kann sich ja jeder Laie ausmalen...
    Re:also... (Score:1)
    Von andre (andre_NOSPAM_@manpage.ch) am Monday 21. July, 13:57 MES (#6)
    (User #1264 Info) http://www.manpage.ch
    da fällt mir doch was ein *g* Ein Vergleich, was waere, wenn die unterschiedlichen Betriebssystem- "Hersteller" (oder sonstige) Airlines betreiben wuerden: Willkommen am Flughafen UNIX Airways Jeder bring ein Stück des Flugzeuges mit zum Flughafen. Dann gehen alle auf die Startbahn und bauen das Flugzeug Stück für Stück zusammen und reden ununterbrochen darüber welche Art von Flugzeug vermutlich am Ende fertig wird. Air DOS Jeder schiebt das Flugzeug an bis es gleitet, dann springen sie auf bis es wieder am Boden aufschlägt. Dann schieben sie wieder, springen wieder auf und so weiter ... Mac Airlines Alle Stewards, Piloten, Gepackträger und Ticketverkäufer sehen gleich aus und handeln auch gleich. Immer wenn Du etwas genauer wissen willst, wirst Du nett aber bestimmt darauf hingewiesen das Du das nicht wissen musst, nicht wissen willst, und alles so für Dich gemacht wird das Du nichts wissen brauchst. Also schweig. Windows Air Das Terminal ist schön und bunt, mit freundlichen Stewardessen, einfacher Gepäckabgabe und einem sanften Start. Nach etwa 10 Minuten in der Luft explodiert das Flugzeug ohne Warnung. Windows NT Air Genauso wie Windows Air, kostet aber mehr und hat grössere Flugzeuge. Zerstört beim Explodieren alle Flugzeuge im Umkreis von 50 Kilometern. Linux Air Verärgert das Personal aller anderen Airlines mit dem Entschluss eine eigene Fluggesellschaft aufzumachen. Sie sammeln die Teile des Flugzeugs, die wöchentlich in einer Illustrierten als Bastelbogen erscheinen, schneiden sie schön zurecht, kleben sie alle zusammen und malen sie dann noch bunt an. Sie stellen alles selbst her, die Flugzeuge, Ticketautomaten und pflastern auch die Startbahnen selbst. Sie nehmen nur das Geld für das Drucken der Tickets, aber Du kannst dir ein Ticket Downloaden und es selbst ausdrucken. Wenn Du an Bord gehst bekommst Du einen Sitz, Schrauben, einen Schraubenschlüssel und ein Sitzeinbau-HOWTO. Fertig eingebaut ist der voll einstellbare Sitz sehr komfortabel. Das Flugzeugt startet und landet pünktlich ohne Probleme, das Essen ist wunderbar. Wenn Du den Kunden der anderen Airlines von Deiner sehr angenehmen Reise erzählst wirst Du merken das Du nur gefragt wirst: "Du musstest WAS mit dem Sitz machen?".
    eigene Erfahrungen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 22. July, 10:09 MES (#8)
    auch mein Hyundai Coupe hat eine solche macke: manchmal startet er einfach nicht dann muss man in nochmal abschliessen und aufschliessen dan startet er, weill die el-veriegelung nicht aufmacht und die zündung nicht freigibt. das beste was ich aber kenne dazu sind buell motorräder die einen sehr kleinen tank haben. fährt man den tank einmal leer braucht es einen laptop mit der software des herstellers und ein spezielles kabel um ihn wieder zu starten.
    Re:eigene Erfahrungen (Score:3, Lustig)
    Von P2501 am Tuesday 22. July, 13:28 MES (#9)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Also auch beim Tank keine Tiefentladung durchführen. ;-)

    SCNR


    --
    If it's GNU/Linux, it's GNU/BSD, too ;-)

    Re:eigene Erfahrungen (Score:1)
    Von kruemelmonster am Tuesday 22. July, 15:49 MES (#10)
    (User #3 Info)
    Wiebitte? Die Buell haben elektronik dabei?
    Ich dachte, dass seien Harleys denen man einfach n anderes Chassis verpasst hat :-)

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